Testinstrumente sortiert
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Gülay Karadere (Dipl.-Psych.)
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guek@leibniz-psychology.org
Nachweise und Beschreibungen weiterer Testverfahren bei PubPsych
IMEB-SBA
Instrument for Measuring Epistemic Beliefs in Sustainable Business Administration
Kurzabstract
Das IMEB-SBA erfasst individuelle Vorstellungen über Wissen und Wissenserwerb zum nachhaltigen Wirtschaften. Es baut auf dem Modell epistemischer Überzeugungen von Hofer und Pintrich (1997) sowie Berding (2015, 2016, 2017) auf. Der Fragebogen umfasst 35 empirisch geprüfte Items, welche die Vorstellungen über die Struktur, Quelle, Anwendbarkeit, Stabilität und Rechtfertigung des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften erfassen. Reliabilität: Die Reliabilität schwankt je nach Studie und Skala zwischen Cronbachs Alpha = .71 und Alpha = .90. Validität: Die Faktorstruktur konnte in zwei Studien mittels konfirmatorischer Faktoranalysen bestätigt werden. Das Fornell-Larcker-Kriterium sowie Wald-Tests belegen die diskriminante Validität der Skalen. Es liegen Belege über Zusammenhänge zu den Testergebnissen über Wissen zum nachhaltigen Wirtschaften vor.
Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID). (2019). Open Test Archive: IMEB-SBA. Instrument for Measuring Epistemic Beliefs in Sustainable Business Administration. Verfügbar unter: https://www.testarchiv.eu/de/test/9007835
Zitierung
Berding, F., Slopinski, A., Gebhardt, R., Heubischl, S., Rebmann, K. & Schlömer, T. (2019). IMEB-SBA. Instrument for Measuring Epistemic Beliefs in Sustainable Business Administration [Verfahrensdokumentation und Fragebogen]. In Leibniz-Institut für Psychologie (ZPID) (Hrsg.), Open Test Archive. Trier: ZPID.
https://doi.org/10.23668/psycharchives.4608
Kurzinformationen
Kurzname IMEB-SBA
Engl. Name Instrument for Measuring Epistemic Beliefs in Sustainable Business Administration
Autoren Berding, F., Slopinski, A., Gebhardt, R., Heubischl, S., Rebmann, K., Schlömer, T.
Erscheinungsjahr im Testarchiv 2019
Copyright/Lizenz Copyright Autoren; CC BY-SA 4.0
Schlagworte Studierende, Epistemologie, Einstellungen, Wissen, Unternehmen (Wirtschaft)
Sprachversionen deu
Konstrukt Epistemologie (Hofer & Pintrich, 1997)
Altersbereich ab 15 Jahre
Itemzahl 35 Items
Subskalen (1) Struktur, (2) Sicherheit/Stabilität, (3) Anwendbarkeit, (4) Quelle, (5) Rechtfertigung des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften
Durchführungszeit ca. 10 Min.
Auswertungsdauer ca. 15 Min.
Interne Konsistenz: Cronbachs Alpha = .71-.90.
Befunde zur faktoriellen und diskriminantem Validität; Zusammenhänge mit Testergebnissen über Wissen zum nachhaltigen Wirtschaften.
Keine; Referenzdaten: Mittelwerte und Standardabweichungen.
Anwendungsbereich Forschung
Diagnostische Zielsetzung
Das Instrument for Measuring Epistemic Beliefs in Sustainable Business Administration (IMEB-SBA) ist ein standardisierter Fragebogen zur Erfassung individueller Vorstellungen über Wissen und Wissenserwerb zum nachhaltigen Wirtschaften.
Aufbau
Der Fragebogen umfasst 35 empirisch geprüfte Items, welche die Vorstellungen über die Struktur, Quelle, Anwendbarkeit, Stabilität und Rechtfertigung des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften erfassen.
Grundlagen und Konstruktion
Der Fragebogen basiert auf der Klassischen Testtheorie und baut auf dem Modell epistemischer Überzeugungen von Hofer und Pintrich (1997) sowie Berding (2015, 2016a, 2017) auf.
Empirische Prüfung und Gütekriterien
Reliabilität: Die Reliabilität schwankt je nach Studie und Skala zwischen Cronbachs Alpha = .71 und Alpha = .90. Validität: Die Faktorstruktur konnte in zwei Studien mittels konfirmatorischer Faktoranalysen bestätigt werden. Das Fornell-Larcker-Kriterium sowie Wald-Tests belegen die diskriminante Validität der Skalen. Es liegen Belege über Zusammenhänge zu den Testergebnissen über Wissen zum nachhaltigen Wirtschaften vor. Normen: Es liegen keine Normen vor. Ermittelte Mittelwerte und Standardabweichungen für 292 Studierende und 1 149 Auszubildende werden für die fünf Skalen aufgeführt.
