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Nachweise und Beschreibungen weiterer Testverfahren bei PubPsych
RS-EMS
Regensburger Skala zur Messung des Entzugssyndroms nach multiplem Substanzgebrauch
Kurzabstract
Die Skala stellt ein quantitatives Maß für die subjektive Stärke des Entzugssyndroms nach multiplem Substanzgebrauch mit 35 Items dar. Ausgangspunkt ist der von der WHO 1964 geprägte Begriff der Drogenabhängigkeit (drug dependence) als ein Zustand psychischer oder psychischer und physischer Abhängigkeit von einer Substanz mit zentralnervöser Wirkung, die zeitweise oder fortgesetzt eingenommen wird. Reliabilität: Cronbachs Alpha betrug Alpha = .95. Validität: Untersucht wurden der Zusammenhang zwischen dem Skalenwert für die subjektive Entzugsstärke und dem objektiven Wert für die Abnahme der Drogenmenge im Urin (r = .21-.27). Eine schriftliche Befragung des Pflegepersonals als Experten erbrachte signifikante Zusammenhänge zwischen Skalenwerten einerseits und Gesamtwert der Expertenbefragung und einzelnen Symptomeinschätzungen andererseits (rmax = .47). Festgestellt wurde außerdem ein signifikanter Zusammenhang zwischen der anfänglichen Substitutionsmenge als Maß für die vor dem Entzug konsumierte Drogenmenge und der der Entzugsskala (r = .20-.30).
Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID). (2019). Open Test Archive: RS-EMS. Regensburger Skala zur Messung des Entzugssyndroms nach multiplem Substanzgebrauch. Verfügbar unter: https://www.testarchiv.eu/de/test/9003699
Zitierung
Schaflitzel, B. (1999). RS-EMS. Regensburger Skala zur Messung des Entzugssyndroms nach multiplem Substanzgebrauch [Verfahrensdokumentation und Fragebogen]. In Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) (Hrsg.), Open Test Archive. Trier: ZPID.
https://doi.org/10.23668/psycharchives.6567
Kurzinformationen
Kurzname RS-EMS
Engl. Name Polytox Withdrawal Scale Regensburg
Autoren Schaflitzel, B.
Erscheinungsjahr im Testarchiv 1999
Copyright/Lizenz Copyright Autoren; CC-BY-NC-ND 3.0
Schlagworte Symptomlisten, Drogensucht, Drogenentzug
Sprachversionen deu
Konstrukt Drogenabhängigkeit (WHO, 1964)
Altersbereich Keine Alterseinschränkung.
Itemzahl 35 Items
Subskalen Keine; Entzugssymptome
Durchführungszeit ca. 5-10 Min.
Auswertungsdauer max. 5 Min.
Interne Konsistenz: Cronbachs Alpha = .95.
Befunde zur externen Valdität.
Keine; Referenzdaten: Mittelwert und Standardabweichung.
Anwendungsbereich Forschung, Praxis
Diagnostische Zielsetzung
Die Skala stellt ein quantitatives Maß für die subjektive Stärke des Entzugssyndroms nach multiplem Substanzgebrauch für Forschung und klinische Praxis zur Verfügung. Im Besonderen kann der individuelle Wert Anhaltspunkte für die konkrete Therapieplanung geben (Rückfallprophylaxe, Entlassung aus dem stationären Entzug, Methadonmenge bei einem "warmen" Entzug, andere erleichternde Medikamente).
Aufbau
Die insgesamt 35 Items beschreiben jeweils bestimmte Entzugssymptome (z.B. "Ich fühle mich erschöpft und müde"). Mittels einer einfachen schriftlichen Anweisung werden die Probanden aufgefordert, die Stärke ihrer Entzugserscheinungen am Tag der Fragebogenbearbeitung anzugeben, wofür eine fünfstufige Skala zur Verfügung steht ("überhaupt nicht" bis "sehr stark"). Der Skalengesamtwert wird durch einfaches Aufaddieren aller einzelnen Itemwerte errechnet.
Grundlagen und Konstruktion
Ausgangspunkt ist der von der WHO 1964 geprägte Begriff der Drogenabhängigkeit (drug dependence) als ein Zustand psychischer oder psychischer und physischer Abhängigkeit von einer Substanz mit zentralnervöser Wirkung, die zeitweise oder fortgesetzt eingenommen wird. Entzugserscheinungen sind bei der Entstehung von Abhängigkeit von zentraler Bedeutung. Die bisher entwickelten Messinstrumente beziehen sich allerdings nur auf Entzugssyndrome, die durch das Absetzen einer einzigen Substanzklasse entstehen. Zu 18 Kategorien, die sich aus den möglichen psychischen und physischen Symptomen und aus den neun Drogenabhängigkeitsvarianten der WHO ergeben (2x9) wurden fünf möglichst spezifische Symptome so ausgewählt, dass trotz der Überschneidungen der Entzugssyndrome der einzelnen Drogenarten kein Kennzeichen doppelt genannt ist. Anschließend wurden die Items formuliert.
