Testinstrumente sortiert
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Gülay Karadere (Dipl.-Psych.)
Zuständigkeit: Open Test Archive
+49 (0)651 201-4934 (Mi-Do vormittags)
guek@leibniz-psychology.org
Nachweise und Beschreibungen weiterer Testverfahren bei PubPsych
CorBel
Core Belief-Skala (2. überarbeitete Version)
Kurzabstract
Die CorBel-Skala ist ein Selbsteinschätzungsinstrument zur Erfassung der 97 Nuancen des CorBel-Modells, des bisher differenziertesten Modells zu Glaubenssätzen. Die deutsche Originalversion enthält 291 Items, die die 97 Nuancen des CorBel-Modells mit 3 Items pro Nuance zuverlässig erfassen. Darüber hinaus wurden drei Kurzversionen (CorBel-101, CorBel-60, CorBel-20) und eine englische Version entwickelt. Reliabilität: Für alle 97 Nuancen konnte Homogenität im Sinne von Omega(total) bestätigt werden (Median bei .82). Validität: Für die Items kann aufgrund der hohen Spezifität der Nuancen von einer Inhaltsvalidität ausgegangen werden. Eindimensionalität im Sinne der faktoriellen Validität konnte für alle Nuancen bestätigt werden.
Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID). (2025). Open Test Archive: CorBel. Core Belief-Skala (2. überarbeitete Version). Verfügbar unter: https://www.testarchiv.eu/de/test/9009013
Zitierung
Mussel, P. (2025). CorBel. Core Belief-Skala (2. überarbeitete Version) [Verfahrensdokumentation, Testheft und Itempool auf Deutsch und Englisch, R-Skript]. In Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) (Hrsg.), Open Test Archive. Trier: ZPID.
https://doi.org/10.23668/psycharchives.16415
Kurzinformationen
Kurzname CorBel
Engl. Name Core Belief Scale (2nd version)
Autoren Mussel, P.
Erscheinungsjahr im Testarchiv 2025
Copyright/Lizenz Copyright Autor; CC-BY-SA 4.0
Sprachversionen deu eng
Konstrukt Core Beliefs
Altersbereich ab 16 Jahre
Itemzahl 291 Items (Langversion); 101 Items (CorBel-101); 60 Items (CorBel-60); 20 Items (CorBel-20)
Subskalen 97 Nuancen
Durchführungszeit Langversion: ca. 30 Minuten; Kurzversionen: 10, 6 und 3 Minuten.
Auswertungsdauer Wenige Minuten.
Interne Konsistenz: nach Omega total: Median bei .82 (SD = 0.06). Cronbachs alpha
Hinweise zur inhaltlichen und faktoriellen Validität.
Keine.
Anwendungsbereich Forschung; Beratung
Ältere Versionen
https://doi.org/10.23668/psycharchives.12703
Diagnostische Zielsetzung
Das Ziel der Entwicklung der CorBel-Skala war die Entwicklung eines Instruments für die Erfassung der 97 Nuancen des CorBel-Modells, dem bisher differenziertesten Modell zu Glaubenssätzen. Die CorBel-Skala stellt ein Instrument zur Selbsteinschätzung für Personen ab 16 Jahren dar und kann für Forschung, Selbstreflektion und Beratung genutzt werden.
Aufbau
Die Skala enthält 291 Items, die die 97 Nuancen des CorBel-Modells mit 3 Items je Nuance reliabel erfassen. Daneben liegen Kurzversionen mit 101, 60 und 20 Items vor. Neben der deutschen Originalversion liegt eine englischsprachige Übersetzung vor.
Die Skala basiert auf einem komplexen, mehrdimensionalen Modell, was die Auswertung entsprechend verkompliziert. Die Berechnung von Skalenwerten für unipolare Nuancen und Facetten ist uneingeschränkt zu empfehlen. Für Skalenwerte auf höherer Ebene (Domänen, Quadranten, Valenz) ist keine Eindimensionalität mehr gegeben. Die Berechnung von Skalenwerten für bipolare Dimensionen ist im Sinne der Parsimonie zu empfehlen, jedoch nur für Facetten und Domänen, die eine bipolare Struktur aufweisen.
Grundlagen und Konstruktion
Grundlage der Entwicklung bildeten Definitionen der Nuancen, die auf einer semantischen Analyse bestehender Skalen zur Erfassung von Glaubenssätzen beruhten. Die Items wurden in einem iterativen Prozess über vier Stichproben empirisch bezüglich Homogenität und Eindimensionalität überprüft. Bezüglich deren latenter Struktur zeigt sich auf oberster Ebene eine komplexe zweidimensionale Struktur, die durch die Dimensionen Valenz (positiv vs. negativ) und Richtung (Annäherung vs. Rückzug beschrieben wird. Durch die Kombination dieser beiden Dimensionen können vier Quadranten unterschieden werden, die ebenfalls jeweils den positiven und negativen Pol einer bipolaren Dimension darstellen: Adaptive versus maladaptive sowie exzessive versus ausgeglichene Glaubenssätze. Exzessive Glaubensätze können dabei als übersteigerte Form adaptiver Glaubenssätze angesehen werden (z.B. perfekt als exzessive Form von ehrgeizig). Schließlich können innerhalb dieser Quadranten jeweils drei Domänen unterschieden werden: Zielorientierung, Selbstwert, und Beziehungsorientiert. Auf einer Ebene darunter können zwanzig Facetten unterschieden, von denen die meisten als Pole bipolarer Faktoren aufgefasst werden können. Für die zwanzig Facetten konnte Eindimensionalität nachgewiesen werden.
Empirische Prüfung und Gütekriterien
Reliabilität: Für alle 97 Nuancen konnte Homogenität im Sinne von Omega(total) bestätigt werden.
Validität: Für die Items kann aufgrund der hohen Spezifität der Nuancen inhaltliche Validität angenommen werden. Eindimensionalität im Sinne der faktoriellen Validität konnte für alle Nuancen bestätigt werden.
Normen: Die vorliegende revidierte Fassung wurde nicht normiert.
Testkonzept
Theoretischer Hintergrund
Glaubenssätze (engl.: Core Beliefs) sind basale, generalisierte und relative stabile Kognitionen, die reflektieren, was Individuen über sich im Kontext ihrer sozialen und kulturellen Umwelt denken. Man geht davon aus, dass sie sich als kognitive Repräsentationen eigener Erfahrungen herausbilden, die Individuen bei der Verfolgung persönlich relevanter Ziele machen. In unterschiedlichen Bereichen der Psychologie wurden dabei ganz unterschiedliche Glaubenssätze postuliert und untersucht. Diese vielfältigen Ansätze wurden im CorBel-Modell zusammengefasst (Mussel, 2025). Dabei wurden in einem ersten Schritt bestehende Modelle sowie deren Operationalisierungen in Form von Items in einem systematischen Review gesichtet. Die Analyse ergab 46 Quellen, in denen 765 Glaubenssätze beschrieben wurden.
