Testinstrumente sortiert
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Gülay Karadere (Dipl.-Psych.)
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Nachweise und Beschreibungen weiterer Testverfahren bei PubPsych
KERF-I
Belastende Kindheitserfahrungen
Kurzabstract
Das KERF-I ist ein strukturiertes Interview und wurde in Anlehnung an die englische Originalversion der MACE (Teicher & Parigger, 2011; 2015) zur umfangreichen, retrospektiven Befragung erwachsener Personen bezüglich interpersoneller belastender Kindheitserfahrungen entwickelt. Sie umfasst 75 Fragen. Reliabilität: Es liegen keine Angaben vor. Validität: Korrelationen mit dem CTQ in einer Stichprobe von n = 32 Probandinnen belegen die konvergente Validität des Instruments und es liegen auch moderate bis hohe Korrelationen mit verschiedenen Psychopathologiewerten vor.
Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID). (2023). Open Test Archive: KERF-I. Belastende Kindheitserfahrungen. Verfügbar unter: https://www.testarchiv.eu/de/test/9006899
Zitierung
Thekkumthala, D., Schalinski, I., Parigger, A., Ruf-Leuschner M., Elbert, T. & Schauer, M. (2023). KERF-I. Belastende Kindheitserfahrungen [Verfahrensdokumentation, KERF-I, KERF-20-I, Instruktionsanleitung, Auswertungsentwurf, Standardisierte Auswertungsrichtlinien]. In Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) (Hrsg.), Open Test Archive. Trier: ZPID.
https://doi.org/10.23668/psycharchives.12495
Kurzinformationen
Kurzname KERF-I
Engl. Name Maltreatment and Abuse Chronology of Exposure - German version
Autoren Thekkumthala, D., Schalinski, I., Parigger, A., Ruf-Leuschner M., Elbert, T. & Schauer, M.
Erscheinungsjahr im Testarchiv 2023
Copyright/Lizenz Copyright AutorInnen; CC-BY-SA 4.0
Schlagworte Kindesmissbrauchsanzeige; Kindesmisshandlung; Kindesvernachlässigung; Sexueller Missbrauch; Häusliche Gewalt; Körperliche Misshandlung; Emotionales Trauma; Frühkindliche Erfahrungen
Sprachversionen deu
Konstrukt Belastende Kindheitserfahrungen
Altersbereich ab 18 Jahren
Itemzahl 75 Items
Subskalen 10 Subskalen
Durchführungszeit ca. 20-60 Minuten
Auswertungsdauer pro Fall ca. 10-15 Minuten
Keine Angaben.
Hinweise zur konvergenten Validität
Keine Normierung. Cut-off-Werte als Referenzwerte.
Anwendungsbereich Forschung; Praxis
Diagnostische Zielsetzung
Die KERF (Isele et al., 2014) wurde als deutsche Version der MACE (Teicher & Parigger, 2011; 2015) zur umfangreichen, retrospektiven Befragung erwachsener Personen bezüglich interpersoneller belastender Kindheitserfahrungen entwickelt. Die Validierung erfolgte im strukturierten Interview (KERF-I). Erhoben werden zehn Subskalen belastender Erfahrungen sowie das Alter zum Zeitpunkt der Exposition und die emotionale Reaktion.
Aufbau
Das Instrument besteht aus einer kurzen einleitenden Instruktion, einem Beispielitem und sieben Frageblöcken zu verschiedenen Kindheits-Belastungstypen bzw. Belastungen durch unterschiedliche Personenkreise. Exploriert werden Erfahrungen mit Eltern/im Haushalt lebenden erwachsenen Bezugspersonen, Geschwistern/im Haushalt lebenden Gleichaltrigen sowie Erwachsenen und Gleichaltrigen außerhalb des Haushalts. Das Instrument beinhaltet 75 Fragen, wobei nicht alle in die Berechnung von Kenngrößen herangezogen werden. Das Antwortformat ist binär (Ja vs. Nein). Wird ein Item bejaht, wird eine zeitliche Einordnung der Erfahrung erfragt (Alter/Lebensjahr: 1.-18. Lj.). Zusätzlich wird für einige Fragen mit zwei weiteren Items die emotionale Reaktion während der Erfahrung in Form von Hilflosigkeit bzw. intensiver Angst und Entsetzen exploriert (binäres Antwortformat: Ja vs. Nein). Es existieren „einführende Fragen“ zum Instrument, die hilfreiche Informationen zur Wohn- und Lebenssituation während der Kindheit und Jugend erheben.
