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Gülay Karadere (Dipl.-Psych.)
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Nachweise und Beschreibungen weiterer Testverfahren bei PubPsych
STEP-SV
Stundenbogen für die Allgemeine und Differentielle Einzelpsychotherapie (für die Supervision)
Kurzabstract
Der STEP-SV kann Aspekte der Prozessqualität von Supervision abbilden. Er stützt sich auf Grawes integratives Modell der allgemeinen Psychotherapie (Grawe, 1999). Das Instrument liegt in zwei Versionen mit 12 Items und den Subskalen (1) Klärung, (2) Problemlösen und (3) Beziehung vor: STEP-SV SR dient der Beurteilung der Sitzung durch den Supervisor, STEP-SV TH der Einschätzung durch den Therapeuten. Reliabilität: Die interne Konsistenz betrug Cronbachs Alpha = .83-.86 (Gesamtskala) bzw. Alpha = .66-.80 (Subskalen). Validität: Aus der Therapeutenperspektive korrelierten die Subskalen sowie der Gesamtwert des STEP-SV TH höher mit den Zufriedenheitsurteilen über den Sitzungsverlauf und das Supervisorenverhalten als mit der Bewertung der eigenen Beiträge zur Sitzung. Die Korrelationen aus der Therapeutenperspektive fielen insgesamt niedriger aus. Hier fanden sich erwartungsgemäß ebenfalls höhere Korrelationen der STEP-SV SR-Skalen- und -Gesamtwerte mit den Zufriedenheitsurteilen über den Sitzungsverlauf und dem Supervisorenverhalten als mit der Bewertung des Therapeutenverhaltens. Sehr geringe Korrelationen gab es zwischen den Urteilen von Supervisor und Therapeut. Eine exploratorische Faktorenanalyse erbrachte für STEP-SV TH eine zweifaktorielle und für STEP-SV SR erwartungsgemäß eine dreifaktorielle Lösung. Die jeweils drei Subskalen erwiesen sich in beiden Fassungen als mäßig bis hoch korreliert, so dass ihre Aggregation zu einem Gesamtwert gerechtfertigt erscheint.
Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID). (2019). Open Test Archive: STEP-SV. Stundenbogen für die Allgemeine und Differentielle Einzelpsychotherapie (für die Supervision). Verfügbar unter: https://www.testarchiv.eu/de/test/9006391
Zitierung
Zarbock, G., Drews, M., Bodansky, A. & Dahme, B. (2011). STEP-SV. Stundenbogen für die Allgemeine und Differentielle Einzelpsychotherapie (für die Supervision) [Verfahrensdokumentation, Fragebogen STEP-SV-SR, Fragebogen STEP-SV-TH, Auswertungsanleitung und Vergleichswerte]. In Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) (Hrsg.), Open Test Archive. Trier: ZPID.
https://doi.org/10.23668/psycharchives.6584
Kurzinformationen
Kurzname STEP-SV
Engl. Name Questionnaire to Evaluate Supervision
Autoren Zarbock, G., Drews, M., Bodansky, A., Dahme, B.
Erscheinungsjahr im Testarchiv 2011
Copyright/Lizenz Copyright Autoren; CC-BY-NC-ND 3.0
Schlagworte Evaluation, Therapeuten in Ausbildung, Supervision, Psychotherapieausbildung, Psychotherapie
Sprachversionen deu
Konstrukt Supervision
Altersbereich Erwachsene
Itemzahl 12 Items (Supervisor- und Therapeutenversion)
Subskalen (1) Klärung, (2) Problemlösen,(3) Beziehung
Durchführungszeit max. 5 Min.
Auswertungsdauer Wenige Minuten.
Interne Konsistenz: Cronbachs Alpha = .83-.86 (Gesamtskala), Alpha = .66-.80 (Subskalen).
Befunde zur Konstruktvalidität; Zusammenhänge mit den Zufriedenheitsurteilen über den Sitzungsverlauf und das Supervisorenverhalten.
Keine; Referenzdaten: Mittelwerte und Standardabweichungen.
Anwendungsbereich Forschung, Qualitätskontrolle
Diagnostische Zielsetzung
Der STEP-SV kann im Rahmen der Supervision von Psychotherapie eingesetzt werden, um einzelne Supervisionssitzungen aus der Perspektive des Supervisors bzw. des supervidierten Therapeuten beurteilen zu lassen und damit Aspekte der Prozessqualität von Supervision abzubilden. Er eignet sich derzeit primär als Forschungsinstrument, soll jedoch längerfristig auch einen Beitrag zur systematischen Qualitätssicherung von Supervision in der Psychotherapie leisten.