In einem zweiten Schritt erfolgte eine sprachbasierte Analyse der Items mittels Natural Language Processing (Collobert et al., 2011). Dabei wurden die identifizierten Items anhand semantischer Eigenschaften zu Nuancen zusammengefasst. Nuancen sind im Sinne hierarchischer Persönlichkeitsmodelle auf der untersten Ebene angesiedelt, haben hohe Spezifität und werden häufig durch einzelne Items operationalisiert (Mottus et al., 2019). Insgesamt wurden 97 Nuancen identifiziert, die in Tabelle 1 beschrieben werden.
Im dritten Schritt wurde die latente Struktur von Glaubenssätzen empirisch untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Nuancen zu zwanzig Facetten aggregiert werden können, für die sich Eindimensionalität nachweisen lässt. Jeweils zwei dieser Facetten können als korrespondierend interpretiert werden, sodass hohe Werte auf der einen Facette mit niedrigen Werten einer anderen korrespondieren, teilweise in Form von bipolaren Dimensionen (z. B. Optimistisch-Pessimistisch; Kompetent-Inkompetent).
Auf höherer Ebene zeigte sich eine komplexe zwei-dimensionale Struktur, die durch die Dimensionen Valenz (positiv vs. negativ) und Richtung (Annäherung vs. Rückzug) beschrieben wird. Durch die Kombination dieser beiden Dimensionen können vier Quadranten unterschieden werden, die ebenfalls jeweils den positiven und negativen Pol einer bipolaren Dimension darstellen: Adaptive versus maladaptive sowie exzessive versus ausgeglichene Glaubenssätze. Exzessive Glaubensätze können dabei als übersteigerte Form adaptiver Glaubenssätze angesehen werden (z. B. perfekt als exzessive Form von ehrgeizig). Schließlich können innerhalb dieser Quadranten jeweils drei Domänen unterschieden werden: Ziel-, Selbstwert und Beziehungsorientierung.
Abbildung 1 illustriert die Struktur in Form eines Circumplex-Modells. Nuancen (in farbiger Schrift) in räumlicher Nähe haben höhere Ähnlichkeit (das heißt sind positiv korreliert); Nuancen auf gegenüberliegenden Seiten sind gegensätzlich (das heißt negativ korreliert). Positive Glaubenssätze finden sich im oberen Bereich; negative im unteren. Auf horizontaler Ebene wird die Dimension Richtung abgetragen (Annäherung vs. Vermeidung). Die Domänen sind farblich kodiert. Die Quadranten sowie die Facetten sind in grauer Schrift am äußeren Rand des Modells abgetragen.
Abbildung 1
Circumplex-Modell der Nuancen
Tabelle 1
97 Nuancen von Glaubenssätzen
Nuance | Facette | Domäne | Quadrant | Valenz |
---|---|---|---|---|
Abhängig: Auf die Hilfe anderer angewiesen sein | Bittend | Beziehungsorientiert | Exzessiv | negativ |
Abschirmend: Mich vor anderen schützen | Misstrauisch | Beziehungsorientiert | Maladaptiv | negativ |
Abweisend: Allein besser dran sein | Abgelehnt | Beziehungsorientiert | Maladaptiv | negativ |
Achtsam: Für mich selbst sorgen, in Einklang mit den Bedürfnissen anderer | Rücksichtsvoll | Selbstwert | Ausgeglichen | positiv |
Allein: Allein und verloren sein | Misstrauisch | Beziehungsorientiert | Maladaptiv | negativ |
Anpassungsfähig: Effizient mit neuen und unvorhergesehenen Situationen umgehen | Autonom | Zielorientiert | Adaptiv | positiv |
Anspruchsberechtigt: Etwas Besonderes sein und erwarten, entsprechend behandelt zu werden | Bewundert | Selbstwert | Exzessiv | negativ |
Argwöhnisch: Erwarten, dass andere mich ausnutzen | Misstrauisch | Beziehungsorientiert | Maladaptiv | negativ |
Attraktiv: Mich selbst für gutaussehend halten | Wertvoll | Selbstwert | Adaptiv | positiv |
Auf-andere-bezogen: Besorgt darüber sein, was andere von mir denken | Bittend | Beziehungsorientiert | Exzessiv | negativ |
Aufgeschlossen: Große Ideen und Pläne für die Zukunft haben | Optimistisch | Zielorientiert | Adaptiv | positiv |
Aufschiebend: Mich nicht disziplinieren können, meine Verpflichtungen zu erfüllen | Unsicher | Zielorientiert | Maladaptiv | negativ |
Bedingt-wertvoll: Muss Leistungen zeigen, um eine wertvolle Person zu sein | Unnachgiebig | Zielorientiert | Exzessiv | negativ |
Beeinträchtigt: Von anderen bei der Zielerreichung behindert werden | Egoistisch | Selbstwert | Exzessiv | negativ |
Befangen: Eine negative Bewertung durch andere erwarten | Wertlos | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Beliebt: Von anderen gemocht werden | Dazugehörig | Beziehungsorientiert | Adaptiv | positiv |
Besorgt: Unsicher oder gefangen sein | Unsicher | Zielorientiert | Maladaptiv | negativ |
Bewunderung-suchend: Nach Anerkennung und Bewunderung von anderen streben | Bittend | Beziehungsorientiert | Exzessiv | negativ |
Dazugehörend: Von einer Gruppe akzeptiert werden und Teil einer Gruppe sein | Dazugehörig | Beziehungsorientiert | Adaptiv | positiv |
Diszipliniert: Diszipliniert nach langfristigen Zielen streben | Autonom | Zielorientiert | Adaptiv | positiv |
Ehrgeizig: Ein Leistungsträger sein | Optimistisch | Zielorientiert | Adaptiv | positiv |
Eigennützig: Eigennützig sein, auch auf Kosten anderer | Egoistisch | Selbstwert | Exzessiv | negativ |
Emotional-gehemmt: Meine Gefühle verstecken müssen | Abgelehnt | Beziehungsorientiert | Maladaptiv | negativ |
Emotional-offen: Mich wohl fühlen, meine Gefühle zu zeigen | Dazugehörig | Beziehungsorientiert | Adaptiv | positiv |
Emotional-reguliert: In der Lage sein, meine Emotionen zu regulieren | Selbstzufrieden | Selbstwert | Ausgeglichen | positiv |
Entfremdet: Ein Außenseiter sein, anders als andere | Abgelehnt | Beziehungsorientiert | Maladaptiv | negativ |
Fähig: Eine kompetente Person sein | Kompetent | Selbstwert | Adaptiv | positiv |
Fatalistisch: Nicht kontrollieren können, was passieren wird | Unsicher | Zielorientiert | Maladaptiv | negativ |
Fordernd: Extrem hohe Ziele setzen | Unnachgiebig | Zielorientiert | Exzessiv | negativ |