Grundlagen und Konstruktion
Mit Hilfe separater Rasch-Modelle und inhaltlichen Überlegungen wurden zehn Subskalen konzipiert: Körperliche Gewalt durch Eltern /im Haushalt lebende Erwachsene, Verbale Gewalt durch Eltern/im Haushalt lebende Erwachsene, Nonverbale emotionale Gewalt durch Eltern/ im Haushalt lebende Erwachsene, Emotionale Vernachlässigung, Körperliche Vernachlässigung, Bezeugte körperliche Gewalt zwischen Eltern/im Haushalt lebenden Erwachsenen, Bezeugte Gewalt an Geschwistern/ im Haushalt lebenden Kindern, Emotionale Gewalt durch Peers (mit Spezifikation Gewalt in Partnerschaft), Körperliche Gewalt durch Peers (mit Spezifikation Gewalt in Partnerschaft) und Sexuelle Gewalt. Die hier vorgelegte statistische Auswertung stützt sich auf 56 der insgesamt 75 Testitems (Isele et al., 2014).
Empirische Prüfung und Gütekriterien
Reliabilität: Für die englische und norwegische Version sowie für KERF-40-I liegen Kennwerte vor. Allerdings nicht für das KERF-Interview selbst.
Validität: Korrelationen mit dem CTQ in einer Stichprobe von n = 32 Probandinnen belegen die konvergente Validität des Instruments und es liegen auch moderate bis hohe Korrelationen mit verschiedenen Psychopathologiewerten vor (Isele et al., 2014; Schalinski et al., 2016).
Im Open Test Archive mitveröffentlicht findet sich eine 20-Item-Kurzversion des Interviews (KERF-20-I; Thekkumthala et al., 2023), das insbesondere für die klinische Praxis entwickelt wurde. Die Subskalenzusammensetzung variiert bei dieser Version von der der KERF und es wurde auf die Erhebung des Zeitpunkts der Erfahrung und der emotionalen Reaktion verzichtet. Eine psychometrische Prüfung und somit eine finale Subskalen- und Auswertungskonzeption sind für dieses Instrument noch ausstehend (Stand: März 2023).
Normen: Das Verfahren ist nicht normiert (Stand: März 2023).
Testkonzept
Theoretischer Hintergrund
Die Checkliste Belastende Kindheitserfahrungen (KERF) wurde als psychodiagnostisches Instrument zur retrospektiven Befragung erwachsener Personen zu zwischenmenschlichen „belastenden Kindheitserfahrungen“ entwickelt (Isele et al., 2014).
Viele Kinder- und Jugendlichen machen in der Zeit ihres Aufwachsens zwischenmenschlich belastende Erfahrungen (Iffland et al., 2013). Diese Erlebnisse gelten als Risikofaktor für die psychische und körperliche Gesundheit (z. B. Felitti et al., 1998; Schalinski et al., 2019). Je mehr belastende Erfahrungstypen erlebt wurden, desto höher das Risiko mental zu erkranken (u. a. Chapman et al., 2004; Felitti et al., 1998; Whitfield et al., 2005). Neben der Breite (Anzahl verschiedener Erfahrungstypen) sind auch die Art (welche Erfahrungstypen) und der Zeitpunkt (wann und wie lange) der gemachten Erfahrungen und die Dauer von Belastungserfahrungen von Bedeutung (Stichwort „sensitive Phasenforschung und Type-Timing Analysen“; z. B. Khan et al., 2015; Schalinski, Teicher & Rockstroh, 2019).
Teicher und Parigger ermöglichten mit ihrer Entwicklung des Maltreatment and Abuse Chronology of Exposure Index (MACE, 2011, 2015) eine differenziertere Forschung zu diesem Themenbereich. Das Instrument erfasst neben Missbrauchs- und Vernachlässigungserlebnissen selbst erlebte Gewalt durch Gleichaltrige (Peergewalt) und bezeugte Übergriffe auf Eltern- und Geschwister. Es basiert auf den Erkenntnissen aus den Studien zum ACE-Index (Adverse Childhood Experiences, Felitti et al., 1998), berücksichtigt allerdings ein breiteres Spektrum interpersoneller Belastungsdimensionen und zusätzlich den Zeitpunkt der Erfahrungsexposition.
Als deutschsprachige Version des MACE erfragt die KERF umfangreiche Informationen zu zwischenmenschlichen Belastungserfahrungen. Validiert wurde die KERF als Interview (KERF-I; Isele et al., 2014) für den Einsatz in der klinisch psychologischen Forschung, Psychodiagnostik und Psychotherapie.
