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Gülay Karadere (Dipl.-Psych.)
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Nachweise und Beschreibungen weiterer Testverfahren bei PubPsych
PhoPhiKat-45
PhoPhiKat-45
Kurzabstract
Das Verfahren wurde für den Einsatz bei Erwachsenen ab 18 Jahren konstruiert, es gibt jedoch auch Versionen für Kinder (ab 6;0) und Jugendliche (ab 13;0). Es werden drei Dispositionen mit je 15 Items erfasst, die in Zusammenhang mit dem Lachen, Auslachen und Ausgelachtwerden stehen: Angst vor dem Ausgelachtwerden (Gelotophobie), die Freude daran, ausgelacht zu werden (Gelotophilie) und die Freude daran, andere auszulachen (Katagelastizismus). Die Entwicklung des Verfahrens stützt sich auf die Definition von Gelotophilie und Katagelastizismus von Ruch und Proyer (2009) und deren Untersuchungen zur Gelotophobie. Reliabilität: Es liegen mittlere Trennschärfen von rit = .58, rit = .52 und rit = .46 für Gelotophobie, Gelotophilie und Katagelastizismus und interne Konsistenzen zwischen Cronbachs Alpha = .84 und Alpha = .88 vor. Test-Retestkorrelationen (3 und 6 Monate) liegen zwischen rtt = .73 und rtt = .86. Validität: Eine Faktorenanalyse der Items und die Interkorrelation der Skalen unterstützen die Konstruktvalidität. Es liegen zahlreiche weitere Befunde zur Validität vor. Normen: Es existieren Vergleichsstichproben sowie empirisch abgeleitete Cut-off-Werte für die Gelotophobie-Skala.
Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID). (2019). Open Test Archive: PhoPhiKat-45. PhoPhiKat-45. Verfügbar unter: https://www.testarchiv.eu/de/test/9006740
Zitierung
Ruch, W. & Proyer, R. T. (2014). PhoPhiKat-45 [Verfahrensdokumentation und Fragebogen]. In Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) (Hrsg.), Open Test Archive. Trier: ZPID.
https://doi.org/10.23668/psycharchives.6562
Kurzinformationen
Kurzname PhoPhiKat-45
Engl. Name PhoPhiKat-45
Autoren Ruch, W., Proyer, R. T.
Erscheinungsjahr im Testarchiv 2014
Copyright/Lizenz Copyright Autoren; CC-BY-NC-ND 3.0
Schlagworte Emotionale Reaktionen, Persönlichkeitsmerkmale, Soziale Angst, Lachen, Humor
Sprachversionen deu
Konstrukt Gelotophilie, Katagelastizismus, Gelotophobie (Ruch & Proyer, 2008, 2009)
Altersbereich ab 18 Jahre
Itemzahl 45 Items
Subskalen (1) Angst vor dem Ausgelachtwerden (Gelotophobie), (2) die Freude daran, ausgelacht zu werden (Gelotophilie), (3) die Freude daran, andere auszulachen (Katagelastizismus)
Durchführungszeit ca. 10-15 Min.
Auswertungsdauer ca. 3 Min.
Interne Konsistenz: Cronbachs Alpha = .84-.88.
Befunde zur faktoriellen Struktur und Skaleninterkorrelation sowie zahlreiche weitere Befunde zur Validität.
Keine; Referenzdaten: Mittelwert, Standardabweichung, Schiefe, Exzess
Anwendungsbereich Forschung
Diagnostische Zielsetzung
Das Verfahren wurde für den Einsatz bei Erwachsenen ab 18 Jahren konstruiert, es gibt jedoch auch Versionen für Kinder (ab 6;0) und Jugendliche (ab 13;0). Es werden drei Dispositionen erfasst, die in Zusammenhang mit dem Lachen, Auslachen und Ausgelachtwerden stehen: Angst vor dem Ausgelachtwerden (Gelotophobie), die Freude daran, ausgelacht zu werden (Gelotophilie) und die Freude daran, andere auszulachen (Katagelastizismus).
Aufbau
Der PhoPhiKat-45 kann als Einzel- oder Gruppentest vorgegeben werden. Es wird ein Gesamtwert für jede der drei Dispositionen verrechnet. Der gesamte Fragebogen umfasst 45 Items, wobei jede Disposition mit jeweils 15 Items vertreten ist. Die Items werden mithilfe eines vierfach abgestuften Antwortformats ("trifft gar nicht zu" = 1 bis "trifft sehr zu" = 4) beantwortet. Zur Auswertung wird ein Mittelwert über alle Items einer Skala gebildet.