Fremdbestimmt: Von mächtigen anderen kontrolliert zu werden | Egoistisch | Selbstwert | Exzessiv | negativ |
Geliebt: Von jemandem geliebt werden | Vertrauend | Beziehungsorientiert | Adaptiv | positiv |
Gemäßigt: Gemäßigte Ansprüche haben | Moderat | Zielorientiert | Ausgeglichen | positiv |
Gerecht: Von anderen fair und gerecht behandelt werden | Selbstzufrieden | Selbstwert | Ausgeglichen | positiv |
Gesellig: Kontaktfreudig sein und leicht zu mögen | Dazugehörig | Beziehungsorientiert | Adaptiv | positiv |
Getrieben: Scheitern kann nicht toleriert werden | Unnachgiebig | Zielorientiert | Exzessiv | negativ |
Gleichwertig: Genauso gut und wertvoll sein wie andere Menschen | Wertvoll | Selbstwert | Adaptiv | positiv |
Glücklich: Mich selbst als glückliche Person betrachten | Optimistisch | Zielorientiert | Adaptiv | positiv |
Grandios: Besser sein als andere | Bewundert | Selbstwert | Exzessiv | negativ |
Gut: Mich für einen guten Menschen halten | Wertvoll | Selbstwert | Adaptiv | positiv |
Hilflos: Nicht die Kontrolle über mein Leben zu haben | Unsicher | Zielorientiert | Maladaptiv | negativ |
Hoffnungslos: Hoffnungslos und pessimistisch sein, was die Zukunft angeht | Pessimistisch | Zielorientiert | Maladaptiv | negativ |
Hoffnungsvoll: Erwarten, dass sich die Dinge zum Guten wenden werden | Optimistisch | Zielorientiert | Adaptiv | positiv |
Langweilig: Uninteressant und langweilig sein | Abgelehnt | Beziehungsorientiert | Maladaptiv | negativ |
Lenkend: Andere nach meinen Vorstellungen lenken | Autonom | Zielorientiert | Adaptiv | positiv |
Makellos: Fehler zu machen ist eine Katastrophe | Unnachgiebig | Zielorientiert | Exzessiv | negativ |
Manipulierend: Mächtigen anderen gefallen, um zu bekommen, was ich will | Bittend | Beziehungsorientiert | Exzessiv | negativ |
Minderwertig: Im Vergleich zu anderen minderwertig sein | Wertlos | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Nachsichtig: Nicht zu streng sein, wenn man Fehler macht | Moderat | Zielorientiert | Ausgeglichen | positiv |
Nicht-geachtet: Von anderen nicht respektiert werden | Abgelehnt | Beziehungsorientiert | Maladaptiv | negativ |
Nicht-geliebt: Jemand sein, der von anderen nicht gemocht werden kann | Abgelehnt | Beziehungsorientiert | Maladaptiv | negativ |
Nicht-gut: Als Person nicht gut sein | Wertlos | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Nicht-klagend: Mich nicht über Frustrationen sorgen oder ärgern | Gelassen | Beziehungsorientiert | Ausgeglichen | positiv |
Nicht-kompetent: In den meisten Dingen nicht kompetent sein | Inkompetent | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Nutzlos: Eine nutzlose Person sein | Wertlos | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Perfekt: In allem perfekt sein müssen | Unnachgiebig | Zielorientiert | Exzessiv | negativ |
Schaden-vermeidend: Übermäßig vorsichtig sein, um Schaden zu vermeiden | Unsicher | Zielorientiert | Maladaptiv | negativ |
Schlecht: Mich für einen schlechten Menschen halten | Wertlos | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Schwach: Eine schwache und hilflose Person sein | Inkompetent | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Selbständig: Die Kontrolle für mich selbst übernehmen | Autonom | Zielorientiert | Adaptiv | positiv |
Selbstaufopfernd: Zu viel an andere denken und für sie tun | Bittend | Beziehungsorientiert | Exzessiv | negativ |
Selbstbestimmt: Kontrolle haben, was in meinem Leben passieren wird | Autonom | Zielorientiert | Adaptiv | positiv |
Selbstbestrafend: Bestrafung verdienen, wenn ich Fehler mache | Unnachgiebig | Zielorientiert | Exzessiv | negativ |
Selbstgenügsam: Keine Anerkennung von anderen brauchen | Gelassen | Beziehungsorientiert | Ausgeglichen | positiv |
Selbstsicher: An mich selbst glauben und mir vertrauen | Wertvoll | Selbstwert | Adaptiv | positiv |
Selbstwirksam: Gut mit Herausforderungen und Problemen umgehen können | Autonom | Zielorientiert | Adaptiv | positiv |
Selbstzweifelnd: Unsicher im Umgang mit Alltagsproblemen sein | Wertlos | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Sicher-gebunden: Menschen, die mir nahestehen, werden mich nicht verlassen | Vertrauend | Beziehungsorientiert | Adaptiv | positiv |
Sich-verlassend: Anderen Menschen vertrauen und sich auf sie verlassen | Vertrauend | Beziehungsorientiert | Adaptiv | positiv |
Stolz: Etwas haben, auf das ich stolz sein kann | Wertvoll | Selbstwert | Adaptiv | positiv |
Streng: Kann "gut genug" nicht akzeptieren | Unnachgiebig | Zielorientiert | Exzessiv | negativ |
Tolerant: Positionen und Wünsche anderer akzeptieren | Rücksichtsvoll | Selbstwert | Ausgeglichen | positiv |
Töricht: Dumm und dämlich sein | Inkompetent | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Unabhängig: Eine unabhängige Person sein | Autonom | Zielorientiert | Adaptiv | positiv |
Unattraktiv: Körperlich unattraktiv sein | Wertlos | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Unbekümmert: Mich nicht darum kümmern, was andere von mir denken | Gelassen | Beziehungsorientiert | Ausgeglichen | positiv |
Unerwiderte-Zuneigung: Nicht gemocht werden von Menschen, die mir wichtig sind | Bittend | Beziehungsorientiert | Exzessiv | negativ |
Unfähig: Ungenügend und mangelhaft sein | Inkompetent | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Ungehorsam: Gegen Erwartungen rebellieren, die an mich gestellt werden | Egoistisch | Selbstwert | Exzessiv | negativ |
Ungeliebt: Eine ungeliebte und nicht liebenswürdige Person sein | Inkompetent | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Unglücklich: Erwarten, dass schlimme Dinge passieren | Unsicher | Zielorientiert | Maladaptiv | negativ |
Unterhaltend: Andere unterhalten müssen, damit sie mich mögen | Bittend | Beziehungsorientiert | Exzessiv | negativ |