Testaufbau
Die KERF enthält eine kurze einleitende Instruktion, ein Beispielitem und sieben Frageblöcke zu unterschiedenen Kindheits-Belastungstypen bzw. Belastungen durch unterschiedliche Personenkreise. Die Items thematisieren Erlebnisse mit Eltern (im Haushalt lebenden erwachsenen Bezugspersonen), Geschwistern (im Haushalt lebende Gleichaltrige) sowie Erwachsenen und Gleichaltrigen (und romantische Partnerinnen und Partnern) außerhalb des Haushalts. Zusätzlich werden Fragen zum Themenspektrum Trennung der Eltern/Verlust eines Elternteils gestellt. Das Instrument beinhaltet insgesamt 75 Items. Davon gehen 56 in die Auswertung des KERF-I ein, die den zehn nachfolgenden Subskalen/Erfahrungstypen zugeordnet werden (in Anlehnung an Isele et al., 2014):
- Körperliche Gewalt durch Eltern /im Haushalt lebende Erwachsene
- Verbale Gewalt durch Eltern/im Haushalt lebende Erwachsene
- Nonverbale emotionale Gewalt durch Eltern/ im Haushalt lebende Erwachsene
- Emotionale Vernachlässigung
- Körperliche Vernachlässigung
- Bezeugte körperliche Gewalt zwischen Eltern/im Haushalt lebenden Erwachsenen
- Bezeugte Gewalt an Geschwistern/ im Haushalt lebenden Kindern
- Emotionale Gewalt durch Peers (mit Spezifikation Gewalt in Partnerschaft)
- Körperliche Gewalt durch Peers (mit Spezifikation Gewalt in Partnerschaft)
- Sexuelle Gewalt
Die Items weisen jeweils ein binäres Antwortformat auf (Ja vs. Nein). Wird ein Item bejaht, wird eine zeitliche Einordnung der Erfahrung erfragt. Diese Information kann auf einer Zeitleiste (Alter/Lebensjahr: 1.-18.) notiert werden. Zusätzlich wird in Anlehnung an die Trauma Eventkriterien nach DSM-IV (Saß, Wittchen, Zaudig & Houben, 2003) für 35 Fragen mit zwei weiteren Items die emotionale Reaktion während der Erfahrung in Form von Hilflosigkeit bzw. intensiver Angst und Entsetzen erfragt (binäres Antwortformat: Ja vs. Nein). Bei dem Item Nr. 45 „Die zwang(en) oder bedrohte(n) Sie, um Sie dazu zu bringen, Dinge zu tun, die Sie nicht tun wollten“ wird bei Zutreffen der Erfahrung nach Beispielen gefragt (offenes Antwortformat). Bei fünf Items (KERF Item Nr. 57-61) wird bei Zutreffen des Items näher exploriert, mit wem die Erfahrung gemacht wurde („Wer, z. B. Mutter, Tante, Großvater mütterlicherseits?“; Freitextfeld).
Für acht Items (KERF-40 Items Nr. 57-61 und Nr. 73-75) bedarf es für die Auswertung einer Umkehr der Items, beispielsweise bei KERF Item Nr. 73 „Mitglieder Ihrer Familie gaben aufeinander acht“). Diese Umkehr erfolgt unter Berücksichtigung der Zeitangaben. Trifft das Item für mindestens ein Alter nicht zu (z. B. im Alter von 8 Jahren gaben die Familienmitglieder aus Sicht der befragten Person nicht aufeinander acht), so gilt das Item (KERF Item Nr. 73r) gemäß den Auswertungsregeln des Instruments insgesamt als zutreffend.
Mit Hilfe der „einführenden Fragen“ zum Instrument können im Vorfeld an das Interview Informationen zur Familienkonstellation sowie zum Wohn- und Lebensumfeld in Kindheit und Jugend erhoben werden, die für die Durchführung hilfreich sind und im Verlauf aufgegriffen werden können. Die „einführenden Fragen“ zum Instrument sind aber nicht per se Teil der KERF.
Auswertungsmodus
Es gibt zwei unterschiedliche Auswertungsansätze: Dimensionaler Ansatz: Der KERF-Summenwert (Range 0-100) gibt als Summe der zehn interpolierten Subskalensummenwerte (mit jeweils Range 0-10) die „Belastungsschwere“ der Kindheitserfahrungen gemäß dem Instrument an.
Kategorialer Ansatz: Der KERF-Multiscore weist durch die Anzahl der zutreffenden Subskalen (mit einer Cut-off-Logik, Range 0-10) die „Belastungsbreite/Multiplizität“ gemäß dem Instrument an.
Die Auswertung kann über die gesamte Kindheit und Jugend hinweg (global) und/oder für jedes Lebensjahr (altersbezogen) erfolgen. Dabei kann auch die Dauer der Belastungserfahrungen in Jahren bestimmt werden. Die Operationalisierung erfolgt über die Anzahl der Lebensjahre mit mindestens einer Belastungserfahrung oberhalb von dem Cut-off und rangiert zwischen 0 bis 18 Jahren. Das Auswertungsverfahren ist in einem Informationsblatt zur Auswertung detailliert beschrieben. Es werden eine SPSS-Rohdatendank und eine Syntax-Datei zur Verfügung gestellt. Entwicklung und psychometrische Kennwerte der Subskalen und des Gesamtinstruments (KERF-I) sind ausführlich in Isele et al. (2014) beschrieben. Die Operationalisierung der Dauer der Belastungserfahrungen kann zusätzlich erfolgen und ist nicht in den „Standardisierten Auswertungsrichtlinien“ integriert (Stand: März 2023).
Für die klinische Psychodiagnostik ist vor allem die gewonnene qualitative Information von Relevanz. Ein „kompakter Auswertungsbogen“ fasst die Subskalenzugehörigkeit der Items und die statistischen Auswertungsalgorithmen zusammen.