Grundlagen und Konstruktion
Der Test wurde auf Grundlage der Klassischen Testtheorie entwickelt. Die Entwicklung des Verfahrens stützt sich auf die Definition von Gelotophilie und Katagelastizismus von Ruch und Proyer (2009) und frühere Arbeiten zur Gelotophobie (Ruch & Proyer, 2008ab). Von einem anfänglichen Pool von 42 Gelotophilie- und Katagelastizismus-Items wurden 30 Items anhand ihrer Faktorladungen, ihrer Trennschärfen, ihres Inhalts und der Reliabilität der Skalen ausgewählt. Die 15 Items der Gelotophobie-Skala wurden von Ruch und Proyer (2008, 2008b) übernommen (bei Umformulierung eines Items).
Empirische Prüfung und Gütekriterien
Reliabilität: Es liegen mittlere Trennschärfen von rit = .58, rit = .52 und rit = .46 für Gelotophobie, Gelotophilie und Katagelastizismus und interne Konsistenzen (Cronbachs Alpha) zwischen Alpha = .84 und Alpha = .88 vor. Test-Retestkorrelationen (3 und 6 Monate) liegen zwischen rtt = .73 und rtt = .86. Validität: Eine Faktorenanalyse der Items und die Interkorrelation der Skalen unterstützen die Konstruktvalidität. Es liegen zahlreiche weitere Befunde zur Validität vor. Normen: Es existieren Vergleichsstichproben sowie empirisch abgeleitete Cut-off-Werte für die Gelotophobie-Skala.
Testkonzept
Theoretischer Hintergrund
Der PhoPhiKat-45 erfasst drei Persönlichkeitsdispositionen (Gelotophobie, Gelotophilie und Katagelastizismus), die im Kontext von Lachen, Auslachen und Ausgelachtwerden relevant sind. Gelotophobie (griechisch gelos = lachen) wird definiert als die Angst davor, ausgelacht zu werden. Klinische Beobachtungen (Titze, 2009) führten zu einer Liste aus 46 Fragen (Ruch & Proyer, 2008a), aus welcher der GELOPH<15> konstruiert wurde (Ruch & Proyer, 2008b). Dies ist das Standardmessinstrument für Gelotophobie und wurde vollständig in den PhoPhiKat-45 aufgenommen. Gelotophobiker sind überzeugt davon, dass etwas Fundamentales nicht mit ihnen stimmt und sie daher zwangsläufig einen lächerlichen Eindruck auf andere machen. Sie befürchten immerzu, dass soziale Partner ihre Lächerlichkeit entdecken und sie wegen dieser auslachen. Sie weisen eine geradezu paranoide Tendenz auf, Lachen anderer auf sich zu beziehen, zeigen sozialen Rückzug aus Sorge davor, ausgelacht zu werden bzw. vermeiden Situationen, in denen sie ausgelacht werden könnten und reagieren emotional übermäßig negativ auf Spott (z.B. Platt, Ruch, Hofmann & Proyer, 2012; Ruch & Proyer, 2008a, 2008b; für einen Überblick siehe Ruch, Hofmann, Platt & Proyer, 2014). Die Angst vor dem Ausgelachtwerden wird als Persönlichkeitsmerkmal auf subklinischer Ebene verstanden. Ruch und Proyer (2009) berichten Ergebnisse einer Befragung Erwachsener, die ihr schlimmstes Erlebnis in Zusammenhang mit dem Ausgelachtwerden beschrieben. Dort gab es Personen, die eher atypische Antworten gaben, z.B. Ausgelachtwerden als etwas Positives wahrnehmen oder eine gewisse Hartherzigkeit gegenüber den Ausgelachten an den Tag legen. Unter anderem aus diesen Beobachtungen wurden die Merkmale Gelotophilie und Katagelastizismus abgeleitet. Gelotophilie ist die Freude daran, von anderen ausgelacht zu werden, sich vor anderen absichtlich lächerlich zu machen und bloßzustellen, sich gezielt Gelächter auszusetzen bzw. andere auf seine eigenen Kosten zum Lachen zu bringen. Gelotophile Personen schämen sich zum Beispiel nicht für ihre Missgeschicke, sondern genießen es, anderen davon zu erzählen, wenn sie etwas Ungeschicktes, unfreiwillig Komisches oder Peinliches erlebt haben, und empfinden Freude, wenn diese dann über sie lachen. Katagelastizismus (griechisch katagelao = auslachen) ist die Freude daran, andere auszulachen. Katagelastizisten genießen Situationen, in denen sie andere auslachen können. Andere in Verlegenheit zu bringen oder bloßzustellen macht ihnen Freude und sie sehen es als eine Selbstverständlichkeit an, andere auszulachen, wenn sich ihnen die Gelegenheit dazu bietet. Dabei haben sie kein schlechtes Gewissen, wenn sie sich hämisch über ein Missgeschick anderer freuen und darüber lachen, sondern sind der Meinung, dass sich die ausgelachten Personen eben wehren sollen, wenn sie sich daran stören.