Testkonzept
Theoretischer Hintergrund
Das Instrument for Measuring Epistemic Beliefs in Sustainable Business Administration (IMEB-SBA; Berding et al., 2018a) ist ein standardisierter Fragebogen zur Erfassung der epistemischen Überzeugungen von Auszubildenden, Studierenden, Lehrkräften, Beschäftigten und Führungskräften in Unternehmen zum Bereich nachhaltigen Wirtschaftens. Epistemische Überzeugungen modellieren die individuellen Vorstellungen einer Person über Wissen und Wissenserwerb (Hofer & Pintrich, 1997). Sie beschreiben aus Sicht einer Person, was Wissen ist, welche Eigenschaften Wissen besitzt und welche Bedingungen für die jeweilige Person vorliegen müssen, damit sie eine Idee oder eine Vermutung als "Wissen" akzeptiert.
Eine Vielzahl empirischer Studien belegt einen Einfluss der Vorstellungen zu Wissen und Wissenserwerb auf Lernprozesse und Lernerfolge. So sind beispielsweise Zusammenhänge mit Noten, Fachkompetenz, Lernmotivation, Lernstrategien, Textverständnis sowie der Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien und e-Learning-Systemen empirisch nachgewiesen (z. B. Berding, 2016a, 2016b; Braten, Stromso & Samuelstuen, 2008; Harteis, Festner & Bauer, 2017; Hsu, Tsai, Hou & Tsai, 2014; Mason, Boscolo, Tornatora & Ronconi, 2013; Paechter et al., 2013; Paulsen & Feldman, 1999; Zinn, 2013; Zinn & Sari, 2015). Darüber hinaus belegen Studien auch, dass die epistemischen Überzeugungen von Lehrkräften einen Einfluss auf die Gestaltung von Lehr-Lern-Prozesse nehmen (z. B. Aypay, 2011; Chai, Teo & Lee, 2010; Chan & Elliot, 2004; Deng, Chai, Tsai & Lee, 2014; Lee, Zhang, Song & Huang, 2013; Saeed, Reza & Momene, 2014; Wong, Chan & Lai, 2009).
Der IMEB-SBA stellt ein neu entwickeltes Erhebungsinstrument auf der Grundlage der Modelle von Hofer und Pintrich (1997), Zinn (2013) sowie Berding (2015, 2016a, 2017) dar. Auf dieser Grundlage erfasst das Instrument die individuellen Vorstellungen einer Person über Wissen und Wissenserwerb zum nachhaltigen Wirtschaften als ein mehrdimensionales Konstrukt auf den folgenden fünf Dimensionen. (1) Struktur des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften: Auf diesem Kontinuum erfolgt die Beschreibung von Überzeugungen, die Wissen zum nachhaltigen Wirtschaften als eine Menge isolierter Fakten betrachten (absoluter Pol), bis hin zu Ansichten, in denen sich Wissen zum nachhaltigen Wirtschaften aus hochgradig vernetzten Elementen konstituiert (differenzierter Pol). (2) Sicherheit/Stabilität des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften: Vorstellungen über die Stabilität von Wissen zum nachhaltigen Wirtschaften beschreiben einen Bereich von der Überzeugung einer absoluten Sicherheit und Unveränderbarkeit von Wissen (absoluter Pol) bis hin zu einer Anschauung, dass Wissen zum nachhaltigen Wirtschaften einer ständigen Entwicklung unterliegt (differenzierter Pol). (3) Anwendbarkeit des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften: Überzeugungen zur Anwendbarkeit von Wissen reichen von der Auffassung, dass Wissen zum nachhaltigen Wirtschaften keinen praktischen Nutzen zur Erfüllung beruflicher Anforderungen besitzt (absoluter Pol), bis hin zur Vorstellung, dass Wissen zum nachhaltigen Wirtschaften in hohem Maß der Bewältigung beruflicher Anforderungen dient (differenzierter Pol). (4) Quelle des Wissen zum nachhaltigen Wirtschaften: Entlang dieses Kontinuums erfolgt die Beschreibung von Ansichten, dass Wissen zum nachhaltigen Wirtschaften außerhalb des Individuums vorliegt (absoluter Pol), bis hin zu Überzeugungen, in denen Wissen zum nachhaltigen Wirtschaften jeweils durch individuelle Konstruktionsleistung entsteht (differenzierter Pol). (5) Rechtfertigung des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften: Diese Dimension erfasst die Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit aus Sicht des Individuums "Wissen" vorliegt, und beschreibt, wie ein Individuum etwas als "Wissen" zum nachhaltigen Wirtschaften legitimiert. Dieses Kontinuum reicht von der Rechtfertigung durch Beobachtung und Autoritäten über Legitimation durch die eigene, subjektive Meinung (absoluter Pol) bis hin zur Rechtfertigung durch Integration und Abwägungen von Belegen, Argumenten, Expertisen und Autoritäten (differenzierter Pol).