Auswertungshilfen
Zur differenzierten standardisierten Auswertung des KERF-I stehen ein Informationsblatt sowie eine SPSS-Datei mit Auswertungssyntax zur Verfügung. Ebenso liegt ein komprimiertes Auswertungssheet zur Paper-Pencil-Auswertung ohne Berücksichtigung des Expositionszeitpunkts vor. Bitte achten Sie bei der Durchführung und der Auswertung des Instruments allerdings darauf, dass die KERF-Logik - ein Item wird dann mit Ja kodiert, wenn es für mindestens ein Alter/Lebensjahr zutrifft - auch hier gilt. Dies ist insbesondere bei den umgekehrt zu kodierenden Items zu berücksichtigen (vgl. unter „Testaufbau“ bzgl. der Informationen zu den umgekehrt zu kodierenden Items).
Die Cut-off-Empfehlungen und Zusammensetzung der Subskalen können in den Auswertungsmaterialien (im Open Test Archive unter „Downloads“) nachgelesen werden. Die dort in den „Standardisierten Auswertungsrichtlinien“ hinterlegte Tabelle 1 enthält eine übersichtliche Zusammenschau der Subkalenzusammensetzungen, Subskalenkürzel, Itemanzahlen pro Subskala und Cut-off-Empfehlungen. Weiter Details und Hintergrundinformationen können der Validierungs- und Konzeptionsarbeit zum Instrument (Isele et al., 2014) entnommen werden.
Auswertungszeit
Für die detaillierte Auswertung mit SPSS werden pro Fall ca. 10-15 Minuten benötigt. Der Zeitaufwand für die kompakte Auswertung mit dem Paper-Pencil-Sheet ist etwas kürzer, da hier im Zuge der Auswertung keine differenzierte Aufschlüsselung nach Alter vorgenommen wird. Für die Aggregation der mit dem Instrument erhobenen inhaltlichen Information durch den klinischen Praktiker im Zuge der Psychodiagnostik werden pro Fall 10 bis 15 Minuten Zeitaufwand geschätzt.
Itembeispiele
Nachfolgend werden einzelne Items der KERF aufgeführt.
Der erste KERF-Themenblock umfasst Fragen zu verbaler, non-verbal emotionaler, körperlicher und sexueller Gewalt durch Eltern/im Haushalt lebende Erwachsene: Zum Beispiel KERF Item Nr. 1 „Verfluchte(n) sie Sie, beschimpfte(n) sie Sie, sagte(n) sie beleidigende Dinge zu Ihnen, wie Sie seien „dick”, „hässlich”, „dumm“ usw. mehr als nur wenige Male im Jahr.“ oder KERF Item Nr. 6 „Schloss(en) sie Sie in einem Schrank, Speicher, Keller, einer Garage oder einem anderen, womöglich auch sehr engen, dunklen Ort ein.“
Der zweite Themenblock thematisiert bezeugte insbesondere körperliche und sexuelle Gewalt an Geschwistern/im Haushalt lebenden Kindern durch im Haushalt lebende erwachsene Personen: Zum Beispiel KERF Item Nr. 18 „Wurden Ihre Geschwister (Stiefgeschwister) absichtlich geschubst, gepackt, gestoßen, geohrfeigt, gekniffen, mit der Faust geschlagen oder getreten.“
Der dritte Themenblock umfasst Fragen zu sexueller Gewalt durch erwachsene nicht im Haushalt lebende Personen: Zum Beispiel KERF Item Nr. „27. Berührte(n) oder begrabschte(n) sie Ihren Körper auf eine sexuelle Art und Weise.“
Der vierte Themenblock thematisiert bezeugte insbesondere körperliche Gewalt zwischen Eltern/im Haushalt lebenden erwachsenen Personen: Zum Beispiel KERF Item Nr. 33 „Sie sahen, wie mit im Haushalt lebende Erwachsene Ihre Mutter (Stiefmutter, Pflegemutter oder Großmutter) schubsten, packten, ohrfeigten oder Dinge nach ihr warfen.“
Der fünfte Themenblock des Instruments umfasst emotionale, körperliche und sexuelle Gewalt durch Gleichaltrige (Peers mit Subspezifikation Partner oder Partnerinnen). Zum Beispiel KERF Item Nr. 40 (a) „Die sagte(n) verletzende Dinge, die Sie traurig machten, beschämten oder demütigten.“ oder KERF Item Nr. 49 (a). „Die zwang(en) Sie zu sexuellen Aktivitäten gegen Ihren Willen.“
Der letzte Block des KERF erfragt Vernachlässigungserfahrungen (und Verlust eines Elternteils), zum Beispiel Item Nr. 74 „Mitglieder Ihrer Familie fühlten sich einander nahe.“
Items
Auf einen ausführlichen Abdruck sämtlicher KERF-I Items wurde auf Grund des Umfangs an dieser Stelle verzichtet. Beispielitems finden Sie unter „Itembeispiele“.