Testaufbau
Der Fragebogen umfasst insgesamt 45 positiv gepolte Items (je 15 pro Merkmal), wobei diese mithilfe eines vierstufigen Antwortformats beantwortet werden ("trifft gar nicht zu" = 1 bis "trifft sehr zu" = 4).
Auswertungsmodus
Für die Auswertung wird jeweils ein Mittelwert über die 15 Items jeder Skala berechnet. Dabei umfassen die einzelnen Skalen folgende Items:
Gelotophobie: 1, 4, 7, 10, 13, 16, 19, 22, 25, 28, 31, 34, 37, 40, 43;
Gelotophilie: 2, 5, 8, 11, 14, 17, 20, 23, 26, 29, 32, 35, 38, 41, 44;
Katagelastizismus: 3, 6, 9, 12, 15, 18, 21, 24, 27, 30, 33, 36, 39, 42, 45.
Für die Gelotophobie-Skala gibt es Cut-off-Werte, die leichte (> = 2.5), deutliche (> = 3.0) und extreme (> = 3.5) Ausprägungen beschreiben (Ruch & Proyer, 2008b).
Auswertungshilfen
Für eine vereinfachte Auswertung kann leicht eine Schablone angefertigt werden.
Auswertungszeit
Die Auswertung nimmt ca. 3 Minuten in Anspruch.
Itembeispiele
1 Wenn in meiner Gegenwart gelacht wird, werde ich misstrauisch. (Gelotophobie)
2. Wenn ich mit anderen Menschen zusammen bin, dann mache ich gerne Witze auf eigene Kosten, um die anderen zum Lachen zu bringen. (Gelotophilie)
3. Ich habe Freude daran, andere Menschen bloß zu stellen und freue mich, wenn sie ausgelacht werden. (Katagelastizismus)
Items
- Wenn in meiner Gegenwart gelacht wird, werde ich misstrauisch.
- Wenn ich mit anderen Menschen zusammen bin, dann mache ich gerne Witze auf eigene Kosten, um die anderen zum Lachen zu bringen.
- Ich habe Freude daran, andere Menschen bloß zu stellen und freue mich, wenn sie ausgelacht werden.
- Ich vermeide es, mich in der Öffentlichkeit zu exponieren, weil ich fürchte, dass die Leute meine Unsicherheit erkennen und sich über mich lustig machen könnten.
- Wenn mir etwas Peinliches oder ein Missgeschick passiert, dann zögere ich nicht, das anderen Freunden oder Bekannten weiter zu erzählen, auch auf die Gefahr hinaus, ausgelacht zu werden.
- Es kam schon häufig zu Streitigkeiten wegen lustigen Bemerkungen oder Witzen, die ich über andere Menschen gemacht habe.
- Wenn Fremde in meiner Gegenwart lachen, beziehe ich dies häufig auf mich.
- Es macht für mich keinen Unterschied, ob die Leute über mich oder mit mir lachen.
- Wenn es darum geht, Witze oder lustige Bemerkungen über andere Menschen zu machen, dann handle ich eher nach dem Motto: "Auge um Auge, Zahn um Zahn" an Stelle von "Wenn dir einer auf die rechte Backe schlägt, dann halte ihm auch noch die linke hin."
- Wenn scherzhafte Bemerkungen über mich gemacht werden, finde ich mich wie gelähmt.
- Ich genieße es, wenn andere Menschen über mich lachen.
- Es ist vorgekommen, dass humorlose Menschen mir die Freundschaft aufgekündigt haben oder zumindest damit gedroht haben es zu tun, weil ich mich in Situationen, in denen ihnen etwas Peinliches oder ein Missgeschick passiert ist, über sie zu sehr lustig gemacht habe.