In das Modell von Berding (2015, 2016a, 2017) ordnen sich die mit dem IMEB-SBA erfassten Vorstellungen auf der Ebene themenspezifischer epistemischer Überzeugungen ein. Sie sind damit von domänenspezifischen Vorstellungen über Wissen und Wissenserwerb sowie von allgemeinen epistemischen Überzeugungen, die keinen Bezug zu einer Domäne oder einem Thema herstellen, abzugrenzen.
Der Fragebogen wurde im Rahmen des Modellversuchs "Innovationsmanagement und Innovationskompetenz für eine nachhaltige Entwicklung im Einzelhandel" (kurz: InnoNE) entwickelt, der vom Bundesinstitut für Berufsbildung aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert wurde.
Testaufbau
Der IMEB-SBA umfasst in seiner validierten Fassung insgesamt 35 Items. Es wird empfohlen, diese validierten 35 Items zu verwenden, auf die sich dieser Beitrag konzentriert. Die Items teilen sich in fünf Skalen weiter auf, welche jeweils eine Dimension aus dem Modell von Hofer und Pintrich (1997), Zinn (2013) bzw. Berding (2015, 2016a, 2017) widerspiegeln.
Der Fragebogen ist so aufgebaut, dass zunächst eine kurze Instruktion in das Erhebungsverfahren für die Teilnehmer(-innen) gegeben wird. Anschließend werden den Teilnehmer(-inne)n die jeweiligen zu bearbeitenden Aussagen bzw. Items präsentiert.
Bei der Beantwortung der Items bzw. Aussagen beurteilen die Teilnehmer/-innen ihre Zustimmung auf einer Skala von "0 = stimmt gar nicht" bis "6 = stimmt genau".
Auswertungsmodus
Die Auswertung der Antworten der Teilnehmer(-innen) ist so gestaltet, dass hohe Werte auf einer Skala dem differenzierten Pol und niedrige Werte dem absoluten Pol entsprechen (siehe unter "Theoretischer Hintergrund"). Aus diesem Grund ist bei einigen Aussagen zunächst eine Invertierung notwendig, d. h. die Werte müssen wie folgt geändert werden: aus dem Wert 0 wird eine 6 aus dem Wert 1 wird eine 5 aus dem Wert 2 wird eine 4 der Wert 3 bleibt als 3 aus dem Wert 4 wird eine 2 aus dem Wert 5 wird eine 1 aus dem Wert 6 wird eine 0 Von dieser Invertierung sind die Items 1, 2, 5, 6, 7, 10, 14, 17, 22, 23, 24 29, 30 und 32 betroffen. Kreuzt eine Person beispielsweise bei dem Item 14 eine 4 an, so erhält sie im Rahmen der Auswertung den Wert 2 zugeordnet.
Nach dieser Invertierung werden für die Auswertung der einzelnen Skalen die Antworten aller Items, die zur jeweiligen Skala gehören, gemittelt. Für die Skala "Struktur des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften" ist dies z. B. (Summe der Items 3, 4, 16, 18, 19 20, 21, 26, 31, 33, 34 und 35)/12. Die Werte der Skalen können insgesamt zwischen 0 und 6 variieren, wobei Werte kleiner als 3 (eher) als absolute und Werte größer als 3 (eher) als differenzierte Vorstellungen zu interpretieren sind.
Zuordnung der Items zu den Skalen: (1) Struktur des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften: 3, 4, 16, 18, 19 20, 21, 26, 31, 33, 34, 35 (2) Quelle des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften: 14, 17, 23, 29 (3) Anwendbarkeit des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften: 12, 13, 15 (4) Sicherheit des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften: 1, 2, 5, 6, 7, 10, 22, 24, 30, 32 (5) Rechtfertigung des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften: 8, 9, 11, 25, 27, 28.
Auswertungshilfen
Es liegen keine Schablonen, Auswertungsprogramme oder Interpretationshilfen wie Normen, Vertrauensgrenzen oder kritische Differenzen vor. Schablonen können aber leicht selbst erstellt werden. Zudem erlaubt der natürliche Skalenmittelwert von 3 eine Einordnung der Testwerte als (eher) absolute bzw. als (eher) differenzierte Überzeugungen.