Unwert: Eine wertlose Person sein | Inkompetent | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Verantwortungsbewusst: Eine verantwortungsvolle und vertrauenswürdige Person sein | Rücksichtsvoll | Selbstwert | Ausgeglichen | positiv |
Verdient-habend: Normalerweise bekommen, was ich verdiene | Selbstzufrieden | Selbstwert | Ausgeglichen | positiv |
Verlassen: Andere werden mich verlassen | Misstrauisch | Beziehungsorientiert | Maladaptiv | negativ |
Vermeidend: Problemen und unangenehmen Situationen aus dem Weg gehen | Unsicher | Zielorientiert | Maladaptiv | negativ |
Versagend: Als Person ein Versager sein | Wertlos | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Verschwindend: Wünschen, aus der Welt zu verschwinden | Wertlos | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Versteckt: Erwarten, dass andere mein "wahres" Ich enthüllen könnten | Wertlos | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Verzweifelt: Keine Hoffnung, etwas zum Besseren zu verändern | Pessimistisch | Zielorientiert | Maladaptiv | negativ |
Weniger-fähig: Andere sind kompetenter | Inkompetent | Selbstwert | Maladaptiv | negativ |
Wichtig: Etwas beitragen können | Kompetent | Selbstwert | Adaptiv | positiv |
Widersetzend: Mich über Regeln hinwegsetzen | Egoistisch | Selbstwert | Exzessiv | negativ |
Würdig: Eine würdige und wertvolle Person sein | Wertvoll | Selbstwert | Adaptiv | positiv |
Zögerlich: Mangelndes Vertrauen, das Richtige zu tun | Unsicher | Zielorientiert | Maladaptiv | negativ |
Zufrieden: Eine positive Einstellung zu mir selbst zu haben | Wertvoll | Selbstwert | Adaptiv | positiv |
Zuversichtlich: Vertrauen, Erfolg zu haben, wenn ich mich anstrenge | Optimistisch | Zielorientiert | Adaptiv | positiv |
Testaufbau
Die revidierte CorBel-Skala besteht aus 291 Items mit jeweils drei Items je Nuance. Die Skala wird als Verfahren zur Selbstbeurteilung vorgegeben. Die zu testende Person gibt zu jedem Item an, inwieweit sie diesem zustimmt. Dafür steht eine siebenstufige Antwortskala zur Verfügung. Daneben stehen drei Kurzversionen mit 101, 60 beziehungsweise 20 Items zur Verfügung.
Auswertungsmodus
Für den Skalenrohwert werden die Items je Dimension gemittelt. Entsprechend dem hierarchischen Modell sind dabei Aggregationen auf unterschiedlichem Niveau möglich. Die differenzierteste Form der Auswertung besteht in der Berechnung der 97 Nuancen, die nur in der Langversion durch jeweils mehrere Items erfasst werden. Auf höherer Ebene können die Items zu unipolaren (bipolaren) Dimensionen mit 20 (10) Facetten, 12 (6) Domänen, vier (zwei) Quadranten sowie zwei (eine) Valenzdimension(en) aggregiert werden. Die Entscheidung für eine Ebene sollte unter anderem von der Zielstellung der Diagnose und der eingesetzten Version der CorBel-Skala abhängig gemacht werden, wobei durch längere Versionen eine differenziertere Diagnose auch auf unteren hierarchischen Ebenen möglich ist (siehe auch Abbildung 2). Für die unipolaren Facetten konnte Eindimensionalität nachgewiesen werden, während dies auf höherer Ebene nicht mehr gegeben ist. Auf Ebene der Facetten ist zu beachten, dass einige eine bipolare und andere eine unipolare Struktur haben.
Auswertungshilfen
Die Auswertung erfolgt automatisiert über ein R-Skript.
Auswertungszeit
Wenige Minuten werden für die Auswertung benötigt.
Itembeispiele
Die Leute denken, ich sei langweilig. (Langweilig)
Ich vertraue auf mein eigenes Urteilsvermögen. (Selbstsicher)
Die Leute wollen mich ausnutzen. (Argwöhnisch)
Items
Die Items sind dem Testheft zu entnehmen. Dieses kann auch für die Kurzversionen verwendet werden, indem je nach Version nur die erste Seite (Items 1 bis 20: CorBel-20); die ersten beiden Seiten (Items 1 bis 60: CorBel-60) resp. die ersten drei Seiten (Items 1 bis 101: CorBel-101) genutzt werden.
Durchführung
Testformen
Es gibt vier Varianten des CorBel:
(1) Die Langversion der CorBel-Skala besteht aus 291 Items (CorBel-291). Dabei erfassen je drei Items eine Nuance. Es konnte für alle Nuancen Eindimensionalität nachgewiesen werden.
(2) Die Kurzskala mit 101 Items (CorBel-101) erfasst jede der 97 Nuancen mit je einem Item. Vier weitere Items gewährleisten, dass alle Facetten mit mindestens je drei Items erfasst werden.
(3) Die Kurzskala mit 60 Items (CorBel-60) erfasst die zwanzig Facetten mit jeweils 3 Items. Dadurch werden nicht mehr alle Nuancen erfasst.
(4) Schließlich erfasst die Kurzskala mit 20 Items (CorBel-20) jede Facette mit einem Item.
Die Items können auf Papier oder computerbasiert dargeboten werden. Die CorBel-Skala eignet sich sowohl für Einzel- als auch die Gruppentestung. Es steht neben der deutschen Version auch eine englischsprachige Übersetzung zur Verfügung.
Altersbereiche
Der Test ist für Personen ab 16 Jahren konzipiert.
Durchführungszeit
Die CorBel-Skala wird ohne Zeitbegrenzung vorgegeben. Die Bearbeitung der CorBel-291 dauert etwa eine halbe Stunde, die Kurzversionen entsprechend kürzer (10, 6 und 3 Minuten).
Material
Das Testmaterial (Testheft auf Deutsch und Englisch, Excel-Datei mit den Items und R-Skript) ist im Open Test Archive unter Downloads enthalten. Zusätzlich ist ein Schreibgerät erforderlich. Für die Auswertung wird ein Statistikprogramm wie R benötigt.
Instruktion
Das Verfahren ist eine Selbsteinschätzung. Antworten werden auf einer siebenstufigen Likert-Skala gegeben, die auf den Stufen 1 (trifft überhaupt nicht zu), 4 (teils/teils), und 7 (trifft vollständig zu) verankert ist.
Die Probanden werden wie folgt instruiert:
Im Folgenden finden Sie eine Reihe von Glaubenssätzen. Glaubenssätze spiegeln wider, was Menschen über sich oder andere denken. Falls Ihnen die Aussagen nahe gehen sollten oder zu persönlich sind, können Sie die Bearbeitung jederzeit abbrechen.