Aufbau
Bei dem STEP-SV handelt es sich um einen Fragebogen mit 12 Items, die sich auf das Erleben einer einzelnen Supervisionssitzung beziehen. Die Items sind auf einer siebenstufigen Ratingskala ("stimmt überhaupt nicht" bis "stimmt ganz genau") zu beantworten. Das Instrument liegt in zwei Versionen vor: Die Version STEP-SV SR dient der Beurteilung der Sitzung durch den Supervisor bzw. die Supervisorin, die Version STEP-SV TH der Einschätzung durch den Therapeuten bzw. die Therapeutin. Die Antworten werden in beiden Versionen durch Aufsummieren der Itemrohwerte und Bildung des arithmetischen Mittelwerts zu drei Subskalen verrechnet, die folgende Aspekte der beurteilten Sitzung widerspiegeln: (1) Klärung (k = 5): Erweiterung der Sichtweisen, intellektuelle Anregung des Therapeuten, z.B. "Im heutigen Gespräch erschienen mir einige meiner Schwierigkeiten mit dem Patienten/der Patientin in der Therapie in einem neuen Licht" (STEP-SV TH) bzw. "Im heutigen Gespräch erschienen dem Therapeuten/der Therapeutin einige seiner/ihrer Schwierigkeiten mit dem Patienten/der Patientin in der Therapie in einem neuen Licht" (STEP-SV SR). (2) Problemlösen (k = 4): Erweiterung und Förderung von Kompetenzen sowie einzelfall- und methodenspezifische Anleitung des Therapeuten, z.B. "Heute habe ich praktische Hinweise zur Bewältigung meiner Schwierigkeiten mit dem Patienten/der Patientin in der Therapie erhalten" (STEP-SV TH) bzw. "Heute hat der Therapeut/die Therapeutin praktische Hinweise zur Bewältigung seiner/ihrer Schwierigkeiten dem Patienten/der Patientin in der Therapie erhalten" (STEP-SV SR). (3) Beziehung (k = 3): Emotionale Unterstützung des Therapeuten, z.B. "Ich fühlte mich heute vom Supervisor/von der Supervisorin verstanden" (STEP-SV TH) bzw. "Der Therapeut/die Therapeutin fühlte sich heute von mir verstanden" (STEP-SV SR). Ferner wird ein Gesamtscore als Mittelwert aller 12 Items gebildet. Hohe Werte entsprechen jeweils einer positiven Bewertung.
Grundlagen und Konstruktion
Der STEP-SV stützt sich auf Grawes integratives Modell der allgemeinen Psychotherapie (Grawe, 1999). In dem Modell werden auf Grundlage einer umfassenden Metaanalyse von Evaluationsstudien drei Wirkfaktoren definiert, welche (neben der sog. Ressourcenaktivierung) die Effektivität und Effizienz von Psychotherapie bestimmen: "Beziehung", "Problemlösung" und "Problemklärung". Ausgehend von der Annahme, das Therapie- und Supervisionsprozesse ein hohes Ausmaß an Ähnlichkeit aufweisen (Milne, 2006), zogen die Autoren des STEP-SV (Zarbock, Drews, Bodansky & Dahme, 2009) Grawes Metamodell als Konstruktionsgrundlage heran: Angenommen wurde, dass erfolgreiche Supervision den Therapeuten bzw. die Therapeutin im Rahmen einer supportiven Beziehung bei der Lösung von Problemen (z.B. der Wahl der angemessenen Behandlungstechnik) unterstützt und zu einer Klärung von Problemen beiträgt (z.B. Identifikation der Funktion von Symptomen der Patienten). Der STEP-SV, der ursprünglich unter der Bezeichnung "Stundenbogen zur Supervisionsbeurteilung (SSB)" publiziert wurde (Zarbock et al., 2009), stellt eine Adaptation des Stundenbogens für die Einzelpsychotherapie (STEP; Krampen, 2002) dar. Hierzu wurden die 12 Items des STEP (Krampen, 2002) bezogen auf Supervisionssitzungen reformuliert und die Adaptation wurde durch den Autor des STEP autorisiert. Die empirische Erprobung und Überprüfung der Gütekriterien erfolgte im Rahmen einer Studie an N = 90 Therapeutinnen und Therapeuten (Ausbildungskandidatinnen und -kandidaten an verhaltenstherapeutischen Ausbildungsinstituten) und N = 37 psychologischen bzw. psychiatrischen Supervisorinnen und Supervisoren. Die drei Skalen des STEP konnten für beide Versionen des STEP-SV unverändert übernommen werden. Die part-whole korrigierten Itemtrennschärfen (Item-Skalen-Korrelationen) fielen sowohl für den STEP-SV TH (.38 < = rit-i < = .72) als auch für den STEP-SV SR (.36 < = rit-i < = .62) zumindest befriedigend aus.