Durchführung
Testformen
Die KERF wurde ausgehend vom Fragebogenformat der US-amerikanischen Ursprungsversion MACE (Teicher & Parigger, 2011, 2015) übersetzt und für den deutschsprachigen Kulturraum adaptiert. Es gibt ebenfalls eine norwegische (Fosse et al., 2020) und eine chinesische (Chen, Wang, Zheng, Wu, & Zhu, 2022) MACE-Version.
Die bislang vorliegende Validierung der KERF (Isele et al., 2014) erfolgte als strukturiertes Interview (KERF-I). Es erfragt retrospektiv belastende zwischenmenschliche Erfahrungen in Kindheit und Jugend und ist für den Einsatz bei erwachsenen Einzelpersonen entwickelt worden.
Für den deutschsprachigen Raum existiert außerdem das ebenfalls psychometrisch geprüfte, in Itemanzahl und Subskalenstruktur abweichende KERF-40-Interview (KERF-40-I; Seitz et al., 2022; Thekkumthala et al., 2022). Dieses Instrument erfasst zusätzlich Gewalterfahrungen durch Geschwister/andere im Haushalt lebende Kinder. Das Instrument ist zusammen mit der zugehörigen Verfahrensdokumentation und den Auswertungsmaterialen im Open Test Archive veröffentlicht.
Ferner existiert eine ebenfalls in Itemzahl und Subskalenstruktur abweichende, bislang nicht psychometrisch geprüfte 20-Item-Kurzversion des KERF-Interviews (KERF-20-I; Thekkumthala et al., 2023). Die KERF-20-I enthält zunächst kurze einführende Fragen zum Instrument. Dann erfragt es in vier Frageblöcken emotionale, körperliche und sexuelle Gewalterfahrungen durch im Haushalt lebende Erwachsene und Kinder, bezeugte Gewalt an Erwachsenen und Kindern im Haushalt, körperliche und emotionale Vernachlässigung, Peergewalt und sexuelle Gewalt durch Erwachsene außerhalb des Haushalts. Das Antwortformat ist prinzipiell binär (Ja vs. Nein). Die ersten sechs Items (Themenblock A) erfragen körperliche und emotionale Gewalterlebnisse im Haushalt und unterscheidet hierbei, ob die Erfahrungen durch Erwachsene oder Kinder gemacht wurden. In weiteren zwei Items werden bezeugte körperliche und sexuelle Übergriffe auf Erwachsene oder Kinder im Haushalt exploriert. Die darauffolgenden drei Items (Themenblock B) erheben separat Erfahrungen durch Peers oder Partner bzw. Partnerinnen. Im Themenblock C werden in drei Items das Erleben sexueller Übergriffe erfragt. Wird ein Item bejaht, so wird weiter exploriert durch wen diese Erfahrung zugefügt wurde. Dabei werden Erwachsene oder Kinder im Haushalt, andere Erwachsene, Peers bzw. Partnerinnen oder Partner unterschieden. Die letzten sechs Items thematisieren Vernachlässigungserlebnisse (Themenblock D). Drei dieser Items bedürfen für die Auswertung einer Itemumkehr. Die Zeitleiste zur detaillierten biografischen Einordnung des Instruments entfällt bei dieser Kurzversion. Auch wird die emotionale Reaktion während der Erfahrung nicht erhoben. Diese Interviewversion ist mit einem vorläufigen Auswertungsentwurf (Item-Skalenzuordnung) ebenfalls im Open Test Archive zu finden. Die in dieser Verfahrensdokumentation beschriebenen Informationen zu Altersbereich, Instruktion und Durchführungsvoraussetzungen gelten ebenfalls für das KERF-20-I.
Altersbereiche
Das Instrument ist für den Einsatz bei erwachsenen Personen (ab 18 Jahren) konzipiert.
Durchführungszeit
Die Durchführungszeit des Interviews variiert stark, insbesondere in Abhängigkeit vom Erlebten der interviewten Person. Sie wird auf ca. 20-60 Minuten geschätzt.
Material
Für die Erhebung braucht es das Instrument, die Auswertungsmaterialien und diese Verfahrensdokumentation.
Für die differenzierte Auswertung werden eine SPSS -Datenmatrix und -Syntaxen zu Verfügung gestellt. Ausführliche Informationen zur Auswertung finden sich in den „Standardisierten Auswertungsrichtlinien“ zum Instrument.
Die Auswertung ohne Berücksichtigung der Zeitangaben kann auch händisch erfolgen. Hierzu liegt ein komprimiertes Auswertungssheet vor.
Instruktion
Im Folgenden finden Sie Anweisungen und Hintergrundinformationen zur Instruktion und zum Handling des Instruments:
Vor und während der Durchführung des KERF-Interviews: Denken Sie daran, die befragte Person vor der Durchführung der KERF ausführlich über das Instrument an sich, den Inhalt und das Ziel der Untersuchung aufzuklären. Auch kann es während und in Nachgang an das Interview zu belastenden Erinnerungen und emotionalen Reaktionen kommen. Machen Sie dies gegenüber der befragten Person vor der Durchführung transparent und ermöglichen und unterstützen Sie eine ausreichend gute Begleitung und Emotionsregulation.