Empirische Prüfung und Gütekriterien
Reliabilität: Für die interne Konsistenz wurde ein Alpha-Koeffizient nach Cronbach von .95 ermittelt.
Validität: Untersucht wurden der Zusammenhang zwischen dem Skalenwert für die subjektive Entzugsstärke und dem objektiven Wert für die Abnahme der Drogenmenge im Urin (r = .21-.27). Eine schriftliche Befragung des Pflegepersonals als Experten erbrachte signifikante Zusammenhänge zwischen Skalenwert einerseits und Gesamtwert der Expertenbefragung und einzelnen Symptomeinschätzungen andererseits (rmax = .47). Festgestellt wurde außerdem ein signifikanter Zusammenhang zwischen der anfänglichen Substitutionsmenge als Maß für die vor dem Entzug konsumierte Drogenmenge und der der Entzugsskala (r = .20-.30).
Normen: Angegeben werden Mittelwert und Standardabweichung der untersuchten Stichprobe (n = 42).
Testkonzept
Theoretischer Hintergrund
Der vorliegende Test soll der Suchtforschung und -behandlung dienen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) prägte 1964 den Begriff der Drogenabhängigkeit (drug dependence). Diese wurde definiert als ein Zustand psychischer oder psychischer und physischer Abhängigkeit von einer Substanz mit zentralnervöser Wirkung, die zeitweise oder fortgesetzt eingenommen wird. Somit umfasst der Begriff der Droge eine Vielzahl von Arzneimitteln, aber auch Alkohol und die bekannten Rauschdrogen (WHO, 1964, zitiert nach Täschner, 1983, S. 19 f.). Wegen der beträchtlichen Wirkungsunterschiede dieser Substanzen, die psychische Prozesse beeinflussen, werden in der zehnten internationalen Krankheitsklassifikation der WHO (ICD-10) neun Varianten von Drogenabhängigkeit unterschieden: Alkoholabhängigkeit, Abhängigkeit von Opioiden, Abhängigkeit von Cannabinoiden, Abhängigkeit von Sedativa oder Hypnotika, Kokainabhängigkeit, Abhängigkeit von anderen Stimulantien, Abhängigkeit von Halluzinogenen, Tabakabhängigkeit und die Abhängigkeit von flüchtigen Lösungsmitteln und als letzte multipler Substanzgebrauch (WHO, 1994, S. 67 ff.). Die Definition von Drogenabhängigkeit der WHO unterscheidet zwischen einem physischen und einem psychischen Aspekt. Man weiß heute, dass bei einigen Drogen körperliche Faktoren eine wichtige Rolle in der Suchtentstehung spielen (Birbaumer & Schmidt, 1991, S. 585 ff.). Die WHO richtet jedoch das größere Augenmerk auf die seelische Abhängigkeit, die im Gegensatz zur körperlichen bei allen neun Varianten besteht. Wenn man über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig Suchtmittel einnimmt, entwickelt sich ein Abhängigkeitssyndrom. Je nach Drogenart besteht dann eine psychische oder eine psychische und physische Abhängigkeit. Wie lange dazu welche Mengen von Drogen eingenommen werden müssen, unterscheidet sich bei den einzelnen Individuen sehr. Dies wird von der Art des konsumierten Suchtmittels, von den sozialen Umständen und von der innerpsychischen Befindlichkeit bestimmt. Wenn die Substanzzufuhr reduziert oder beendet wird, entstehen psychische oder psychische und physische Entzugserscheinungen (Täschner, 1983, S. 23). Diese Entziehungserscheinungen oder synonym Abstinenzerscheinungen werden definiert als "ein Sammelbegriff für die körperlichen und psychischen Veränderungen beim Entzug von Sucht- und Rauschmitteln" (Dorsch, Häcker & Stapf, 1987, S. 4). Es muss hier ausdrücklich festgehalten werden, dass entsprechend der beiden Abhängigkeitsaspekte sowohl körperliche als auch seelische Beschwerden auftreten können. Als Symptome werden Unruhezustände, Angst, starker Drang zu erneuter Drogeneinnahme, Orientierungsstörungen usw. genannt. Bei allen Drogenarten gleich entstehen beim Absetzen Stimmungsstörungen wie depressive Verstimmungen, Stimmungsschwankungen und Gereiztheit (West & Gossop, 1994). Zu den körperlichen Beschwerden gehören intensive Schmerzzustände, stark ausgebildete vegetative Störungen (z. B. Zittern, Schwitzen und gastrointestinale Beschwerden), Schwindel