- Ich glaube, dass ich auf andere unfreiwillig komisch wirke.
- In meinem Freundeskreis habe ich die Rolle des Spaßvogels, der die anderen (häufig auch durch Witze auf eigene Kosten) unterhält.
- Wenn sich andere Menschen über mich lustig machen, dann zahle ich ihnen das auf gleichem Weg - nur besser - zurück.
- Ich kontrolliere mich stark, um nicht unangenehm aufzufallen und mich dadurch lächerlich zu machen.
- Wenn andere Menschen Witze über mich machen, dann freut mich das, schließlich kann das auch ein Zeichen von Wertschätzung sein.
- Wenn es dazu beiträgt, andere Menschen zu unterhalten, dann ist es auch gerechtfertigt, Witze oder lustige Bemerkungen über andere Menschen zu machen, die unter Umständen verletzend oder gemein sein könnten.
- Wenn ich irgendwo einmal peinlich aufgefallen bin, meide ich diesen Ort konsequent.
- Angenommen, jemand hat zufällig eine Videokamera laufen, während mir etwas Peinliches oder ein Missgeschick passiert, dann würde es mir nichts ausmachen, wenn er/sie das an eine Fernsehsendung schickt, bei der solche Videos gezeigt werden.
- Manche Menschen fordern es geradezu heraus, dass man sich über sie lustig macht.
- Wenn ich von jemandem ausgelacht wurde, kann ich mit diesem Menschen nie wieder unbefangen umgehen.
- Ich habe Talent zum Komiker, Kabarettisten oder Clown.
- Da es ja nur Spaß ist, sehe ich kein Problem darin, andere auf lustige Weise bloßzustellen.
- Es dauert sehr lange, bis ich mich davon erhole, von anderen ausgelacht worden zu sein.
- Peinlichkeiten oder Missgeschicke, die mir passiert sind und für die sich andere schämen würden, schlachte ich genüsslich zum allgemeinen Gelächter aus.
- Andere Menschen auszulachen ist Teil des Lebens. Wem es nicht passt, der soll sich eben wehren.
- Gerade dann, wenn ich mich relativ unbeschwert fühle, ist die Gefahr besonders groß, dass ich unangenehm auffalle und auf andere komisch wirke.
- Zum allgemeinen Gelächter durch das Erzählen von Peinlichkeiten oder Missgeschicken, die einem selbst passiert sind, beizutragen, bereitet mir Freude.
- Wenn ich in einer Gruppe von Menschen bin und mir fällt als einzigem auf, dass jemand gerade etwas Peinliches gemacht hat oder ihm/ihr etwas Peinliches passiert ist, dann zögere ich nicht, es auch den anderen weiter zu sagen.
- Blickkontakt zu halten fällt mir schwer, weil ich mich davor fürchte, abschätzig beurteilt zu werden.
- Wenn mir im Beisein anderer Menschen etwas Peinliches (z.B. Versprecher oder Missgeschicke) passiert, dann freue ich mich mehr darüber als ich mich ärgere und lache gemeinsam mit den anderen darüber.
- Wenn ich über Missgeschicke (z.B. Versprecher) anderer Menschen lache, dann habe ich deswegen kein schlechtes Gewissen.
- Obwohl ich mich häufig einsam fühle, neige ich dazu, sozialen Aktivitäten aus dem Wege zu gehen, um mich vor Verspottungen zu schützen.
- Wenn ich in ein Fettnäpfchen trete, dann freue ich mich auch immer ein wenig, weil ich es kaum erwarten kann, dieses Missgeschick meinen Freunden weiter erzählen zu können.
- Es ist nichts schöner, als Angebern mit einer treffenden, witzigen Bemerkung den Wind aus den Segeln zu nehmen.
- Wenn ich mich vor anderen blamiert habe, erstarre ich völlig und bin unfähig, mich angemessen zu verhalten.
- Es macht mir nichts aus, in einer Gruppe etwas Peinliches zu erzählen, das mir passiert ist, wenn ich weiß, dass die anderen es lustig finden werden.
- Mir fällt es leichter, mich über andere als über mich selbst lustig zu machen.
- Beim Tanzen fühle ich mich unwohl, weil ich überzeugt bin, dass ich auf diejenigen, die mich dabei beobachten, lächerlich wirke.