Vermitteln Sie der Person bereits vor der Durchführung, dass Sie nicht vertieft in den Bericht oder weitere Details zu den Ereignissen eingehen werden und sich auf die angeführten Fragen beschränken. Machen Sie sich bewusst: Auch die in der KERF erhobenen Information zum Zeitpunkt der belastenden Erfahrung kann als Kontextinformation hilfreich sein um stärkere emotionale Reaktionen der befragten Personen vorzubeugen oder abzuschwächen.
Bitte lesen Sie die einleitenden Worte und die einzelnen Items so vor, wie sie im Instrument ausgeführt sind. Beginnen Sie bei den einleitenden Worten zum Instrument: „Manchmal tun Eltern, Stiefeltern oder andere mit im Haushalt lebende Erwachsene verletzende Dinge. Falls dies in Ihrer Kindheit (im Verlauf Ihrer ersten 18 Lebensjahre) geschah, schätzen Sie bitte Ihr Alter zum Zeitpunkt des Geschehens bestmöglich ein.“ Gehen Sie gemeinsam mit der interviewten Person das Beispiel durch und stellen Sie sicher, dass dieses verstanden wurde.
Durch die einführenden Fragen zum Instrument können Kenntnisse über die familiäre Konstellation sowie zum Wohn- und Lebensumfeld in Kindheit und Jugend herausgearbeitet werden. Diese Informationen können für die Befragung mit dem KERF-Interview hilfreich sein und integriert werden. Auch die KERF-Items können in der Formulierung entsprechend angepasst werden. Zum Beispiel wählen Sie den Singular, wenn nur ein Erwachsener im Haushalt gelebt hat. Auch kann das Modul zu bezeugten Übergriffen auf Geschwister/Kinder im Haushalt übersprungen werden, wenn keine weiteren Kinder im Haushalt lebten. Entsprechend kann mit den Zusatzfragen zu Gewalt in der Partnerschaft verfahren werden, wenn es in Kindheit- und Jugend keine Partnerschaft gab.
Vermeiden Sie unbedingt Verzerrungen der Antworten z. B. durch mögliche Interviewer-Effekte wie Suggestibilität etc.
Durchführungsvoraussetzungen
Das KERF-Interview ist für die Anwendung durch psychotherapeutisch- und oder psychodiagnostisch tätige Berufsgruppen entwickelt worden.
Testkonstruktion
Die vorläufige Validierungsarbeit des KERF-Interviews erfolgte anhand einer Gesamtstichprobe von N = 165 erwachsenen weiblichen Personen und ist in der Veröffentlichung zur Testkonstruktion und Validierung des Instruments ausführlich beschrieben (Isele et al., 2014).
Für die Konstruktion der zehn Subskalen des Instruments wurden separate Rasch-Modelle konzipiert und mit inhaltlichen Überlegungen kombiniert. Eine Passung des Gesamtmodells wurde nach Andersen geprüft. Als Splitkriterium galt der Median des Alters. Item-Fit Analysen wurden durchgeführt. Anhand des Medians der Anzahl zutreffender Items +1 in Kombination mit inhaltlichen Überlegungen wurden vorläufige Cut-off-Empfehlungen für die Subskalen erarbeitet (Isele et al., 2014).
Die im Zuge dieser Arbeit konstruierten zehn Subskalen sind unter „Testaufbau“, die Skalenzusammensetzungen und vorläufigen Cut-off-Empfehlungen bei den Auswertungsmaterialen (Tabelle 1, „Standardisierte Auswertungsrichtlinien“) erläutert.
Gütekriterien
Objektivität
Relevant für eine möglichst objektive Durchführung des Instruments sind mitunter die Berücksichtigung der Vorgaben zur Durchführung und Auswertung.
Reliabilität
Bislang liegen für das KERF-Interview noch keine Untersuchungen der Reliabilität vor (Stand: März 2023).
Für die norwegische Fragebogenversion des Instruments wurden in einer Stichprobe von 87 Personen für die Summen- und Multiscores des Gesamtinstruments Retest-Reliabilitätswerte von r ≥ .90 gefunden. Ebenso berichten die Autoren Retest-Reliabilitätswerte von r ≥ .75 bis r ≥ .90 für die Subskalen des Instruments (Fosse et al., 2020). Teicher und Parigger (2015) berichten für die US-amerikanische Version des Instruments als Fragebogen bei 75 befragten Personen eine Retest-Reliabilität von r = .91 für den Summen-/Schwerescore und r = .88 für den Multiscore des Gesamtinstruments. Für die Summen-/Schwerescores der einzelnen Subtypen/Subskalen wurden Retest-Reliabilitätswerte von r > .60 bis r > .90 berichtet. Für die Retest-Reliabilität des Summen-/Schwerewertes bezüglich der Altersangaben des Gesamtinstruments wurde Werte von r > .50 bis r > .90 berichtet. Test-Retest-Analysen zum KERF-40-I ergaben an 14 interviewten Personen ein Spearman’s Rho von ρ =.88 für den Summenwert bzw. ein Spearman’s Rho ρ = .91 für den Multiscore des Gesamtinstruments (Seitz et al., 2022).