Bitte geben Sie zu jeder Aussage an, inwieweit Sie dieser zustimmen. Dafür steht Ihnen eine siebenstufige Skala zur Verfügung:
1: trifft gar nicht zu
2
3
4: teils/teils
5
6
7: trifft vollständig zu
Durchführungsvoraussetzungen
Das Verfahren wird schriftlich instruiert, daher ist auf Seiten der Versuchsleitung keine besondere Qualifikation nötig.
Teilnehmende müssen der Sprache, in der das Verfahren dargeboten wird, mächtig sein. Die Items beinhalten eine Auseinandersetzung mit Inhalten, die als persönlich und belastend wahrgenommen werden können. Darauf sollte vor der Bearbeitung hingewiesen werden. Drüber hinaus sind am Ende Informationen zu Beratungsstellen sowie Notrufnummern zu nennen, falls durch die Bearbeitung stark negative Gedanken und Gefühle ausgelöst wurden.
Testkonstruktion
Die CorBel-Skala wurde nach Prinzipien der Klassischen Testtheorie entwickelt mit dem Ziel, die Nuancen des CorBel-Modells reliabel zu erfassen. Als Grundlage für die Itementwicklung dienten die in Tabelle 1 aufgelisteten 97 Nuancen sowie die englischsprachigen Items, die der Entwicklung des CorBel-Modells zugrunde lagen (Mussel, 2025). Nuancen haben ein hohes Spezifitätsniveau und beinhalten in der Regel nur einen eng umrissenen Aspekt oder Gedanken. In der Literatur werden sie daher häufig mit nur einem Item operationalisiert (Mottus et al., 2019). Damit sind jedoch keine Aussagen über die interne Struktur der Nuancen und keine latenten Analysen auf Ebene der Nuancen möglich. Darüber hinaus sind Ein-Item-Skalen weniger reliabel (Credé et al., 2012). Daher bestand das Ziel in der Entwicklung eines Tests mit drei Items je Nuance. Hohe inhaltliche Ähnlichkeit zwischen den Items einer Facette sind daher zu erwarten.
Die Entwicklung erfolgte in drei Schritten. In Schritt 1 wurde eine erste Version der CorBel-Skala mit 291 Items entwickelt, je drei pro Nuance. Diese wurden in einer Stichprobe (S1) nach der Methode des Synthetic Aperture Personality Assessment (Revelle et al., 2021) erprobt. Dabei wurden jeder teilnehmenden Person zufällig zwei von drei Items pro Nuance dargeboten, um die Testzeit pro Person zu minimieren und Ermüdungseffekte vorzubeugen.
In einem zweiten Schritt wurden Nuancen, die den Gütekriterien nicht genügten (28 von 97 Nuancen), revidiert. Dafür wurden Items modifiziert sowie ggf. zusätzliche Items entwickelt. Für Nuancen, für die in diesem Schritt mehr als drei Items getestet wurden, erfolgte die Itemselektion anhand der Trennschärfe. Diese wurden an einer unabhängigen Stichprobe (S2a) erprobt. Dieses Prozedere wurde für neun Nuancen ein weiteres Mal (S2b), für drei Nuancen zwei weitere Male (S2b und S2c) wiederholt. Hieraus entstand eine Vorversion der CorBel-Skala (Mussel, 2023). Zwei Nuancen wurden ein weiteres Mal revidiert und an einer unabhängigen Stichprobe (S2d) überprüft, bis alle Nuancen den Kriterien genügten. Hieraus entstand die aktuelle Version der CorBel-Skala.
Im dritten Schritt wurde die resultierende Skala an zwei weiteren Stichproben mit insgesamt 314 Personen eingesetzt (S3). Auf dieser Basis erfolgte die Berechnung von Kennwerten für die Kurzversionen sowie für die Dimensionen (Facetten, Domänen, Quadranten und Valenz).
Als Kriterium für die Testentwicklung dienten die Homogenität sowie Eindimensionalität mit strenger Messinvarianz (gleich hohe Ladungen aller Items). Für die Homogenität wurden Alpha und Omega berechnet. Homogenität wurde als ausreichend definiert, wenn ω ≥ .70. Für Eindimensionalität wurde je Nuance ein latentes Modell mit einer latenten Variablen aufgestellt und die Ladungen der drei Items auf den latenten Faktor gleichgesetzt. Als Kriterium diente CFI > .90. Weitere Parameter der Modellpassung werden berichtet.
Die Teilnehmenden für Stichproben S1 sowie S2a bis S2c wurden über Clickworker rekrutiert. Einschlusskriterien für die Teilnahme waren das Alter (zwischen 18 und 99 Jahren) und Deutsch als Muttersprache. Für S1 wurden (aufgrund der Methode des Synthetic Aperture Personality Assessment) 390 Personen rekrutiert; für die Stichproben S2a, S2b und S2c je 130 Personen. Für S2d wurden Daten von 647 Personen (79 % weiblich) des German Personality Panels (Mussel, 2021) genutzt. Für S3 wurden 219 vorwiegend studentische Personen über ein Versuchspersonenstundenportal sowie 138 Personen über Clickworker rekrutiert (58 % weiblich). Als Maß für gewissenhafte Bearbeitung diente die Zeit für die Bearbeitung des Fragebogens (mindestens 5 %-Perzentil); intra-individuelle Varianz in den Antworten (mindestens 1 %-Perzentil); fehlende Werte (maximal 2) sowie selbstberichtete gewissenhafte Bearbeitung. Nach Ausschluss von Personen mit wenig gewissenhafter Bearbeitung lagen die Stichprobengrößen für S1 bei N = 368, für S2a bei N = 99, für S2b bei N = 135, für S2c bei N = 119, für S2d bei N = 649 und für S3 bei N = 314. Über die vier Stichproben hinweg nahmen an der Studie insgesamt 41 % Frauen und 58 % Männer teil (0.5 % divers). Das mittlere Alter lag bei 28 Jahren (SD = 12).
Kennwerte für die 97 Nuancen finden sich in Tabelle 2. Homogenität für Facetten, Domänen, Quadranten und Valenz für die vier Testversionen sind in Abbildung 2 zusammengefasst (siehe unter „Validität“).
Gütekriterien
Objektivität
Es handelt sich um ein standardisiertes schriftliches Selbsteinschätzungsverfahren. Objektivität im Sinne der Durchführung und Auswertung kann als gegeben angesehen werden. Für die Interpretation kann die Beschreibung der Nuancen (Tabelle 1) herangezogen werden.