und Abgeschlagenheit (Täschner, 1983, S. 21). Entzugserscheinungen sind bei der Entstehung von Abhängigkeit von zentraler Bedeutung. Aktuell entstandene und konditionierte Beschwerden werden durch die erneute Zufuhr des Suchtmittels beseitigt. Durch diesen Vorgang der negativen Verstärkung wird das begonnene Konsumverhalten gefestigt und der Betroffene verliert immer mehr die Kontrolle darüber. Im Kampf gegen die Drogenabhängigkeit ist deswegen die Wissenschaft aufgefordert, sich mit dem Entzugssyndrom auseinanderzusetzen. Aktuelle Forschungsfragen sind z. B. (West & Gossop, 1994): Wie hängt der psychische Aspekt von Abhängigkeit, der zwanghafte Drogengebrauch, mit dem Vermeiden von Abstinenzerscheinungen zusammen? Wie hängen die Entzugssymptome mit dem fortgesetzten Drogengebrauch und den so oft auftretenden Rückfällen zusammen? Will man in diesem Bereich forschen, entsteht immer wieder die Notwendigkeit, die Stärke des Entzugssyndroms zu bestimmen. Es lässt sich bei einem Entzug schwer vorhersagen, welche der möglichen Symptome in welchen Ausprägungsgraden auftreten. Es treten auch in der konkreten praktischen Arbeit der Krankenhausstationen, auf denen mit Drogenabhängigen Entzüge durchgeführt werden, immer wieder Fragen auf, die noch ungeklärt sind (Huws, 1989): Aus welchen Gründen brechen manche Patienten ihren Entzug ab, obwohl sie anfangs fest entschlossen waren? Warum werden manche Patienten gleich nach einem vollendeten Entzug wieder rückfällig? Welche Anfangsdosis Methadon verabreicht man den Patienten, wenn der Entzug durch langsames Ausschleichen dieser Ersatzdroge erleichtert werden soll oder der Patient vorher in einem öffentlichem Methadonprogramm substituiert wurde? In welchen Schritten ist es sinnvoll, die Substanzmenge zu reduzieren (Bradley, Gossop, Phillips & Legarda, 1987)? Wie wird durch die Gabe von Chlordiazepoxiden der Entzug von Heroinabhängigen beeinflusst (Drummond, Turkington, Rahman, Mullin & Jackson, 1989)? Um solchen Fragen nachzugehen, muss man ebenfalls in der Lage sein, die Stärke des Entzugssyndroms zu messen. Man kann versuchen, die Abstinenzsymptome objektiv zu messen. Bei den meisten wissenschaftlichen Fragestellungen auf diesem Gebiet geht es aber um die subjektiv empfundene Stärke des Entzugssyndroms. Diese unterscheidet sich deutlich von den objektiven, physiologischen Messungen, denn die psychischen Abstinenzerscheinungen werden dadurch nicht erfasst. Man weiß nicht, inwieweit diese von den physiologischen Prozessen im Gehirnstoffwechsel verursacht werden. Weiterhin kann man davon ausgehen, dass die vom Individuum empfundene Stärke des gesamten Entzugssyndroms durch die emotionale und kognitive Verarbeitung der Lebenssituation und der speziellen Situation des Entzugs beeinflusst wird (Phillips, Gossop & Bradley, 1986). Deswegen muss man versuchen, die subjektive Stärke des Entzugssyndroms zu messen. Es ist schon öfter versucht worden, die subjektiv erlebte Stärke von Abstinenzerscheinungen zu bestimmen. Die entwickelten Messinstrumente beziehen sich allerdings nur auf Entzugssyndrome, die durch das Absetzen einer einzigen Substanzklasse entstehen. Man findet Skalen, die jeweils die Stärke der Symptome bei Opiat- (Bradley et al., 1987; Gossop, 1990; Turkjugton & Drummond, 1989), Cocain- (Halikas, Kuhn, Crosby, Carlson & Crea, 1991; Teller & Devenyi, 1988; Voris, Elder & Sebastian, 1991), Alkohol- (Stuppäck et al., 1994) und Benzodiazepinentzug messen (Merz & Ballmer, 1983; Tyrer et al., 1988, zit. nach Ladewig, 1994; Zung, 1971, zitiert nach Merz und Ballmer, 1983). Die Idee für die Forschungsarbeit, in der das vorliegende Verfahren konzipiert wurde (Schaflitzel, 1997), entspringt der Arbeit auf der Behandlungsstation für Drogenabhängige des Bezirkskrankenhauses Regensburg. Dort unterziehen sich Patienten mit der Diagnose Abhängigkeit von illegalen Drogen einem Entzug von allen vorher konsumierten Drogen