Auswertungszeit
Wird der Fragebogen händisch ausgewertet, so ist mit ca. 15 Minuten pro Fall zu rechnen. Es empfiehlt sich die Daten softwaregestützt auszuwerten.
Itembeispiele
(1) Struktur des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften
Item 3: Ich bin davon überzeugt, dass nachhaltiges Wirtschaften die Integration ökonomischer, sozialer und ökologischer Ziele erfordert.
(2) Quelle des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften
Item 14: Ich bin davon überzeugt, dass die richtigen Maßnahmen für ein nachhaltiges Personalmanagement nur von Expert(-inn)en bestimmt werden können.
(3) Anwendbarkeit des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften
Item 12: Ich bin davon überzeugt, dass Wissen über Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf helfen kann, aktuelle und zukünftige Herausforderungen eines Unternehmens zu bewältigen.
(4) Sicherheit des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften
Item 1: Ich bin davon überzeugt, dass das Wissen über nachhaltige Einkaufsstrategien bereits ausgereift ist.
(5) Rechtfertigung des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften
Item 8: Ich bin davon überzeugt, dass Aussagen über eine nachhaltige Logistik erst dann als Wissen gelten, wenn sie belegt und begründet sind.
Items
(1) Struktur des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften
3. Ich bin davon überzeugt, dass nachhaltiges Wirtschaften die Integration ökonomischer, sozialer und ökologischer Ziele erfordert.
4. Ich bin davon überzeugt, dass sich Wissen über nachhaltiges Wirtschaften und über Produktgestaltung gegenseitig beeinflussen.
16. Ich bin davon überzeugt, dass die Einbeziehung von sozialen Kriterien (z. B. Einhaltung der Menschenrechte, akzeptable Arbeitsbedingungen) in Beschaffungsprozesse beeinflusst, wie ein Unternehmen Marketing betreibt.
18. Ich bin davon überzeugt, dass die Einbeziehung von ökologischen Kriterien (z. B. Umweltverträglichkeit der Materialien, Transportentfernung) in Beschaffungsprozessen die Gestaltung des Marketing beeinflusst.
19. Ich bin davon überzeugt, dass Wissen über nachhaltiges Wirtschaften die Gestaltung der Absatzwege beeinflusst.
20. Ich bin davon überzeugt, dass Wissen über nachhaltiges Wirtschaften einen Einfluss auf die Preispolitik eines Unternehmens hat.
21. Ich bin davon überzeugt, dass Wissen über nachhaltiges Personalmanagement die Innovationsfähigkeit eines Unternehmens beeinflusst.
26. Ich bin davon überzeugt, dass ein nachhaltiges Ressourcenmanagement die Logistiksysteme eines Unternehmens beeinflusst.
31. Ich bin davon überzeugt, dass die Einhaltung sozialer Standards eine Voraussetzung für die erfolgreiche Vermarktung nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen ist.
33. Ich bin davon überzeugt, dass sich Wissen über nachhaltiges Wirtschaften auf die Art und Weise, wie sich ein Unternehmen in der Öffentlichkeit präsentiert, auswirkt.
34. Ich bin davon überzeugt, dass Wissen über nachhaltiges Wirtschaften und die Art der Warenverpackung voneinander abhängen.
35. Ich bin davon überzeugt, dass nachhaltige Vertriebs- und Verkaufsstrategien die Sortimentspolitik eines Unternehmens beeinflussen.
(2) Quelle des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften
14. Ich bin davon überzeugt, dass die richtigen Maßnahmen für ein nachhaltiges Personalmanagement nur von Expert(inn)en bestimmt werden können.
17. Ich bin davon überzeugt, dass die richtigen Strategien für Nachhaltigkeit in Vertrieb und Verkauf nur von Expert(inn)en bestimmt werden können.
23. Ich bin davon überzeugt, dass die richtigen Maßnahmen für eine energieeffiziente Logistik nur von Expert(inn)en bestimmt werden können.
29. Ich bin davon überzeugt, dass nur von Expert(inn)en bestimmt werden kann, welche Maßnahmen als energieeffizient bezeichnet werden können.
(3) Anwendbarkeit des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften
12. Ich bin davon überzeugt, dass Wissen über Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf helfen kann, aktuelle und zukünftige Herausforderungen eines Unternehmens zu bewältigen.
13. Ich bin davon überzeugt, dass Wissen über nachhaltiges Wirtschaften einen Beitrag zur Erschließung neuer Märkte leistet.