Reliabilität
Als Maß für die Reliabilität wurde Omegat (Omega total) mit dem R-Paket psych (Revelle, 2022) berechnet. Der Median der Reliabilitäten über die 97 Nuancen lag bei ѡ =.82. Die Reliabilitäten der einzelnen Nuancen sind Tabelle 2 zu entnehmen. Weitere Kennwerte für die interne Konsistenz nach Cronbachs Alpha werden in Abbildung 2 aufgeführt.
Validität
Die Entwicklung der Items basierte auf den in Tabelle 1 abgebildeten Definitionen der Nuancen. Da Nuancen eine sehr hohe Spezifität haben, handelt es sich bei vielen der Items um Paraphrasierungen dieser Definitionen. Inhaltliche Validität kann damit angenommen werden.
Für die faktorielle Validität wurde jede Nuance auf Eindimensionalität getestet. Es wurde dabei strenge Messinvarianz (gleiche hohe Ladungen aller Items) angenommen. Die Modelle wurden in R mit dem Paket lavaan (Rosseel, 2022) geschätzt. Als Schätzer diente robust maximum-likelihood, die Varianz der latenten Variable wurde auf 1 gesetzt und fehlende Werte durch fiml (Enders & Bandalos, 2001) geschätzt. Fit-Indizes finden sich in Tabelle 3. Über die 97 Nuancen hinweg lag der Median der Fit-Indizes für CFI bei .98, für RMSEA bei .07, für GFI bei 1, für AGFI bei .99 und für SRMR bei .05.
Tabelle 2
Kennwerte für Eindimensionalität und Reliabilität für die 97 Nuancen
Tag | CFI (robust) | RMSEA (robust) | GFI | AGFI | SRMR | nfi (skaliert) | Omega | Stich-probe |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AABe | .883 | .197 | .995 | .979 | .085 | .885 | .78 | S1 |
Abhä | .974 | .102 | .994 | .975 | .083 | .945 | .78 | S2a |
Absc | .976 | .097 | .997 | .987 | .063 | .950 | .77 | S1 |
Abwe | 1.000 | .002 | .999 | .994 | .039 | .977 | .84 | S2b |
Acht | .942 | .129 | .997 | .987 | .093 | .892 | .73 | S2a |
Alle | .957 | .184 | .982 | .918 | .116 | .897 | .87 | S2a |
Anpa | .915 | .226 | .999 | .997 | .089 | .915 | .84 | S1 |
Ansp | .942 | .141 | .998 | .990 | .063 | .945 | .76 | S1 |
Argw | .998 | .032 | .998 | .990 | .048 | .966 | .80 | S1 |
Attr | .959 | .213 | .995 | .978 | .074 | .931 | .92 | S1 |
Aufg | .941 | .117 | .999 | .993 | .069 | .916 | .71 | S1 |
Aufs | 1.000 | .000 | .999 | .995 | .034 | .987 | .87 | S2b |
Beei | 1.000 | .000 | .998 | .993 | .030 | .987 | .77 | S1 |
Befa | .977 | .118 | .998 | .991 | .050 | .970 | .84 | S1 |
Beli | 1.000 | .000 | 1.000 | 1.000 | .026 | .993 | .83 | S1 |
Beso | .996 | .033 | .998 | .989 | .050 | .947 | .72 | S2a |
BeSu | 1.000 | .000 | 1.000 | .998 | .025 | .988 | .76 | S2a |
BeWe | .977 | .121 | .994 | .973 | .067 | .936 | .85 | S2b |
DaGe | 1.000 | .000 | .999 | .994 | .044 | .965 | .79 | S2a |
Disz | 1.000 | .000 | .999 | .995 | .054 | .963 | .82 | S2a |
Ehrg | .911 | .173 | .999 | .996 | .076 | .902 | .75 | S1 |
Eige | 1.000 | .000 | .995 | .977 | .050 | .951 | .70 | S1 |
EmGe | .989 | .084 | .993 | .970 | .060 | .963 | .85 | S1 |
EmOf | .970 | .141 | .996 | .980 | .065 | .960 | .86 | S1 |
EmRe | .999 | .019 | 1.000 | .999 | .046 | .961 | .72 | S1 |
Entf | 1.000 | .000 | .998 | .989 | .012 | .998 | .86 | S1 |
Fähi | .949 | .173 | .999 | .997 | .081 | .906 | .82 | S1 |
Fata | 1.000 | .000 | .999 | .997 | .030 | .987 | .77 | S2a |
Ford | .916 | .209 | .992 | .965 | .097 | .891 | .82 | S1 |
FrBe | .932 | .189 | .992 | .964 | .098 | .896 | .81 | S1 |
Geli | 1.000 | .000 | .998 | .991 | .013 | .998 | .84 | S1 |
Gemä | 1.000 | .000 | .999 | .997 | .016 | .997 | .77 | S1 |
Gere | .982 | .084 | .999 | .994 | .064 | .938 | .78 | S2b |
Gese | 1.000 | .000 | .999 | .994 | .025 | .991 | .77 | S1 |
Getr | .943 | .150 | .999 | .996 | .070 | .929 | .77 | S1 |
Glei | .990 | .088 | .996 | .982 | .080 | .926 | .86 | S1 |
Glüc | 1.000 | .000 | .996 | .982 | .017 | .997 | .83 | S1 |
Gran | .990 | .080 | .997 | .985 | .046 | .980 | .85 | S1 |
Gut | .925 | .224 | .996 | .984 | .083 | .932 | .87 | S1 |
Hilf | .998 | .029 | 1.000 | .999 | .044 | .969 | .76 | S1 |
HoLo | .955 | .166 | .997 | .987 | .075 | .934 | .84 | S1 |
HoVo | 1.000 | .000 | .998 | .991 | .045 | .979 | .86 | S1 |
Lang | .958 | .218 | .994 | .971 | .070 | .954 | .92 | S1 |
Lenk | 1.000 | .000 | 1.000 | .999 | .020 | .993 | .71 | S1 |
Make | 1.000 | .000 | .999 | .997 | .020 | .995 | .83 | S1 |
Mani | .997 | .028 | .998 | .993 | .045 | .963 | .73 | S1 |
MWer | .965 | .128 | .995 | .976 | .082 | .902 | .79 | S1 |
NaSi | .946 | .170 | .996 | .980 | .092 | .898 | .83 | S2b |
NGea | .976 | .139 | .988 | .948 | .066 | .954 | .88 | S1 |
NGel | 1.000 | .000 | .997 | .985 | .009 | .999 | .82 | S1 |
NGut | .964 | .137 | .988 | .948 | .072 | .937 | .83 | S1 |
NKla | .970 | .082 | .997 | .988 | .064 | .897 | .70 | S2a |
NKom | .966 | .169 | .985 | .933 | .063 | .955 | .88 | S1 |