Empirische Prüfung und Gütekriterien
Reliabilität: Die interne Konsistenz der Gesamtskala (Cronbachs Alpha) betrug Alpha = .86 (STEP-SV TH) bzw. Alpha = .83 (STEP-SV SR). Für die Subskalen ergaben sich Werte von Alpha = .77 bzw. Alpha = .80 (Klärung), Alpha = .73 bzw. Alpha = .66 (Problemlösen) und Alpha = .78 bzw. Alpha = .68 (Beziehung). Validität: Zur Prüfung der konkurrenten Validität wurden drei Zusatzitems vorgegeben, in denen die Zufriedenheit mit der Supervisionssitzung unter verschiedenen Aspekten (Prozess, eigene Beiträge, Beiträge des / der anderen Beteiligten) zu beurteilen waren. Aus der Therapeutenperspektive korrelierten alle drei Skalen sowie der Gesamtwert des STEP-SV TH höher mit den Zufriedenheitsurteilen über den Sitzungsverlauf (.52 < = r < = .74) und das Supervisorenverhalten (.59 < = r < = .73) als mit der Bewertung der eigenen Beiträge zur Sitzung (.26 < = r < = .37). Die Korrelationen aus der Therapeutenperspektive fielen insgesamt niedriger aus; hier fanden sich erwartungsgemäß ebenfalls höhere Korrelationen der STEP-SV SR-Skalen- und -Gesamtwerte mit den Zufriedenheitsurteilen über den Sitzungsverlauf (.39 < = r < = .60) und dem Supervisorenverhalten (.40 < = r < = .56) als mit der Bewertung des Therapeutenverhaltens (.11 < = r < = .50). Dieses Befundmuster kann als Validitätsbeleg gewertet werden, da mit dem STEP-SV in erster Linie erfasst werden sollte, inwieweit der Therapeut von der jeweiligen Sitzung durch die spezifische Vorgehensweise des Supervisors profitierte. Entgegen den Erwartungen - und im Gegensatz zu Befunden mit dem STEP (Krampen & Wald, 2001) - ergaben sich demgegenüber nur sehr geringe Korrelationen zwischen den Urteilen von Supervisor und Therapeut (r = .15 für den Gesamtwert, r < = .24 für die Skalenwerte). Eine Prüfung der strukturellen Validität mittels exploratorischer Faktorenanalysen (Hauptkomponentenanalyse mit Varimax-Rotation) erbrachte für den STEP-SV TH keine eindeutige Bestätigung der theoretischen Struktur: Es ergab sich eine zweifaktorielle Lösung, in der die Aspekte "Beziehung" und "Problemlösung" auf einem ersten varianzstarken Faktor (Varianzaufklärung: 43%) zusammen fielen, während drei Items zur "Problemklärung" einen zweiten Faktor (Varianzaufklärung: 12%) konstituierten. Die Struktur des STEP-SV SR ließ sich hingegen durch die angenommene dreifaktorielle Lösung beschreiben; die Varianzaufklärung durch die drei Faktoren "Problemklärung" (35%), "Beziehung" (15%) und "Problemlösung" (9%) lag geringfügig höher. Die jeweils drei Subskalen erwiesen sich in beiden Fassungen als mäßig bis hoch korreliert, so dass ihre Aggregation zu einem Gesamtwert gerechtfertigt erscheint. Normen: Als Vergleichswerte liegen Mittelwerte und Standardabweichungen aus einer Stichprobe von n = 72 Psychotherapeutinnen und n = 18 Psychotherapeuten in verhaltenstherapeutischer Ausbildung (Gesamt-N = 90; mittlere Dauer der bisherigen Ausbildung: M = 38.9 Monate) sowie n = 18 Supervisorinnen und n = 19 Supervisoren (Gesamt-N = 37, mittlere Dauer der Erfahrung als Supervisor: M = 11.6 Jahre) vor, die im Zeitraum von Oktober 2002 bis April 2003 an verschiedenen verhaltenstherapeutischen Ausbildungsinstituten in Deutschland erhoben wurden. Jede Supervisorin bzw. jeder Supervisor brachte zwischen einer und fünf supervidierte Sitzungen in die Erhebung ein.
Testkonzept
Items
01 Im heutigen Gespräch erschienen dem Therapeuten/der Therapeutin einige seiner/ihrer Schwierigkeiten mit dem Patienten/der Patientin in der Therapie in einem neuen Licht.
02 Heute hat der Therapeut/die Therapeutin praktische Hinweise zur Bewältigung seiner/ihrer Schwierigkeiten dem Patienten/der Patientin in der Therapie erhalten.
03 Der Therapeut konnte heute sehr gut verstehen, was ich meinte.
04 In der heutigen Sitzung hat der Therapeut/die Therapeutin mehr Einsicht in sein/ihr Verhalten und seine/ihre Reaktionen als Therapeut/Therapeutin erhalten.