- Es kann mir nicht viel passieren, für das ich mich so sehr schämen würde, dass ich es nicht weiter erzählen würde.
- In meinem Freundeskreis bin ich für meine "spitze Zunge" (z.B. zynische Bemerkungen und Witze über andere zu machen) bekannt.
- Wenn ich nicht Angst hätte, mich lächerlich zu machen, würde ich in der Öffentlichkeit viel mehr sprechen.
- Bei meinen Freunden bin ich dafür bekannt, dass ich mich auch nicht dafür schäme, von peinlichen Situationen zu erzählen, die mir passiert sind.
- Ich merke selbst, dass ich häufig den Bogen überspanne und harmlos beginnende Scherze für andere Menschen verletzend werden (zumindest aus der Sicht zimperlicher Leute).
Durchführung
Testformen
Neben der Standardform mit 45 Items liegt eine Kurzfassung mit den ersten 30 Items der Langfassung vor (PhoPhiKat-30; Ruch & Proyer, 2009).
Altersbereiche
Eine Testdurchführung wird ab einem Alter von 18 Jahren empfohlen. Es gibt jedoch auch Versionen für Kinder (ab 6;0; Proyer, Neukom, Platt & Ruch, 2012) und Jugendliche (ab 13;0; Proyer, Meier, Platt & Ruch, 2013).
Durchführungszeit
Die Durchführung nimmt etwa 10-15 Minuten in Anspruch.
Material
Das Testmaterial besteht aus dem gedruckten Fragebogen, zu dessen Beantwortung lediglich ein Stift notwendig ist.
Instruktion
Die Instruktion erfolgt standardisiert und ist auf dem Fragebogen abgedruckt.
Durchführungsvoraussetzungen
Es liegen keine spezifischen Durchführungsvoraussetzungen vor.
Testkonstruktion
Der Test wurde auf Grundlage der Klassischen Testtheorie entwickelt. Es gab bereits Arbeiten zur Gelotophobie (Ruch & Proyer, 2008a, 2008b) und die Merkmale Gelotophilie und Katagelastizismus wurden u.a. aus einer Studie zum Ausgelachtwerden abgeleitet (Ruch & Proyer, 2009). Aus einem Pool von 42 Gelotophilie- und Katagelastizismus-Items wurden für jedes Merkmal anhand ihrer Faktorladungen in einer exploratorischen Faktorenanalyse (Oblimin-Rotation), ihrer Trennschärfen, der Reliabilität der gebildeten Skalen und ihres Inhalts je 15 Items ausgewählt. Gelotophobie wird über den GELOPH<15> erfasst (Ruch & Proyer, 2008b), der in den PhoPhiKat-45 integriert wurde. Bei gemeinsamer Analyse mit den neuen Items zeigte sich, dass eines der Gelotophobie-Items geringfügig umformuliert werden musste ("Ich glaube, dass ich auf andere unfreiwillig komisch wirke"), weil es in der ursprünglichen Formulierung (ohne den Zusatz "unfreiwillig") bedeutsame Ladungen auch auf dem Gelotophilie-Faktor aufwies. Ruch und Proyer (2009) berichten zufriedenstellende Trennschärfen: für Gelotophobie: rit = .19 - .67 (Median: rit = .58), für Gelotophilie rit = .39 - .66 (Median: rit = .52) und für Katagelastizismus rit = .36 - .63 (Median: rit = .46). Interkorrelationen in der Konstruktionsstichprobe (n = 365) ergaben einen negativen Zusammenhang zwischen Gelotophobie und Gelotophilie (r = -.43) sowie einen positiven Zusammenhang zwischen Gelotophilie und Katagelastizismus (r = .37); Gelotophobie und Katagelastizismus waren unkorreliert (r = -.04; alle bestätigt in einer Replikationsstichprobe, n = 144).
Gütekriterien
Objektivität
Aufgrund der standardisierten Instruktion, Durchführung und Auswertung sind Durchführungs- und Auswertungsobjektivität gegeben. Da darüber hinaus auch Interpretationshinweise existieren (vgl. Ruch & Proyer, 2009), liegt ebenfalls Interpretationsobjektivität vor.
Reliabilität
Zur Überprüfung der Reliabilität wurden interne Konsistenzen in Form von Cronbachs Alpha sowie Retestreliabilitäten für einen Zeitraum von 3 und 6 Monaten berechnet (vgl. Tabelle 1).