15. Ich bin davon überzeugt, dass Wissen über nachhaltiges Wirtschaften Innovationen begünstigt.
(4) Sicherheit des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaften
1. Ich bin davon überzeugt, dass das Wissen über nachhaltige Einkaufsstrategien bereits ausgereift ist.
2. Ich bin davon überzeugt, dass im Bereich nachhaltiger Beschaffungspolitik bereits alles erforscht ist.
5. Ich bin davon überzeugt, dass das Wissen über eine nachhaltige Logistik bereits ausgereift ist.
6. Ich bin davon überzeugt, dass im Bereich nachhaltiger Logistik bereits alles erforscht ist.
7. Ich bin davon überzeugt, dass sich die Verfahren und Methoden für nachhaltiges Wirtschaften bewährt haben und eine Überarbeitung nicht erforderlich ist.
10. Ich bin davon überzeugt, dass bereits alle Kriterien vorliegen, um beurteilen zu können, ob eine Logistik als nachhaltig bezeichnet werden kann oder nicht.
22. Ich bin davon überzeugt, dass bereits alle Kriterien vorliegen, um beurteilen zu können, ob ein Personalmanagement als nachhaltig bezeichnet werden kann oder nicht.
24. Ich bin davon überzeugt, dass im Bereich eines nachhaltigen Personalmanagements bereits alles erforscht ist.
30. Ich bin davon überzeugt, dass alle Verfahren und Instrumente zur Steigerung sozialer Standards von Unternehmen bereits bekannt sind.
32. Ich bin davon überzeugt, dass alle Instrumente und Verfahren zur Umsetzung nachhaltigen Wirtschaftens im Einkauf bereits bekannt sind.
(5) Rechtfertigung des Wissens zum nachhaltigen Wirtschaftens
8. Ich bin davon überzeugt, dass Aussagen über eine nachhaltige Logistik erst dann als Wissen gelten, wenn sie belegt und begründet sind.
9. Ich bin davon überzeugt, dass Aussagen über ein nachhaltiges Personalmanagement erst dann als Wissen gelten, wenn sie belegt und begründet sind.
11. Ich bin davon überzeugt, dass Aussagen über ein nachhaltiges Ressourcenmanagement erst dann als Wissen gelten, wenn sie belegt und begründet sind.
25. Ich bin davon überzeugt, dass Logistiksysteme erst dann als nachhaltig bezeichnet werden können, wenn ausreichend Belege hierfür existieren.
27. Ich bin davon überzeugt, dass Aussagen über nachhaltige Vertriebs- und Verkaufsstrategien erst dann als Wissen gelten, wenn sie belegt und begründet sind.
28. Ich bin davon überzeugt, dass Vertriebs- und Verkaufsstrategien erst dann als nachhaltig bezeichnet werden können, wenn ausreichend Belege hierfür existieren.
Durchführung
Testformen
Der Fragebogen IMEB-SBA kann als Gruppen- oder Einzeltestung durchgeführt werden. Aufgrund hoher Reliabilitätswerte eignet er sich auch zur Individualdiagnostik.
Altersbereiche
Der Fragebogen kann bei Lernenden ab einem Alter von ca. 15 Jahren eingesetzt werden.
Durchführungszeit
Die Zeit zum Ausfüllen des Fragebogens beträgt ca. 10 Minuten. Die Testteilnehmer/-innen erhalten keine Zeitbeschränkung für die Bearbeitung.
Material
Der Fragebogen wird als Paper-Pencil-Test vorgelegt. Darüber hinaus wird lediglich ein Stift zum Beantworten der Fragen benötigt.
Instruktion
Die Instruktionen sind standardisiert und auf dem Fragebogen abgedruckt. Diese müssen nicht vorgelesen werden.
Durchführungsvoraussetzungen
Für die Durchführung des Verfahrens werden keine besonderen Qualifikationen vorausgesetzt. Die Teilnehmer/-innen sollten jedoch über Grundkenntnisse zum nachhaltigen Wirtschaften verfügen.
Testkonstruktion
Der IMEB-SBA wurde nach den Prinzipien der rationalen Testkonstruktion auf der Grundlage des Modells von Berding (2015, 2016a, 2017) entwickelt, d. h. die Items wurden aus den theoretischen Arbeiten abgeleitet. Der erste Entwurf des Fragebogens umfasste insgesamt 135 Aussagen bzw. Items. Zur Prüfung und weiteren Optimierung des Entwurfs wurden insgesamt zwei Studien durchgeführt (vgl. dazu Berding et al., 2018a).