05 Der Therapeut/die Therapeutin hat heute alternative Behandlungsmöglichkeiten kennen gelernt.
06 Der Therapeut/die Therapeutin hat heute von mir Hilfe und Unterstützung bekommen.
07 Heute ist dem Therapeuten/der Therapeutin klarer geworden, was genau er/sie in der Therapie tun will.
08 Das, was der Therapeut/die Therapeutin heute erfahren hat, wird ihm/ihr in Zukunft eine Hilfe sein, mit Schwierigkeiten dem Patienten/der Patientin in der Therapie besser umgehen zu können.
09 Heute gelang es dem Therapeuten/der Therapeutin, den Patienten/die Patientin bzw. den Therapieprozess differenzierter zu sehen.
10 Der Therapeut/die Therapeutin fühlte sich heute von mir verstanden.
11 Der Therapeut/die Therapeutin konnte heute den Patienten/die Patientin bzw. den Therapieprozess von einer neuen Warte sehen.
12 Was der Therapeut/die Therapeutin heute gelernt hat, wird ihm/ihr auch in weiteren Therapiesitzungen helfen, sich produktiver zu verhalten.
Durchführung
Altersbereiche
Der STEP-SV wird von Erwachsenen bearbeitet.
Durchführungszeit
Die Bearbeitung des kurzen Fragebogens erfordert maximal 5 Minuten.
Bewertung
Bei dem STEP-SV handelt es sich um ein sehr ökonomisches Instrument zur Bewertung von Supervisionsprozessen, das aus einem bewährten Untersuchungsverfahren zur Evaluation von Einzelpsychotherapien abgeleitet wurde und sich auf ein anerkanntes theoretisches Modell der Wirkmechanismen von Psychotherapie stützt. Die psychometrischen Kenndaten sind vor allem in Anbetracht der Kürze der Skalen als befriedigend zu werten. Ein weiterer Vorteil des Instruments liegt darin, dass die Beurteilungen durch Therapeuten und Supervisoren auf den gleichen Items erfolgen, so dass Wahrnehmungen des Supervisionsprozesses aus unterschiedlichen Perspektiven einander gegenüber gestellt werden können. Offene Fragen, die in weiteren Studien zu klären sind, betreffen beispielsweise die Ursachen für die geringe Übereinstimmung zwischen Therapeuten- und Supervisorenurteilen sowie die Eignung des Verfahrens zur validen Beurteilung von Supervisionsprozessen in unterschiedlichen Therapieformen (z.B. kognitiv-behaviorale vs. multimodale Verhaltenstherapie), zur Supervision von erfahrenen Therapeuten vs. Ausbildungskandidaten oder zur Korrespondenz zwischen subjektiven Prozessbeurteilungen und objektiven Sitzungsbewertungen durch Außenstehende. Ferner wird eine Erweiterung der Validitätsbefunde angestrebt, z.B. um Korrelationen mit weiteren Verfahren zur Beurteilung von Supervisionsprozessen.
Erstmals publiziert in:
Zarbock, G., Drews, M., Bodansky, A. & Dahme, B. (2009). Stundenbogen für die Allgemeine und Differentielle Einzelpsychotherapie (für die Supervision). Hamburg: Institut für Verhaltenstherapie-Ausbildung Hamburg. PSYNDEX Dok.-Nr. 9006391
Literatur
Grawe, K. (1999). Psychologische Therapie. Bern: Huber.
Krampen, G. (2002). Stundenbogen für die Allgemeine und Differentielle Einzelpsychotherapie (STEP). Göttingen: Hogrefe. PSYNDEX Dok.-Nr. 0291147
Krampen, G. & Wald, B. (2001). Kurzinstrumente für die Prozessevaluation und adaptive Indikation in der Allgemeinen und Differentiellen Psychotherapie und Beratung. Diagnostica, 47, 43-50. PSYNDEX Dok.-Nr. 0144935
Milne, D. (2006). Developing clinical supervision research through reasoned analogies with therapy. Clinical Psychology and Psychotherapy, 13, 215-222.
Zarbock, G., Drews, M., Bodansky, A. & Dahme, B. (2009). The evaluation of supervision: Construction of brief questionnaires for the supervisor and the supervisee. Psychotherapy Research, 19, 194-204. PSYNDEX Dok.-Nr. 0226498
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Dr. phil. Gerhard Zarbock, Geschäftsführer und Ausbildungsleiter Institut für Verhaltenstherapie-Ausbildung Hamburg, Hans-Henny-Jahnn-Weg 51/53, D-22085 Hamburg
Prof. em. Dr. phil. Bernhard Dahme, Universität Hamburg, Fachbereich Psychologie, Von-Melle-Park 5, D-20146 Hamburg