NuLo | .967 | .193 | .975 | .888 | .093 | .926 | .92 | S1 |
Perf | 1.000 | .000 | .997 | .987 | .028 | .991 | .80 | S1 |
Schl | .987 | .089 | .993 | .969 | .056 | .940 | .85 | S2a |
SchV | .993 | .074 | .997 | .985 | .061 | .962 | .87 | S1 |
Schw | 1.000 | .000 | .970 | .865 | .029 | .990 | .85 | S1 |
SeAu | .909 | .218 | .988 | .947 | .135 | .864 | .82 | S2a |
SeBe | .987 | .094 | .999 | .996 | .055 | .964 | .86 | S1 |
SeGe | .971 | .096 | .998 | .991 | .068 | .937 | .75 | S2a |
SeSi | .891 | .254 | .999 | .996 | .089 | .909 | .84 | S1 |
SeSt | .884 | .279 | .998 | .992 | .109 | .855 | .86 | S1 |
SeWi | 1.000 | .000 | .999 | .996 | .035 | .985 | .84 | S1 |
SeZw | 1.000 | .000 | .996 | .983 | .041 | .974 | .77 | S1 |
SiGe | 1.000 | .000 | .999 | .994 | .052 | .964 | .82 | S2a |
SiVe | 1.000 | .000 | .998 | .989 | .007 | 1.000 | .89 | S1 |
SStr | .982 | .114 | .993 | .969 | .061 | .927 | .87 | S2b |
Stol | .987 | .107 | .980 | .908 | .058 | .968 | .89 | S1 |
Stre | .998 | .026 | .999 | .994 | .048 | .961 | .75 | S2b |
Tole | 1.000 | .000 | 1.000 | .999 | .029 | .972 | .67 | S2b |
Töri | 1.000 | .000 | .994 | .973 | .028 | .995 | .84 | S1 |
UAbh | 1.000 | .000 | 1.000 | 1.000 | .015 | .995 | .79 | S2b |
UAtr | 1.000 | .000 | .991 | .961 | .029 | .994 | .88 | S1 |
UBek | .956 | .146 | .995 | .978 | .092 | .909 | .81 | S1 |
UEZu | .971 | .136 | .999 | .993 | .060 | .959 | .85 | S1 |
UFäh | 1.000 | .000 | .882 | .470 | .035 | .987 | .90 | S1 |
UGeh | 1.000 | .000 | .999 | .998 | .035 | .984 | .80 | S2c |
UGel | 1.000 | .000 | .997 | .988 | .032 | .987 | .81 | S1 |
UGlü | .991 | .095 | .989 | .951 | .103 | .928 | .88 | S1 |
Unte | 1.000 | .000 | .992 | .962 | .047 | .963 | .73 | S1 |
UWer | 1.000 | .000 | .951 | .779 | .019 | .998 | .87 | S1 |
VBew | 1.000 | .000 | 1.000 | .999 | .033 | .979 | .75 | S1 |
VeHa | 1.000 | .000 | 1.000 | 1.000 | .009 | .999 | .86 | S2c |
Verl | .980 | .135 | .990 | .955 | .063 | .962 | .90 | S1 |
Verm | 1.000 | .000 | .998 | .993 | .049 | .956 | .70 | S2a |
VSag | .990 | .078 | .994 | .971 | .064 | .956 | .85 | S1 |
VSch | 1.000 | .000 | .997 | .988 | .044 | .975 | .82 | S2a |
VSte | .974 | .154 | .969 | .862 | .068 | .953 | .91 | S1 |
VZwe | 1.000 | .000 | .998 | .993 | .010 | .999 | .79 | S1 |
WeFä | 1.000 | .000 | .998 | .992 | .022 | .994 | .80 | S1 |
Wich | .978 | .072 | .999 | .993 | .068 | .910 | .70 | S2a |
Wide | 1.000 | .000 | 1.000 | 1.000 | .010 | .999 | .77 | S2c |
Würd | .953 | .213 | .997 | .987 | .071 | .954 | .91 | S1 |
Zöge | .936 | .173 | .996 | .984 | .078 | .908 | .81 | S1 |
Zufr | 1.000 | .000 | .998 | .992 | .020 | .996 | .89 | S1 |
Zuve | 1.000 | .000 | 1.000 | .999 | .033 | .985 | .79 | S1 |
Anmerkungen. S1: Stichprobe 1; S2a bis S2c: Stichproben 2a bis 2c. Letztere wurden für einen Teil der Nuancen erhoben, falls die Items der Nuancen den Kriterien für Homogenität und Eindimensionalität nicht genügten.
Auf Ebene der Facetten konnte ebenfalls Eindimensionalität nachgewiesen werden (siehe Tabelle 3). Als Indikatoren dienten dabei die Nuancen.
Tabelle 3
Modellpassung auf Ebene der Facetten
Tag | CFI (robust) | RMSEA (robust) | GFI | AGFI | SRMR | nfi (skaliert) |
---|---|---|---|---|---|---|
Abgelehnt | .955 | .116 | .949 | .882 | .040 | .941 |
Autonom | .930 | .134 | .912 | .825 | .050 | .911 |
Bittend | .950 | .088 | .953 | .905 | .045 | .928 |
Dazugehörig | .950 | .088 | .953 | .905 | .045 | .928 |
Egoistisch | .929 | .127 | .965 | .896 | .059 | .905 |
Gelassen | .990 | .083 | .993 | .957 | .034 | .985 |
Inkompetent | .958 | .129 | .917 | .834 | .040 | .943 |
Misstrauisch | .996 | .056 | .993 | .966 | .017 | .990 |
Optimistisch | .938 | .149 | .948 | .845 | .049 | .919 |
Rücksichtsvoll | .938 | .149 | .948 | .845 | .049 | .919 |
Selbstzufrieden | .984 | .126 | .987 | .924 | .038 | .978 |
Unnachgiebig | .937 | .135 | .918 | .836 | .045 | .923 |
Unsicher | .931 | .107 | .923 | .862 | .055 | .912 |
Vertrauend | .978 | .169 | .978 | .870 | .085 | .971 |
Wertlos | .970 | .081 | .929 | .889 | .033 | .952 |
Wertvoll | .963 | .119 | .939 | .879 | .028 | .950 |
In Tabelle 4 finden sich bivariate Korrelationen zwischen den Facetten. Dabei zeigen sich positive Korrelationen innerhalb der Facetten gleicher Valenz (positiv; negativ). Korrespondierende (bipolare) Facetten sind hingegen negativ korreliert. Für acht der zehn Facettenpaare kann dabei eine bipolare Struktur nachgewiesen werden (hohe negative Korrelationen < r = -.65); für die korrespondierenden Facettenpaare Rücksichtsvoll vs. Egoistisch und Selbstzufrieden vs. Bewundert zeigt sich hingegen eine unipolare Struktur (nur schwach negative Korrelationen). Hier wird eine Aggregation als bipolare Dimension nicht empfohlen.