Die erste Studie diente der Identifikation von Items mit möglichst vorteilhaften psychometrischen Eigenschaften aus dem Pool der insgesamt 135 abgeleiteten Aussagen. Zu diesem Zweck wurde der erste Entwurf einer Gruppe Bachelor- und Masterstudierenden mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund zur Beantwortung vorgelegt (n = 292). Zur Identifikation der zuverlässigsten und validesten Items kam dabei ein dreistufiges Vorgehen in Anlehnung an Weiber und Mühlhaus (2014) zum Einsatz. In einem ersten Schritt wurden alle Items, die für eine Überzeugungsdimension formuliert wurden, einer explorativen Faktorenanalyse (EFA; Hauptachsenanalyse, Promax-Rotation) unterzogen. Ziel war es, ein Set an Aussagen zu identifizieren, welches die jeweilige Vorstellungsdimension widerspiegelt (z. B. Stabilität des Wissens). Dabei erfolgte eine separate Analyse der fünf Überzeugungsdimensionen. Sowohl in Stufe 1 als auch in Stufe 2 wurden Items von der weiteren Analyse ausgeschlossen, wenn diese eine Faktorladung von weniger als .30 aufwiesen. In der zweiten Stufe wurden die verbleibenden Aussagen aller fünf Dimensionen einer gemeinsamen EFA (Hauptachsenanalyse, Promax-Rotation) unterzogen. Items, welche eine geringe oder negative Faktorladung aufwiesen, zu mehr als einem Faktor gehörten oder auf einen Faktor luden, für den sie nicht konzipiert waren, wurden eliminiert (z. B. wenn ein Item für Rechtfertigung des Wissens auf den Faktor Stabilität lädt). Die so ermittelte Itemlösung wurde in einem dritten Schritt mit einer konfirmatorischen Faktoranalyse (CFA) weiter analysiert und optimiert.
Der so optimierte Entwurf des Fragebogens wurde an einer Stichprobe von n = 1 149 kaufmännischen Auszubildenden mittels einer CFA geprüft und zentrale Gütekriterien bestätigt.
Gütekriterien
Objektivität
Aufgrund der standardisierten Instruktion, seiner vorgegebenen Auswertungsvorschrift und dem natürlichen Skalenmittelwert von 3 als Interpretationshilfe kann der Fragebogen IMEB-SBA hinsichtlich seiner Durchführung, Auswertung und Interpretation als objektiv eingestuft werden.
Reliabilität
Kennwerte zur Reliabilität des IMEB-SBA berichten die Tabellen 1 bis 2. Die Reliabilität gemessen mit Cronbachs Alpha erfüllt in allen Studien und bei allen Skalen den von Adams und Lawrence (2015) vorgeschlagenen Grenzwert von mindestens Alpha = .70. Lediglich die Skala Anwendbarkeit unterschreitet diesen Wert bei den Studierenden knapp. Die Faktorreliabilität sollte Werte von mindestens FR = .60 und die durchschnittlich erfasste Varianz Werte von mindestens DEV = .50 einnehmen (Bagozzi & Yi, 1988; Weiber & Mühlhaus, 2014). Während der Grenzwert für die Faktorreliabilität durchgehend erfüllt ist, weisen nur die Skalen für Struktur, Sicherheit und Rechtfertigung Werte für die durchschnittlich erfasste Varianz auf, die den Grenzwert erfüllen. Insgesamt zeigt der IMEB-SBA für den Bereich epistemischer Überzeugungen eine hohe Verlässlichkeit.