außer Koffein und Tabak. Im Anschluss daran bietet die Station eine sechsmonatige Entwöhnungstherapie. Die Überlegungen sind von der Absicht ausgegangen, die subjektiv erlebte Entzugsstärke der Patienten zu bestimmen. Die Erfahrung auf der Station lehrt, dass oft nicht nur ein Entzug von Opiaten, sondern auch von anderen Substanzen, vor allem von Alkohol und Benzodiazepinen, durchgeführt werden muss. Bei vielen Süchtigen liegt ein polyvalentes Gebrauchsmuster vor. 60% der Abhängigen von illegalen Drogen haben mit drei bis sechs verschiedenen Stoffgruppen vor der Behandlung Erfahrung gemacht (Tölle, 1994, S. 168). Die verschiedenen Mittel werden oft auch nebeneinander konsumiert. All dies bedeutet, dass der Entzug dann meistens das Absetzen von mehreren Drogenarten darstellt. Daraus folgt aber, dass die subjektive Entzugsstärke nicht mit einem Instrument gemessen werden kann, das sich ausschließlich auf Opiate bezieht, sonst blieben die Symptome unberücksichtigt, die zwar durch das Absetzen der anderen Stoffe entstehen, aber das Erleben der Patienten in gleicher Weise mitbestimmen. Um die subjektive Entzugsstärke nach multiplem Substanzgebrauch zu bestimmen, wird vorgeschlagen, mehrere Messinstrumente gleichzeitig zu benutzen, die jeweils nach den verschiedenen Entzugssyndromen fragen (Ladewig, 1994). Damit alle möglichen Drogenarten berücksichtigt werden, müsste der Patient jeweils eine Skala zum Opiat-, Cocain-, Alkohol- und Benzodiazepinentzug bearbeiten. Doch wie sollten die Ergebnisse der einzelnen Fragebögen verrechnet werden, um das Befinden des Patienten im Gesamten einzuschätzen? Dieses Verfahren wäre außerdem sowohl für die Patienten als auch für die Behandler ziemlich aufwendig. Es wird also ein neues Messinstrument benötigt, das die subjektive Stärke des Entzugssyndroms nach multiplem Substanzgebrauch bestimmt. Selbst die Betroffenen wissen oft nicht, welche Stoffe sie in welchen Mengen konsumiert haben. Deswegen sollte diese Skala die subjektive Entzugsstärke unabhängig von den Drogenabhängigkeitstypen messen. Der vorliegende Test soll diesem Zweck dienen.
Testaufbau
Die Skala enthält 35 Items, die jeweils bestimmte Entzugssymptome beschreiben (z.B. "Ich fühle mich erschöpft und müde"). Mittels einer einfachen schriftlichen Anweisung werden die Probanden aufgefordert, die Stärke ihrer Entzugserscheinungen am Tag der Fragebogenbearbeitung anzugeben. Damit die Beschwerden nicht unbedingt eindeutig einer eher schwachen oder starken Ausprägung zugeordnet werden müssen, steht eine Skala mit einer ungeraden Zahl von Abstufungen, die durch die Ziffern 0 bis 4 verdeutlicht sind, zur Verfügung: "überhaupt nicht", "schwach", "mäßig", "stark" und "sehr stark". Die Skala enthält keine Subskalen.
Auswertungsmodus
Der Skalengesamtwert wird durch einfaches Aufaddieren aller einzelnen Itemwerte errechnet.
Auswertungshilfen
Spezielle Auswertungshilfen werden nicht benötigt.
Auswertungszeit
Maximal 5 Minuten.
Itembeispiele
- Ich habe Angst (rit = .50).
- Ich fühle mich erschöpft und müde (rit = .66).
- Meine Stimmungen wechseln schnell (rit = .51).
Items
Anmerkung: Aufgeführt sind alle Items mit Trennschärfewerten.
- Ich habe Angst (rit = .50).
- Ich fühle mich erschöpft und müde (rit = .66).
- Meine Stimmungen wechseln schnell (rit = .51).
- Ich täusche mich bei meinen Wahrnehmungen (rit = .47).
- Ich habe schlechte Laune (rit = .61).
- Ich leide unter Kopfweh (rit = .37).
- Ich habe Verlangen nach Drogen (rit = .52).
- Ich bin innerlich unruhig (rit = .67).
- Meine Hände zittern (rit = .52).
- Ich sehe verschwommen (rit = .40).
- Ich leide unter Durchfall (rit = .61).
- Ich schwitze mehr als sonst (rit = .52).
- Ich habe Schwächegefühle (rit = .79).
- Ich bin traurig (rit = .50).
- Ich habe Schwierigkeiten, mich zeitlich und/oder örtlich zu orientieren (rit = .36).
- Ich bin nervös (rit = .66).
- Ich leide unter Übelkeit und/oder Erbrechen (rit = .47).