Validität
Isele et al. (2014) berichten Folgendes zur konvergenten Validität des Instruments: In einer Teilstichprobe von n = 32 weiblichen interviewten Personen korrelierten der KERF-Summenwert mit dem Summenwert des Childhood Trauma Questionnaire (CTQ; Bernstein et al., 1998; deutschsprachige Version von Wingenfeld et al., 2010) mit r = .75. Auf Subskalenebene fanden sich Korrelationswerte von r = .44 (Subskala Körperliche Gewalt durch Eltern/im Haushalt lebende Erwachsene) bis r = .77 (Subskala Emotionale Vernachlässigung). Bezüglich der klinischen Bedeutsamkeit berichten die Autorinnen folgendes: Es wurden in Teilstichproben Korrelationsanalysen mit psychopathologischen Kennwerten bezüglich depressiver Symptomatik (Hamilton-Skala für Depression 21 Items-Version; Hamilton, 1960), Dissoziationsneigung (Shutdown-Dissoziationsskala, Schalinski, Schauer & Elbert, 2016) und Borderline-Symptomatik (Borderline-Symptom-Liste, Bohus et al., 2009) vorgenommen. Die Korrelationen des KERF-Summen- und Multiscores mit den Kennwerten für Psychopathologie lagen zwischen r = .44 und r = .58. Für weitere Informationen wird auf die Veröffentlichung verwiesen (Isele et al., 2014).
Die Daten sprechen für eine hohe konvergente Validität bezüglich des KERF-Summenwertes bzw. für mittelgradige bis hohe konvergente Validität der Subskalen des Instruments. Aus den Korrelationsanalysen mit psychopathologischen Kennwerten ist eine klinische Relevanz der erhobenen Informationen ableitbar.
Diese Ergebnisse zur relativen prädiktiven Validität konnten mit moderaten bis großen Korrelationen der dimensionalen KERF-Werte und der Psychopathologie (Dissoziationen, Depressivität und Symptome der Posttraumatischen Belastungsstörung) in größeren Stichproben bestätigt werden (Schalinski et al., 2016).
Normierung
Es liegt keine Normierung vor (Stand: März 2023).
Anwendungsmöglichkeiten
Das KERF-Interview ist für den Einsatz in der Forschung und in der klinischen, psychotherapeutischen Praxis entwickelt worden. Eine psychodiagnostische Berücksichtigung von belastenden Kindheitserfahrungen ist im Zuge einer ausführlichen Psychodiagnostik/der Trauma-Anamnese ratsam.
Bewertung
Das KERF-Interview ist ein psychodiagnostisches Instrument zur retrospektiven Befragung erwachsener Personen bezüglich belastender interpersoneller Erfahrungen in Kindheit und Jugend. Die Durchführung soll durch entsprechend qualifiziertes Fachpersonal psychotherapeutisch- und oder psychodiagnostisch tätiger Berufsgruppen erfolgen.
Es ist für den Einsatz in Forschung und Psychodiagnostik/Psychotherapie entwickelt worden.
Das KERF-I ermöglicht eine umfangreiche Erfassung der Erfahrungen durch zehn Subskalen/-typen, eine differenzierte Auswertung (nach dimensionalem „Belastungsschwere“ oder kategorialem „Belastungsbreite“) sowie Informationen zum Zeitpunkt der Exposition und zur emotionalen Reaktion.
Die in der bisherigen Validierungsarbeit zum Instrument modellierten zehn Subskalen korrelieren moderat bis hoch mit psychopathologischen Kennwerten und weisen eine mittelgradige bis hohe konvergente Validität auf (Isele et al., 2014; Schalinski et al., 2016). Auf Grund des Datenvolumens der bisherigen Validierungsarbeit und der ausschließlich aus weiblichen Personen bestehenden Stichprobe werden die in Isele et al. (2014) vorgeschlagenen zehn Subskalen als vorläufig gewertet. Eine Bestätigung oder wenn nötig Anpassung der Subskalenzusammensetzung darf Gegenstand weiterer Forschung sein. Ebenso verhält es sich mit den vorläufigen Cut-off-Lösungen. Weiterführende Forschungsarbeiten zur Reliabilität und zu weiteren Validitätskennwerten sind wünschenswert.
Die KERF-I-Items Nr. 1, 2, 3 und 39 beinhalten die Formulierung „mehr als nur wenige Male im Jahr“. Wir empfehlen diese Formulierung bei der Durchführung des Instruments herauszunehmen und die Items auch dann zu werten, wenn die Situation als emotional stark belastend erlebt wurde. Für künftige Adaptationen oder Weiterentwicklungen des Instruments möchten wir anregen, diese Häufigkeitsformulierung zu überdenken. Bei den Veröffentlichungen der KERF-Versionen, KERF-40-I und KERF-20-I, ist auf die Formulierung verzichtet worden.