Tabelle 1
Angaben zur internen Konsistenz (Cronbachs Alpha), Faktorreliabilität (FR) und durchschnittlich erfassten Varianz (DEV) des ersten optimierten Entwurfs in Studie 1 mit 292 Studierenden (Berding et al., 2018a)
Skala | Alpha | FR | DEV |
---|---|---|---|
Struktur | .81 | .81 | .52 |
Quelle | .90 | .90 | .43 |
Anwendbarkeit | .61 | .64 | .38 |
Sicherheit | .91 | .91 | .52 |
Rechtfertigung | .88 | .88 | .54 |
Tabelle 2
Angaben zur internen Konsistenz (Cronbachs Alpha), Faktorreliabilität (FR) und durchschnittlich erfassten Varianz (DEV) der abschließenden Fassung in Studie 2 mit 1 149 Auszubildenden (Berding et al., 2018a)
Skala | Alpha | FR | DEV |
---|---|---|---|
Struktur | .77 | .77 | .46 |
Quelle | .88 | .86 | .37 |
Anwendbarkeit | .71 | .72 | .46 |
Sicherheit | .84 | .84 | .35 |
Rechtfertigung | .84 | .84 | .46 |
Validität
Struktur des Fragebogens Die Struktur des Fragebogens wurde in insgesamt zwei Teilstudien bestätigt (siehe die Ausführungen unter "Testkonstruktion") und korrespondiert mit den theoretischen Modellen von Hofer und Pintrich (1997), Zinn (2013) sowie Berding (2015, 2016a, 2017). Die verwendeten konfirmatorischen Faktoranalysen erzielten dabei die folgenden Resultate (vgl. dazu Berding et al., 2018a): Studie 1: n = 292 Studierende mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund; Chi-Quadrat (550) = 920.157, p < .01; RMSEA: .048; RMSEA-CI90 [.043; .053]; SRMR: .054; CFI: .913 Studie 2: N = 1 149 Auszubildende: Chi-Quadrat (550) = 2547.445, p < .01; RMSEA: .056; RMSEA-CI90 [.054; .058]; SRMR:.053; CFI = .859
Diskriminante Validität Die Tabellen 3 und 4 berichten Belege zur diskriminanten Validität mit Hilfe des Fornell-Larcker-Kriteriums. Es fordert, dass die quadrierte Korrelation zwischen zwei Konstrukten geringer ist als die durchschnittlich erfasste Varianz der Konstrukte (vgl. Fornell & Larcker, 1981). Dies ist für alle Skalenpaare mit Ausnahme von Struktur und Anwendbarkeit der Fall. Für diesen Fall belegen Wald-Tests, dass dieses Skalenpaar nicht perfekt miteinander korreliert (Berding et al., 2018a). Insgesamt deuten diese Befunde auf das Vorliegen diskriminanter Validität hin, d. h. die Skalen erfassen tatsächlich unterschiedliche Konstrukte.
Tabelle 3
Korrelationen, durchschnittlich erfasste Varianz und quadrierte Korrelationen der ersten Fassung in Studie 1 mit n = 292 wirtschaftswissenschaftlichen Studierenden (Berding et al., 2018a)
Qu | St | An | Si | Re | |
---|---|---|---|---|---|
Qu | .520 | .074 | .018 | .408 | .141 |
St | .272** | .431 | .440 | .265 | .038 |
An | .134 | .663** | .380 | .067 | .041 |
Si | .639** | .515** | .258** | .516 | .001 |
Re | -.375** | .195** | .203** | -.028 | .542 |
Tabelle 4
Korrelationen, durchschnittlich erfasste Varianz und quadrierte Korrelationen der abschließenden Fassung in Studie 2 mit 1 149 Auszubildenden (Berding et al., 2018a)
Qu | St | An | Si | Re | |
---|---|---|---|---|---|
Qu | .460 | .009 | .002 | .259 | .071 |
St | -.097** | .370 | .830 | .008 | .310 |
An | -.041 | .911** | .457 | .012 | .300 |
Si | .509** | .089** | .111** | .345 | .014 |
Re | -.267** | .557** | .548** | -.120** | .462 |
Zusammenhänge mit Daten zu Lernprozessen und Lernerfolgen In der Studie von Berding et al. (2018a) erklären die mit dem IMEB-SBA gemessenen Vorstellungen nach Kontrolle des Einflusses von Beruf, Jahr der Ausbildung und Alter 12.1 % der Varianz in einem Wissenstest zum nachhaltigen Wirtschaften. Je mehr die Auszubildenden davon überzeugt sind, dass Wissen zum nachhaltigen Wirtschaften komplex ist und sich mit der Zeit verändert, desto höher sind die Ergebnisse auf dem Wissenstest. Dieses Resultat fügt sich in andere Studienergebnisse ein (z. B. Berding, 2016b, 2017; Cano, 2005; Ricco, Schuyten Pierce & Medinilla, 2010).
Normierung
Es liegen bislang keine Normierungen vor. Mittelwerte und Standardabweichungen für Auszubildende können der folgenden Tabelle 5 für die Teilnehmer(-innen) aus der Studie von Berding et al. (2018a) entnommen werden.