Tabelle 1
Reliabilitäten mit deskriptiven Statistiken für PhoPhiKat-45/PhoPhiKat-30 (Ruch & Proyer, 2009, S. 198)
M | SD | S | Ex | Alpha | rtt(3) | rtt(6) | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
PhoPhiKat-45 | |||||||
Gelotophobie | 1.97 | .54 | .67 | .05 | .88 | .86 | .80 |
Gelotophilie | 2.43 | .55 | .06 | -.46 | .87 | .80 | .73 |
Katagelastizismus | 1.99 | .46 | .43 | -.29 | .84 | .77 | .75 |
PhoPhiKat-30 | |||||||
Gelotophobie | 2.03 | .54 | .50 | -.09 | .82 | .71 | .76 |
Gelotophilie | 2.30 | .56 | .15 | -.49 | .82 | .83 | .75 |
Katagelastizismus | 1.77 | .47 | .53 | -.38 | .79 | .68 | .70 |
Validität
Eine Hauptkomponentenanalyse ergab, dass nach Extraktion und Oblimin-Rotation dreier Faktoren die Items je einem Faktor zugeordnet werden konnten. Ausnahme war ein Gelotophobie-Item, das eine Doppelladung auf dem Gelotophilie-Faktor zeigte (siehe unter "Testkonstruktion"). Die Ladungen auf dem intendierten Faktor für Gelotophobie betrugen zwischen .37 und .75 (Median = .57), auf dem Faktor für Gelotophilie zwischen .37 und .74 (Median = .62) und auf dem Faktor für Katagelastizismus zwischen .38 und .68 (Median = .54). Hohe Werte auf der Gelotophobie-Skala gingen mit Berichten von Situationen in Kindheit und Jugend einher, in denen Versuchspersonen sich erinnerten, vom Vater ausgelacht worden zu sein, mit einer höheren Intensität der emotionalen Reaktion auf das väterliche Verhalten sowie Berichten vom Ausgelachtwerden durch Gleichaltrige des selben Geschlechts in der Jugend. Hohe Werte auf der Katagelastizismus-Skala zeigten einen Zusammenhang mit dem Bericht, in der Kindheit und in der Jugend von Gleichaltrigen ausgelacht worden zu sein (Ruch & Proyer, 2009). Weibel und Proyer (2012) zeigten, dass Gelotophobie mit geringerer und Gelotophilie mit höherer erinnerter Unterstützung durch Familie, Gleichaltrige und Lehrer zusammenhing, wobei Katagelastizismus davon unabhängig war. Gelotophobie ging mit niedriger, Gelotophilie mit höherer Lebenszufriedenheit einher; Katagelastizismus war unkorreliert. Proyer, Platt und Ruch (2010) konnten zeigen, dass Gelotophobie mit Schamneigung und Katagelastizismus mit niedriger Schuldneigung einherging. Proyer, Estoppey und Ruch (2012) fanden theorie- und erwartungskonforme Zusammenhänge zwischen den Ausprägungen von Gelotophobie, Gelotophilie und Katagelastizismus von erwachsenen Kindern mit den entsprechenden Werten ihrer Eltern sowie mit erinnerter elterlicher Bestrafung und Wärme; z.B. gingen hohe Gelotophobiewerte von Kindern mit hohen Gelotophobiewerten der Eltern und erinnerter Bestrafung durch die Mutter und geringerer Wärme beider Eltern einher. Proyer, Hempelmann und Ruch (2009) fanden, dass Personen mit höheren Gelotophobiewerten mehr Situationen angaben, in denen sie in den vergangenen zwölf Monaten ausgelacht worden waren, und diese Erlebnisse mit stärkerer Intensität erinnerten als Personen mit niedrigerer Ausprägung von Gelotophobie. Dabei zeigte sich, dass sich Gelotophobiker, Gelotophile und Katagelastizisten bezüglich der Art von Situationen, in denen sie angaben, ausgelacht worden zu sein, voneinander unterschieden (z.B. Zusammenhang von Ausgelachtwerden in Ehe oder Partnerschaft nur mit Gelotophobie). Platt und Ruch (2010) fanden, dass Gelotophobie mit häufiger berichteter Sorge über altersbedingte Anfälligkeiten assoziiert war und Gelotophilie mit dem häufigeren Berichten von altersbedingten Anfälligkeiten einherging, die nicht