- Ich bin überempfindlich gegen laute Geräusche (rit = .57).
- Ich habe Muskelkrämpfe (rit = .60).
- Meine Stimmung ist schlecht (rit = .59).
- Meine Augen sind lichtempfindlich (rit = .62).
- Ich leide unter Muskelschmerzen (rit = .70).
- Ich habe eine laufende Nase (rit = .48).
- Ich habe Herzklopfen (rit = .69).
- Ich fühle mich gereizt (rit = .66).
- Ich bin unkonzentriert (rit = .66).
- Ich bin unausgeglichen und empfindlich (rit = .70).
- Ich empfinde mich und/oder meine Umwelt als unwirklich (rit = .58).
- Ich denke an Drogen (rit = .51).
- Ich habe den heftigen Drang, Drogen zu nehmen (rit = .49).
- Ich fühle mich allgemein körperlich unwohl (rit = .75).
- Mir ist schwindelig (rit = .70).
- Ich bin antriebslos (rit = .69).
- Ich fühle mich angespannt (rit = .58).
- Ich bin leichter sexuell erregbar als sonst (rit = .34).
Durchführung
Testformen
Das Verfahren kann als Einzel- oder Gruppentest angewendet werden. Allerdings kann die Durchführung in der Gruppe dadurch erschwert werden, dass die Versuchspersonen sich im Entzug befinden und deswegen unruhig und leicht ablenkbar sind. Parallelformen liegen nicht vor.
Altersbereiche
Es gibt keine altersmäßigen Einschränkungen. Jeder, der einen Entzug macht, ist bezüglich seines Alters in der Lage, sich testen zu lassen.
Durchführungszeit
Die Durchführungszeit beträgt ungefähr 5-10 Minuten.
Material
Als Material sind der Fragebogen und Schreibgerät erforderlich.
Instruktion
Die schriftliche Instruktion des Testes reicht zur Durchführung aus. Es empfiehlt sich, die Betroffenen vorher kurz über die Bedeutung des Testes zu informieren und während der Durchführung für Fragen zur Verfügung zu stehen.
Durchführungsvoraussetzungen
Der Versuchsleiter benötigt keine besonderen Kenntnisse oder Fähigkeiten. Günstig ist, wenn er Erfahrung hat im Umgang mit Personen, die gerade einen Entzug durchleben.
Testkonstruktion
Die Konstruktion der Skala orientiert sich an den Kriterien der Klassischen Testtheorie. Es liegt der Gedanke zugrunde, nach allen möglichen Entzugserscheinungen zu fragen, die auftreten können. Diese können einerseits nach psychischen und physischen Symptomen und andererseits gemäß der neun Drogenabhängigkeitsvarianten der WHO geordnet werden. Somit ergeben sich 18 Kategorien. Es wurde nun versucht, für jede dieser Kategorien fünf möglichst spezifische Symptome so auszuwählen, dass trotz der Überschneidungen der Entzugssyndrome der einzelnen Drogenarten kein Kennzeichen doppelt genannt ist. Auf die geschilderte Weise entstand eine Liste, die die typischen Kennzeichen der Entzugssyndrome aller Drogenabhängigkeitsvarianten umfasst:
I. Psychische Entzugserscheinungen
- Alkohol
Ich bin nervös. Ich bin unkonzentriert. Ich habe Schwierigkeiten, mich zeitlich und/oder örtlich zu orientieren. Ich täusche mich bei meinen Wahrnehmungen. Ich bin leichter sexuell erregbar als sonst. - Opioide
Ich habe Angst. Ich bin innerlich unruhig. Ich habe Verlangen nach Drogen. Ich empfinde mich und/oder meine Umwelt als unwirklich. Ich fühle mich gereizt. - Cannabinoide
- Sedativa oder Hypnotika bzw. Hypnotika
Meine Stimmungen wechseln schnell. Ich fühle mich angespannt. Ich bin antriebslos. Meine Stimmung ist schlecht. Ich bin unausgeglichen und empfindlich. - Cocain
Ich habe den heftigen Drang, Drogen zu nehmen. Ich denke an Drogen. Ich fühle mich erschöpft und müde. Ich bin traurig. Ich habe schlechte Laune. - andere Stimulantien einschließlich Koffein
- Halluzinogene
- Tabak
- flüchtige Lösungsmittel
II. Physische Entzugserscheinungen
- Alkohol
Ich leide unter Kopfweh. Meine Hände zittern. Ich sehe verschwommen. Ich habe Herzklopfen. Ich schwitze mehr als sonst. - Opioide
Ich leide unter Muskelschmerzen. Ich leide unter Übelkeit und/oder Erbrechen. Ich habe eine laufende Nase. Ich leide unter Durchfall. Ich habe Muskelkrämpfe. - Cannabinoide
- Sedativa oder Hypnotika bzw. Hypnotika
Ich habe Schwächegefühle. Meine Augen sind lichtempfindlich. Ich bin überempfindlich gegen laute Geräusche. Ich fühle mich allgemein körperlich unwohl. Mir ist schwindelig. - Cocain
- andere Stimulantien einschließlich Koffein
- Halluzinogene
- Tabak
- flüchtige Lösungsmittel
Bei 11 Kategorien sind keine Abstinenzerscheinungen aufgeführt: Es treten sehr selten wirkliche Abhängigkeiten von Cannabis auf und es können keine definitiven Entzugskriterien angegeben werden. Weiterhin fehlen körperliche Symptome fast ganz beim Kokainentzugssyndrom. Dieses ähnelt darüber hinaus sehr dem bei anderen Stimulantien, so dass bei diesen nicht nach eigenen Beschwerden gefragt werden muss. Bei Konsum von Halluzinogenen treten keine erkennbaren Abstinenzerscheinungen auf. Ein Nikotinverzicht wird von niemandem verlangt, der sich einem Entzug unterzieht, und der Gebrauch von flüchtigen Lösungsmitteln hat kaum Beziehungen zum Konsum von anderen Drogenarten. Außerdem sind die Abstinenzsymptome nach dem "Schnüffeln" fast noch unbekannt.