Tabelle 5
Mittelwerte (M) und Standardabweichung (SD) für Studierende und Auszubildende
Studierende | Auszubildende | |||
---|---|---|---|---|
M | SD | M | SD | |
Qu | 3.40 | 1.10 | 3.49 | 1.14 |
St | 4.24 | 0.91 | 3.77 | 0.94 |
An | 4.37 | 0.94 | 3.88 | 1.15 |
Si | 4.10 | 1.10 | 3.75 | 0.84 |
Re | 3.40 | 1.09 | 3.52 | 1.10 |
n | 292 | 1149 |
Anwendungsmöglichkeiten
Der IMEB-SBA eignet sich vor allem für wissenschaftliche Anwendungen im Rahmen quantitativer Forschungsarbeiten. Mögliche Zielgruppe können Beschäftige und Führungskräfte in Unternehmen, Auszubildende, Schülerinnen und Schüler an kaufmännischen Schulen, Studierende wirtschaftlicher Studiengänge, Referendarinnen und Referendare sowie Lehrkräfte sein.
Bewertung
Der IMEB-SBA ermöglicht die Erfassung themenspezifischer epistemischer Überzeugungen zum nachhaltigen Wirtschaften. Er zeichnet sich durch zufriedenstellende Reliabilitätswerte und eine stabile Faktorstruktur aus.
Aufgrund dieser Eigenschaften eignet sich der Fragebogen sowohl zur Individualdiagnostik als auch für groß angelegte Forschungsarbeiten. Er sollte immer dann zum Einsatz kommen, wenn die Zielgruppe zumindest eine minimale Vorbildung zum nachhaltigen Wirtschaften aufweist, da so genauere Ergebnisse und eine bessere Erklärung von Lernprozessen und Lernerfolgen zu erwarten sind. Sollte die Zielgruppe nicht über entsprechende Grundkenntnisse verfügen, eignet sich hingegen ein Instrument zur Erfassung domänenspezifischer oder allgemeiner Vorstellungen zu Wissen und Wissenserwerb, wie er beispielsweise mit dem Oldenburg Epistemic Beliefs Questionnaire (OLEQ; Berding et al., 2018b, siehe auch PSYNDEX Tests-Nr. 9007677) vorliegt.
Erstmals publiziert in:
Berding, F., Slopinski, A., Gebhardt, R., Heubischl, S., Kalmutzke, F., Schröder, T., Rebmann, K. & Schlömer, T. (2018). Innovationskompetenz für nachhaltiges Wirtschaften und Instrumente ihrer Erfassung. Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 114 (1), 47-84.
Literatur
Adams, K. A. & Lawrence, E. K. (2015). Research methods, statistics, and applications. Thousand Oaks: Sage.
Aypay, A. (2011). The adaption of the Teaching-Learning Conceptions Questionnaire and its relationships with epistemological beliefs. Educational Sciences: Theory and Practice, 11 (1), 21-29.
Bagozzi, R. P. & Yi, Y. (1988). On the evaluation of structural equation models. Journal of the Academy of Marketing Science, 16 (1), 74-94.
Berding, F. (2015). Entwicklung eines Modells zur Beschreibung des Einflusses der epistemischen Überzeugungen von Lehrkräften auf den Aufgabeneinsatz im kaufmännischen Unterricht. bwp@, 28, 1-30.
Berding, F. (2016a). Welche Bedeutung haben epistemische Überzeugungen für Lernende in der beruflichen Bildung? Ein Vorschlag zur situationsabhängigen Betrachtung der Vorstellungen zu Wissen und Wissenserwerb in der kaufmännischen beruflichen Bildung. Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 112 (1), 80-107.
Berding, F. (2016b). Wie stellen sich Auszubildende und Studierende Wissen und Wissenserwerb im Rechnungswesen vor? Eine Studie zur Entwicklung und Validierung des "Instrument for Measuring Epistemic Beliefs in Accounting" (IMEB-A). Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, 112 (2), 211-242.
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Rückmeldeformular
Rückmeldung über die Anwendung eines Verfahrens aus dem Testarchiv des Leibniz-Instituts für Psychologie (ZPID) an die Testautoren/-innen
Kontaktdaten
Regina Frerichs (geb. Gebhardt), B.A., M.Ed., Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Fakultät II, Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Fachgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Ammerländer Heerstraße 114-118, D-26129 Oldenburg
Dr. Andreas Slopinski, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Fakultät II, Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Fachgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Ammerländer Heerstraße 114-118, D-26129 Oldenburg
Susanne Heubischl, M. A, Berufs- und Arbeitspädagogik, Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Holstenhofweg 85, D-22043 Hamburg
PD Dr. habil. Florian Berding, Universität Hamburg, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Berufliche Bildung und Lebenslanges Lernen (EW 3), Sedanstraße 19, D-20146 Hamburg
Prof. Dr. Karin Rebmann, Fachgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Universität Oldenburg, Ammerländer Heerstraße 114-118, D-26111 Oldenburg
Prof. Dr. Tobias Schlömer, Berufs- und Arbeitspädagogik, Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Holstenhofweg 85, D-22043 Hamburg