besorgniserregend waren. Gelotophobie ging auch mit der Auswahl von Aussagen einher, die gelotophobe Erwartungen und Verhaltensweisen in Situationen beschrieben, in denen man wegen altersbedingter Anfälligkeiten ausgelacht werden könnte; bei Gelotophilie waren es Aussagen, welche die Freude daran widerspiegeln, sich wegen altersbedingter Anfälligkeiten auslachen zu lassen; und bei Katagelastizismus war es die Angabe, dass man Personen auslachen würde, die das in den Situationen beschriebene altersbedingte Problem haben (siehe auch Platt, Ruch & Proyer, 2010). Studien zur Validität der Fassungen für Kinder und Jugendliche (u.a. in Zusammenhang mit Mobbing/Bullying und Viktimisierung) finden sich bei Proyer et al. (2013), Proyer, Neukom et al. (2012) sowie Proyer und Neukom (2013). Bei einer Studie zum Zusammenhang der drei Dispositionen mit Wertschätzung von aggressiven und nicht-aggressiven humorvollen Stimuli ergab sich, dass hohe Gelotophobiewerte mit höherer Aversion gegenüber aggressivem Humor und hohe Katagelastizismuswerte mit höherem Lustigkeitsempfinden von und niedrigerer Abneigung gegenüber aggressivem Humor einhergingen, wobei hohe Gelotophiliewerte mit größerer Belustigung unabhängig von der Aggressivität der Stimuli zusammenhingen (Samson & Meyer, 2010). Chan, Chen und Lavallee (2013) fanden einen negativen Zusammenhang von Gelotophobie und einen positiven Zusammenhang von Gelotophilie mit Kreativität. Renner und Heydasch (2010) berichten, dass Gelotophobie mit einem selbst-protektiven und Gelotophilie sowie Katagelastizismus mit einem histrionischen Selbstpräsentationsstil einhergehen. In zwei Studien (N = 394, N = 1 774) zeigten sich erwartungsgemäße Zusammenhänge mit breiten Persönlichkeitseigenschaften. So hingen Gelotophobie mit Introversion, emotionaler Labilität und geringer Offenheit für Erfahrungen, Gelotophilie mit Extraversion, emotionaler Stabilität und geringer Gewissenhaftigkeit sowie Katagelastizismus mit Psychotizismus, Extraversion, geringer Gewissenhaftigkeit und Verträglichkeit zusammen (Proyer & Ruch, 2010; Ruch, Harzer & Proyer, 2013). Proyer, Flisch, Tschupp, Platt und Ruch (2012) fanden bedeutsame Zusammenhänge der drei Dispositionen mit Psychopathie; Gelotophobie: manipulative/impulsive Lebensführung, Härte/Gefühllosigkeit, geringer oberflächlicher Charme/Grandiosität; Gelotophilie: oberflächlicher Charme/Grandiosität, geringe Härte/Gefühllosigkeit; Katagelastizismus: oberflächlicher Charme/Grandiosität, Härte/Gefühllosigkeit, manipulative/impulsive Lebensführung und antisoziales Verhalten. Im Gegensatz dazu untersuchten Proyer, Wellenzohn und Ruch (2014) Zusammenhänge der Dispositionen mit moralisch positiv bewerteten Eigenschaften (Charakterstärken). Dabei hing Gelotophobie fast durchgehend negativ mit den 24 Charakterstärken zusammen, z.B. mit Tatendrang, Bindungsfähigkeit und Hoffnung (Ausnahme: z.B. Bescheidenheit und Vorsicht). Gelotophilie korrelierte hingegen positiv mit fast allen Charakterstärken, v.a. mit Humor, Tatendrang und sozialer Intelligenz. Mit Katagelastizismus waren die Charakterstärken weitgehend unkorreliert. Die Ergebnisse ließen sich im Selbst- und Fremdbericht finden. Weitere Befunde zu Gelotophobie werden bei Ruch et al. (2014) zusammengefasst.
Normierung
Es liegen Vergleichsstichproben Erwachsener (vgl. Tabelle 1; Ruch & Proyer, 2009) sowie von Kindern (Proyer, Neukom et al., 2012) und Jugendlichen (Proyer et al., 2013) vor (vgl. Tabelle 2).