Gütekriterien
Objektivität
Beim vorliegenden Test ist die Auswertungsobjektivität durch die einfache numerische Regel gesichert, den Skalengesamtwert durch das Aufaddieren der einzelnen Itemwerte zu gewinnen. Die Durchführungsobjektivität wird durch die genaue und für alle Probanden gleiche schriftliche Instruktion maximiert.
Reliabilität
Zur Ermittlung der internen Konsistenz wurde ein Alpha-Koeffizient nach Cronbach von .95 errechnet. Dieser Wert bedeutet, dass die Items sehr homogen sind und sich alle weitgehend auf das gleiche Merkmal beziehen. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich, da das Konstrukt der subjektiven Entzugsstärke nach multiplem Substanzgebrauch einerseits in psychische und physische und andererseits in die den neun Drogenabhängigkeitsvarianten entsprechende Aspekte aufgeteilt worden war. Aus dieser Aufgliederung hätten sich mehrere einzelne Faktoren ergeben können, die durch die Skala gemessen werden. Bei einer so hohen internen Konsistenz ist es aber sinnlos, beispielsweise mittels einer Faktorenanalyse nach verschiedenen Subskalen zu suchen. Da die Skala ein homogenes Merkmal misst, darf der Alpha-Koeffizient nach Cronbach auch als Reliabilitätsindex benutzt werden. Dies bedeutet, dass die Entzugsskala mit einer sehr hohen Messgenauigkeit den Gesamtwert eines Probanden hinsichtlich dieses Konstrukts bestimmt.
Validität
Um die Frage nach der Validität zu beantworten, wurde ermittelt, wie weit der Skalenwert mit externen Kriterien übereinstimmt. Als erstes wurde der Zusammenhang zwischen dem Skalenwert für die subjektive Entzugsstärke und dem objektiven Wert für die Abnahme der Drogenmenge im Urin betrachtet. Wie erwartet, ergaben sich positive Werte der Korrelationskoeffizienten (siehe Tabelle 1). Die statistischen Tests ergaben nicht, dass diese Korrelationen signifikant sind. Streng genommen muss man also annehmen, dass kein Zusammenhang zwischen Skalenwert und der Abnahme der Drogenmenge im Urin besteht. Doch die Koeffizienten und die p-Werte weisen eindeutig in die angenommene Richtung und man kann vermuten, dass bei einer größeren Stichprobe das Signifikanzniveau unterschritten worden wäre. Leider konnten hinsichtlich dieses Kriteriums nur 32 Versuchspersonen einer Regensburger Stichprobe untersucht werden. Es ist bemerkenswert, dass trotz der vielen Ungenauigkeiten, die in den Wert für die objektive Abnahme der Drogenmenge im Urin einfließen, die Richtung der Ergebnisse so eindeutig ist. Die tendenzielle Übereinstimmung zwischen subjektiver Einschätzung des Entzuges und objektiver Bestimmung des körperlichen Entzuges stellt einen ersten Hinweis dafür dar, dass der Skalenwert die bezweckte psychologische Bedeutung aufweist.