Die Vorteile des KERF-Interviews liegen in der Breite des erfragten Erfahrungsspektrums mit zehn Subskalen/-subtypen, den differenzierten Auswertungsoptionen und den Informationen zum Zeitpunkt der Erfahrungsexposition. Als nachteilig muss der zur Durchführung des KERF- Interviews notwendige Zeitaufwand bewertet werden. Sollte dieser nicht zur Verfügung stehen, werden die kürzeren Varianten (KERF-40-I; Seitz et al., 2022; Thekkumthala et al., 2022) oder KERF-20-I (Thekkumthala et al., 2023) empfohlen.
Das psychometrisch geprüfte KERF-40-I (Thekkumthala et al., 2022; Seitz et al., 2022) stellt eine komprimierte Version des Instruments dar, die sich insbesondere für die Praxis eignet.
Noch kürzer und allem voran für die klinische Praxis entwickelt ist das im Open Test Archive mitveröffentlichte, bislang nicht validierte KERF-20-I (Thekkumthala et al., 2023). Eine psychometrische Prüfung dieses Instruments ist noch ausstehend (Stand: März 2023). Die Subskalenkonstruktion sowie der Auswertungsentwurf sind demnach aus vorläufig zu betrachten und würden im Zuge eines Validierungsprozesses modifiziert werden. Eine künftige psychometrische Prüfung und in diesem Zuge eine Beurteilung und Anpassung der Subskalenkonstruktion und des Auswertungsalgorithmus sind äußerst relevant. Wir begrüßen ausdrücklich weiterführende Forschung zu diesem Instrument.
Erstmals publiziert in:
Isele, D., Parigger, A., Ruf-Leuschner, M., Elbert, T. & Schauer, M. |x (2014). Belastende Kindheitserfahrungen (KERF). Konstanz: Universität Konstanz, Fachbereich Psychologie, Klinische Psychologie und Klinische Neuropsychologie.
Literatur
Bernstein, D. P., Fink, L., Handelsman, L., & Foote, J. (1998). Childhood Trauma Questionnaire. In E. L. Feindler, J. H. Rathus, & L. B. Silver (Eds.), Assessment of family violence: A handbook for researchers and practitioners (pp. 158–160). Washington, DC: American Psychological Association (APA). https://doi.org/10.1037/10462-000
Chapman, D. P., Whitfield, C. L., Felitti, V. J., Dube, S. R., Edwards, V. J., & Anda, R. F. (2004). Adverse childhood experiences and the risk of depressive disorders in adulthood. Journal of Affective Disorders, 82(2), 217-225.
Chen, Y., Wang, Z., Zheng, X., Wu, Z., & Zhu, J. (2022). The Chinese version of the Maltreatment and Abuse Chronology of Exposure (MACE) scale: Psychometric properties in a sample of young adults. PLoS one, 17(6), e0270709. https://doi.org/10.1371/kournal.pone.0270709
Felitti, V. J., Anda, R. F., Nordenberg, D., Williamson, D. F., Spitz, A. M., Edwards, V. et al. (1998). Relationship of childhood abuse and household dysfunction to many of the leading causes of death in adults: The Adverse Childhood Experiences (ACE) Study. American Journal of Preventive Medicine, 14(4), 245-258. https://doi.org/10.1016/S0749-3797(98)00017-8
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Orginalfassung/Anderssprachlige Fassungen
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Downloads
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- Fragebogen KERF-20-I [Thekkumthala, D., Schalinski, I., Schauer, M., Ruf-Leuschner, M. & Elbert, T. (2023)] [PDF]
- Auswertungsentwurf KERF-20-I [Thekkumthala, D., Schalinski, I., Schauer, M., Ruf-Leuschner, M. & Elbert, T. (2023)] [PDF]
- Verfahrensdokumentation KERF-I [PDF]
Rückmeldeformular
Rückmeldung über die Anwendung eines Verfahrens aus dem Testarchiv des Leibniz-Instituts für Psychologie (ZPID) an die Testautoren/-innen
Kontaktdaten
Prof. Dr. Inga Schalinski, Klinische Psychologie und Traumatherapie, Universität der Bundeswehr München, Fakultät für Humanwissenschaften, Institut für Psychologie, Werner-Heisenberg-Weg 39, D-85577 Neubiberg
Dr. Dorothea Thekkumthala, Narrative Expositionstherapie, Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Konstanz e.V., Universitätsstraße 10, D-78457 Konstanz, vivo international e.V., Postfach 5108, D-78430 Konstanz
Dr. Martina Ruf-Leuschner, Psychiatrische Dienste Thurgau, Seeblickstrasse 30, CH-8596 Münsterlingen, Schweiz
Prof. (em.) Dr. Thomas Elbert,Klinische Psychologie und Verhaltensneurowissenschaft, Universität Konstanz, Universitätsstraße 10, D-78457 Konstanz
PD Dr. Maggie Schauer, Universität Konstanz, FB Psychologie, Kompetenzzentrum Psychotraumatologie am Zentrum für Psychiatrie, Haus 22, EG, D-78479 Reichenau-Lindenbühl