Tabelle 2
Deskriptive Statistiken des PhoPhiKat-30c in einer Stichprobe 6- bis 9-jähriger Kinder (Proyer, Neukom et al., 2012) und des PhoPhiKat-45 in einer Stichprobe 13- bis 15-jähriger Jugendlicher (Proyer et al., 2013)
M | SD | S | Ex | |
---|---|---|---|---|
PhoPhiKat-30 (6-9 Jahre) | ||||
Gelotophobie | 2.42 | 0.56 | -0.24 | 0.28 |
Gelotophilie | 2.28 | 0.69 | 0.31 | -0.63 |
Katagelastizismus | 2.16 | 0.61 | 0.34 | -0.75 |
PhoPhiKat-45 (13-15 Jahre) | ||||
Gelotophobie | 1.88 | 0.49 | 0.80 | 0.77 |
Gelotophilie | 2.34 | 0.51 | 0.21 | -0.19 |
Katagelastizismus | 2.27 | 0.55 | 0.17 | -0.19 |
Anwendungsmöglichkeiten
Einsatzgebiete in der Forschung sind sämtliche Fragestellungen in denen Neigungen zum Empfinden von Auslachen und Ausgelachtwerden sowie zu Bloßstellung von Lächerlichkeit und Verspottung in verschiedenen Rollen als überdauernde Persönlichkeitsmerkmale relevant sein können: z.B. in Studien zu Mobbing/Bullying und Viktimisierung in der Schule/am Arbeitsplatz (vgl. Ruch et al., 2014, für weitere Anwendungsmöglichkeiten). Ebenfalls können es neben Fragestellungen aus der Persönlichkeitspsychologie unter anderem auch solche aus der Humorforschung, aber auch aus der klinischen Psychologie sein. Genannt sind auch Studien zur Grundlagenforschung, in denen Testmaterial mit Bezug zum Lachen eingesetzt wird (vgl. Fink, Schwab & Papousek, 2011).
Bewertung
Der PhoPhiKat-45 ist derzeit das einzige Verfahren mit dem Gelotophobie, Gelotophilie und Katagelastizismus erfasst werden. Die Skalen sind zuverlässig und haben sich in verschiedenen Forschungsfragen bewährt.
Erstmals publiziert in:
Ruch, W. & Proyer, R. T. (2009). Extending the study of gelotophobia: On gelotophiles and katagelasticists. Humor: International Journal of Humor Research, 22 (1-2), 183-212. PSYNDEX Dok.-Nr. 0237230
Literatur
Chan, Y., Chen, H. & Lavallee, J. (2013). The impact of gelotophobia, gelotophilia and katagelasticism on creativity. Humor: International Journal of Humor Research, 26, 609-628. (DOI: 10.1515/humor-2013-0037)
Chen, H.C., Chan, Y.C., Ruch, W. & Proyer, R.T. (2011). Evaluating the reliability and validity of a traditional Chinese version of the PhoPhiKat-45. Psychological Testing, 58, 119-145. PSYNDEX Dok.-Nr. 0289306
Dokládalová, L. (2010). Psychometrické charakteristiky dotazníku PhoPhiKat-45 pro zjistování gelotofobie, gelotofilie a katagelasticismu [Psychometric properties of PhoPhiKat-45 questionnaire for identification of gelotophobia, gelotophilia and katagelasticism]. Unveröffentlichte Diplomarbeit, Masaryk-Universität Brünn.
Durka, R. (2014). [Slowakische Version des PhoPhiKat-45]. Unveröffentlichte Rohdaten, Psychologisches Institut, Katholische Universität Ruzomberok.
Fink, A., Schwab, D. & Papousek, I. (2011). Sensitivity of EEG upper alpha activity to cognitive and affective creativity interventions. International Journal of Psychophysiology, 82, 233-239. (DOI: 10.1016/j.ijpsycho.2011.09.003) PSYNDEX Dok.-Nr. 0249429
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Rückmeldeformular
Rückmeldung über die Anwendung eines Verfahrens aus dem Testarchiv des Leibniz-Instituts für Psychologie (ZPID) an die Testautoren/-innen
Kontaktdaten
Prof. Dr. (habil.) René T. Proyer, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Psychologie, Abteilung Psychologische Diagnostik und Differentielle Psychologie, Emil-Abderhalden-Straße 26-27, D-06108 Halle (Saale)
Prof. Dr. Willibald Ruch, Universität Zürich, Psychologisches Institut, Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik, Binzmühlestraße 14/7, CH-8050 Zürich, Schweiz