Tabelle 4
Korrelationen zwischen den Facetten
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1:Optimistisch | |||||||||||||||||||
2:Autonom | .70 | ||||||||||||||||||
3:Kompetent | .73 | .74 | |||||||||||||||||
4:Wertvoll | .74 | .70 | .80 | ||||||||||||||||
5:Vertrauend | .55 | .47 | .51 | .60 | |||||||||||||||
6:Akzeptiert | .64 | .59 | .62 | .69 | .72 | ||||||||||||||
7:Moderat | .29 | .43 | .41 | .64 | .39 | .38 | |||||||||||||
8:Selbstzufrieden | .63 | .57 | .51 | .57 | .57 | .57 | .38 | ||||||||||||
9:Rücksichtsvoll | .45 | .50 | .49 | .54 | .55 | .55 | .40 | .51 | |||||||||||
10:Gelassen | .43 | .55 | .47 | .68 | .30 | .34 | .68 | .40 | .34 | ||||||||||
11:Pessimistisch | -.66 | -.50 | -.60 | -.62 | -.56 | -.54 | -.30 | -.52 | -.46 | -.31 | |||||||||
12:Unsicher | -.60 | -.68 | -.59 | -.64 | -.53 | -.54 | -.38 | -.54 | -.36 | -.40 | .66 | ||||||||
13:Inkompetent | -.61 | -.64 | -.72 | -.78 | -.54 | -.57 | -.46 | -.45 | -.48 | -.46 | .70 | .71 | |||||||
14:Wertlos | -.62 | -.66 | -.71 | -.84 | -.60 | -.64 | -.59 | -.53 | -.49 | -.57 | .72 | .79 | .91 | ||||||
15:Misstrauisch | -.52 | -.46 | -.47 | -.56 | -.81 | -.67 | -.37 | -.56 | -.48 | -.29 | .68 | .69 | .63 | .73 | |||||
16:Abgelehnt | -.56 | -.52 | -.56 | -.61 | -.71 | -.80 | -.33 | -.51 | -.46 | -.26 | .65 | .67 | .70 | .77 | .82 | ||||
17:Unnachgiebig | -.16 | -.31 | -.31 | -.52 | -.36 | -.31 | -.75 | -.24 | -.34 | -.55 | .38 | .49 | .52 | .65 | .46 | .42 | |||
18:Bewundert | .12 | .09 | .23 | .20 | -.14 | .04 | .01 | -.05 | -.18 | .14 | .15 | .13 | .02 | .04 | .25 | .15 | .25 | ||
19:Egoistisch | -.27 | -.19 | -.14 | -.20 | -.42 | -.33 | -.10 | -.34 | -.32 | -.02 | .47 | .49 | .34 | .38 | .59 | .54 | .31 | .51 | |
20:Bittend | -.22 | -.41 | -.35 | -.50 | -.19 | -.20 | -.55 | -.24 | -.14 | -.65 | .33 | .56 | .53 | .63 | .34 | .32 | .70 | .08 | .23 |
Entsprechend der hierarchischen Struktur können die Items auch auf höherer Ebene aggregiert werden, und zwar zu 12 unipolaren (oder 6 bipolaren) Domänen; vier unipolaren (oder 2 bipolaren) Quadranten; sowie zwei unipolaren (einer bipolaren) Valenz-Dimension. Dabei ist zu beachten, dass sich auf der Ebene oberhalb der unipolaren Facetten keine Eindimensionalität mehr nachweisen lässt, und nicht für alle Facetten eine bipolare Struktur vorliegt (siehe Tabelle 4). Kennwerte (Alpha, Omega) für die Dimensionen höherer Ebene, getrennt für die unterschiedlichen Versionen der Skala, sind in Abbildung 2 zusammengefasst.
Abbildung 2
Kennwerte für die Dimensionen (Facetten, Domänen, Quadranten, und Valenz), jeweils bipolar (links) und unipolar (rechts) für die Langversion der Skala CorBel-291 sowie die drei Kurzversionen (CorBel-101, CorBel-60, und CorBel-20).
Anmerkungen. Werte in eckigen Klammern geben aggregierte Werte über die Faktoren an: Mittelwert [Minimum Maximum]. 1: keine Kennwerte möglich, nur 1 bis 2 Items je Faktor.
Normierung
Für die revidierte Fassung liegen noch keine Normen vor (Stand: Mai 2025).
Anwendungsmöglichkeiten
Ziel der Entwicklung der CorBel-Skala war die Operationalisierung des auf semantischen Aspekten mittels Natural Language Processing entwickelten CorBel-Modells. Mit 97 Nuancen handelt es sich um das differenzierteste Modell zur Struktur von Glaubenssätzen. Die CorBel-Skala erlaubt eine Erfassung dieser Nuancen und ermöglicht somit eine empirische Validierung der Struktur von Glaubensätzen im Sinne einer Überprüfung des CorBel-Modells.
Des Weiteren kann die CorBel-Skala für Forschungsfragen genutzt werden, beispielsweise für Untersuchungen zur Rolle von Glaubenssätzen in der Persönlichkeit, einschließlich der Persönlichkeitsentwicklung; für Untersuchungen zur Genese von Glaubenssätzen; sowie für die Vorhersage individueller Zielsetzungen, Situationswahrnehmung, Erleben und Verhalten.
Langfristig könnte die CorBel-Skala für die Selbstreflektion sowie in der Beratung eingesetzt werden, beispielsweise um negative Glaubenssätze zu identifizieren und zu modifizieren.
Bewertung
Die CorBel-Skala basiert auf dem bisher differenziertesten Modell zur Erfassung von Glaubenssätzen. Es ermöglicht in der Forschung die Untersuchung spezifischer Fragestellungen zur Genese und Entwicklung von Glaubenssätzen; deren Rolle für die Persönlichkeit; sowie für die Beschreibung und Vorhersage von Erleben und Verhalten. Im Anwendungskontext ist ein Einsatz zur Selbstreflektion und Beratung denkbar, beispielsweise im Falle leichter Krisen und Belastungssituationen, die noch nicht klinisch auffällig sind.
Das der Skala zugrundeliegende theoretische Strukturmodell wurde auf Basis semantischer Analysen mittels Natural Language Processing sowie empirischer Analysen zur latenten Struktur entwickelt.
Erstmals publiziert in:
Mussel, P. (2025). The structure of self-related core beliefs. Journal of Personality and Social Psychology. [Available online via psyarxiv.com/ky4vu] PSYNDEX Dok.-Nr. 0433496
Literatur
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Prof. Dr. Patrick Mussel, Arbeitsbereich Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik, Gastprofessor, Freie Universität Berlin, Habelschwerdter Allee 45, Raum JK 26/122 d, D-14195 Berlin