Tabelle 1
Korrelationskoeffizienten von Skalengesamtwert und gesamter Differenz der Drogenmenge im Urin mit den p-Werten der dazugehörigen Signifikanztests
Korrelationskoeffizient von Bravais-Pearson | Rangkorrelationskoeffizient von Spearman |
---|---|
r = .21 | r = .27 |
n = 32 | n = 32 |
p = .13 | p = .07 |
Als zweites Validitätskriterium wurde eine sieben Fragen umfassende schriftliche Expertenbefragung (Pflegepersonal) durchgeführt. Dabei konnten die Korrelationskoeffizienten zwischen Skalenwert einerseits und Gesamtwert der Expertenbefragung und einzelnen Symptomeinschätzungen andererseits über die gesamte Stichprobe hinweg bestimmt werden. Die Werte reichen bis .49. Da alle Zusammenhänge signifikant sind, konnte der Schluss gezogen werden, dass zwischen Skalenwert einerseits und dem Gesamtwert der Expertenbefragung und den Beurteilungen der einzelnen Fragen andererseits ein positiver Zusammenhang besteht. Die Selbsteinschätzung durch die Patienten stimmt also überein mit der Beurteilung der Entzugserscheinungen durch das Pflegepersonal. Dies ist eine gewichtige weitere Unterstützung der Annahme, dass die Entzugsskala tatsächlich das bezweckte Ziel erreicht, die subjektive Stärke des Entzugssyndroms zu bestimmen.
Als weiteres Außenkriterium wurde die anfängliche Substitutionsmenge, die als Maß für die vor dem Entzug konsumierte Drogenmenge benutzt wurde, verwendet (siehe Tabelle 2). Wieder fällt der Rangkorrelationskoeffizient eindeutig höher aus als der Produkt-Moment-Koeffizient. Dieses Verhältnis der beiden Zusammenhangsmaße kann man als Hinweis verstehen, das Ergebnis der Entzugsskala wirklich nur auf Ordinalskalenniveau zu betrachten und die metrische Information nicht überzubewerten. Aus dem Signifikanztest für den Rangkorrelationskoeffizienten dieses vierten Kriteriums kann der Schluss gezogen werden, dass ein positiver Zusammenhang besteht zwischen dem Skalenwert und der vor dem Entzug eingenommenen Drogenmenge. Obwohl die theoretische Vermutung, dass diese die Stärke des Entzuges beeinflusst, empirisch nicht belegt ist, stellt diese Übereinstimmung nochmals eine Bestätigung der Annahme dar, dass die Skala ein valides Messinstrument für die subjektive Stärke des Entzugssyndroms nach multiplem Substanzgebrauch ist.
Tabelle 2
Korrelationskoeffizienten von anfänglicher Substitutionsmenge und Skalengesamtwert mit den p-Werten der dazugehörigen Signifikanztests
Zusammenhang zwischen ... | Korrelationskoeffizient von Bravais-Pearson | Spearman-Rangkorrelationskoeffizient |
---|---|---|
Skalenwert und gesamter anfänglicher Substitutionsmenge | r = .20 | r = .30 |
n = 42 | n = 42 | |
p = .10 | p = .03* |
Normierung
Eine Normierung wurde nicht durchgeführt. Mittelwert und Standardabweichung der Stichprobe der vorliegenden Untersuchung sind in Tabelle 3 abzulesen.
Tabelle 3
Kennwerte des Gesamtwertes der Entzugsskala
Mittelwert | Standardabweichung | Schiefe | Exzess |
---|---|---|---|
44.09 | 24.30 | .12 | -.70 |
Anwendungsmöglichkeiten
Mit dem vorliegenden Test steht ein quantitatives Maß für die subjektive Stärke des Entzugssyndroms nach multiplem Substanzgebrauch zur Verfügung, das sich für Forschung und klinische Praxis eignet. Es können inter- und intrapersonelle Aspekte berücksichtigt werden. Im Besonderen kann der individuelle Wert Anhaltspunkte für die konkrete Therapieplanung geben (Rückfallprophylaxe, Entlassung aus dem stationären Entzug, Methadonmenge bei einem "warmen" Entzug, andere erleichternde Medikamente).
Bewertung
Da die Entzugserscheinungen bei der Entstehung von Abhängigkeiten eine zentrale Rolle spielen, ist es nötig, die subjektive Stärke des Entzugssyndroms bestimmen zu können. Es existieren Skalen, die das jeweilige Entzugssyndrom nach Alkohol-, Opiat-, Cocain- und Benzodiazepinkonsum messen. Doch obwohl die meisten Abhängigen vor dem Entzug mehrere Drogenarten gleichzeitig konsumiert haben, gibt es bis jetzt kein Messinstrument, welches das Entzugssyndrom nach multiplem Substanzgebrauch erfasst. Eine solche neue Entzugsskala, die die Diagnostik auf diesem Gebiet verbessern kann, wurde nun entwickelt. Sie erwies sich als ein sehr reliables Messinstrument, das ein homogenes Merkmal misst. Um eine noch größere Objektivität zu erreichen, sollten einige der ursprünglichen Items eindeutiger formuliert werden. Die hier dargestellten Validitätsuntersuchungen legen die Annahme nahe, dass die Skala das beabsichtigte Ziel erreicht, die subjektive Stärke des Entzugssyndroms nach multiplem Substanzgebrauch zu erfassen. Zu deren weiteren Bestätigung wäre es sinnvoll, die empirische Validität mit den hier benutzten und mit neuen Kriterien bei einer größeren Stichprobe weiter zu untersuchen.
Erstmals publiziert in:
Schaflitzel, B. (1997). Entwicklung und Validierung einer Skala zur Messung der subjektiven Stärke des Entzugssyndroms nach multiplem Substanzgebrauch. Unveröffentlichte Diplomarbeit, Universität Regensburg.
Literatur
Birbaumer, N. & Schmidt, R. F. (1991). Biologische Psychologie (2. korrigierte Auflage). Berlin: Springer.
Bradley, B. P., Gossop, M., Phillips, G. T. & Legarda, J. J. (1987). The development of an Opiate Withdrawal Scale (OWS). British Journal of Addiction, 82, 1139-1142.
Dorsch, F., Häcker, H. & Stapf, K.-H. (Hrsg.). (1987). Psychologisches Wörterbuch (11., ergänzte Auflage). Bern: Huber. PSYNDEX Dok.-Nr. 0026562
Drummond, D. C., Turkington, D., Rahman, M. Z., Mullin, P. J. & Jackson, P. (1989). Chlordiazepoxide vs. methadone in opiate withdrawal: a preliminary double blind trial. Drug and Alcohol Dependence, 23, 63-71.
Gossop, M. (1990). The development of a short Opiate Withdrawal Scale (SOWS). Addictive Behaviors, 15, 487-490.
Halikas, J. A., Kuhn, K. L., Crosby, R., Carlson, G. & Crea, F. (1991). The measurement of craving in cocaine patients using the Minnesota Cocaine Craving Scale. Comprehensive Psychiatry, 32 (1), 22-27.
Huws, R. (1989). Benzodiazepine addiction in heroin addicts. British Journal of Addiction, 154, 886.
Ladewig, D. (1994). Biologische und psychosoziale Faktoren von Drogenmissbrauch und Drogenabhängigkeit. BMFT-Förderkonzept "Suchtforschung 1994". Sucht, 40 (5), 352-358. PSYNDEX Dok.-Nr. 0089477
Merz, W. A. & Ballmer, U. (1983). Symptoms of the barbiturate/ benzodiazepine withdrawal syndrome in healthy volunteers: Standardized assessment by a newly developed self-rating scale. Journal of Psychoactive Drugs, 15, 71-84.
Phillips, G. T., Gossop, M. & Bradley, B. (1986). The influence of psychological factors on the opiate withdrawal syndrome. British Journal of Psychiatry, 149, 235-238.
Schaflitzel, B. (1997). Entwicklung und Validierung einer Skala zur Messung der subjektiven Stärke des Entzugssyndroms nach multiplem Substanzgebrauch. Unveröffentlichte Diplomarbeit, Universität Regensburg.
Stuppäck, C. H., Barnas, C., Falk, M., Günther, V., Hummer, M., Oberbauer, H., Pycha, R., Whitworth, A.B. & Fleischhacker, W.W. (1994). Assessment of the alcohol withdrawal syndrome - validity and reliability of the translated and modified Clinical Institute Withdrawal Assessment for Alcohol Scale (CIWA-A). Addiction, 89, 1287-1292. PSYNDEX Dok.-Nr. 0097872
Täschner, K.-L. (1983). Therapie der Drogenabhängigkeit: Handbuch. Stuttgart: Kohlhammer.
Teller, D. W. & Devenyi, P. (1988). Bromocriptine in cocaine withdrawal - Does it work? The International Journal of Addictions, 23, 1197-1205.
Tölle, R. (1994). Psychiatrie: einschließlich Psychotherapie (10., überarbeitete und ergänzte Auflage). Berlin: Springer.
Turkjugton, D. & Drummond, D. C. (1989). How should opiate withdrawal be measured? Drug and Alcohol Dependence, 24, 151-153.
Voris, J., Elder, I. & Sebastian, P. (1991). A simple test of cocaine craving and related responses. Journal of Clinical Psychology, 47, 320-323.
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West, R. & Gossop, M. (1994). Overview: A comparision of withdrawal symptoms from different drug classes. Addiction, 89, 1483-1489.
Rückmeldeformular
Rückmeldung über die Anwendung eines Verfahrens aus dem Testarchiv des Leibniz-Instituts für Psychologie (ZPID) an die Testautoren/-innen
Kontaktdaten
Dipl.-Psych. Birgit Schaflitzel, Praxis für Psychotherapie, Bahnhofstraße 10, D-82223 Eichenau